394 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Kurs in Amsterdam Ende 1927: 101¼ % (mit Option), Ende 1926–1927: 981 1, 94¾ % (ohne Option). Serie B: RM. 126 Mill. (1 RM. = 1% U. S. A. $) 7 % Hyp.-Gold-Anleihe vom. 1./6. 1926. Stücke zu RM. 1000 u. 500 auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A. Berlin oder deren Order lautend. rückzahlbar zu 102 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist zu gleichem Range mit den Serien A u. C durch Eintrag. einer Feingoldhyp. (eine Gold- mark = 7oo kg Feingold) zum Höchstbetrage von GM. 151 200 000 zur Gesamthaft sicher. gestellt worden. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Rückzahlbar ist die Anleihe in jährlichen ab 1./7. 1932 beginnenden u. jeweils am 1./7. eines jeden Jahres fälligen Jahresraten in der Weise, das der gesamten Anleihe innerhalb eines Zeitraumes vom 1./7. 1932 bis 1./7. 1941 u. der Anleihe in den letzten 10 Jahren im Wege der Auslosung zum Kurse von 102 %. zur Tilgung gelangen, so dass die ganze Anleihe spät. am 1./7. 1951 getilgt ist. Verstärkte Tilgung oder Gesamtrückzahlung der Anleihe ist nach vorhergegangener 3 monatiger Kündig. zum 1. eines jeden Kalendervierteljahres, jedoch nicht vor dem 1./7. 1932 statthaft. Auch ist der Ges. an Stelle der Auslosung der frei- händige Rückkauf der in Frage kommenden Beträge gestattet. – Den Oblig.-Inhabern der Serie B wird ein Bezugsrecht auf Aktien der Ver. Stahlwerke A.-G. derart eingeräumt, dass der Besitz von je RM. 3000 Oblig. zum Bezuge von einer Aktie von nom. RM. 1000 mit den zur Zeit der Ausübung der Option börsenmässig an der Aktie haftenden Dividenden- scheinen u. Erneuerungsschein zum Kurse von 125 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer berechtigt. Das Bezugsrecht wird bis zum 31./12. 1929 eingeräumt u. kann jederzeit gegen Vorlage des dem Zinsscheinbogen anhaftenden Optionsscheins ausgeübt werden. Falls die Ges. ihren Aktionären bis 31./12. 1929 Bezugsrechte auf neue Aktien einräumt, haben auch diejenigen Gläubiger der Schuldverschreib., die spätestens bis zum Tage vor Ablauf der Bezugsfrist auf neue Aktien das Optionsrecht ausgeübt haben, das Recht auf den Bezug der neuen Aktien. Hat der Inhaber einer Schuldverschreib. im Zeitpunkt der Gewährung dieses Be. zugsrechts auf neue Aktien von dem ihm zustehenden Optionsrechte noch nicht Gebrauch gemacht, so wird die Danatbank den auf seine Schuldverschreib. entfallenden Erlös des Bezugsrechts ihm gutbringen, wenn er später fristgemäss sein Optionsrecht ausübt. Sofern bis zum 31./12. 1929 von dem Optionsrechte nicht Gebrauch gemacht wird, fällt der Erlös des Bezugsrechtes der Ges. zu. Das Bezugsrecht auf neue Aktien besteht aber nur insoweit, als durch eine Kapitalserhöhung das Aktienkapital der Ges. über den jetzigen Betrag von RM. 800 000 000 zuzügl. des Nominalbetrages der deutschen Optionsaktien von RM. 42 000 000 u. der in Amerika zu begebenden Optionsaktien (RM. 40 815 000) hinaus erhöht wird. — Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankfurt a. M., Köln, Düsseldorf, Essen, Hamburg, München: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Commerz- u. Privatbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffhausen'scher 5 Bankverein A.-G., Deichmann & Co., Delbrück, von der Heydt & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. u. Co., I. H. Stein: Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen: Simon Hirschland; Hamburg: Simon Hirschland, Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; München: Bayerische Vereinsbank; Amsterdam: Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank, Lippmann, Rosenthal & Co., Internationale Bank te Amsterdam, Deutsche Bank, Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co., Proehl & Gutmann; s-Gravenhage: Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank; Rotterdam; Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank, Bank voor Handel en Scheepvaart; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank, Skandinaviska Kredit- aktiebolaget und weiterhin die jeweils bekannt zu machenden Stellen. Die Zahlung in Amsterdam, s-Gravenhage, Rotterdam u. Stockholm erfolgt zu dem jeweils von den Zahlstellen an diesen Plätzen am Zahlungstage festzusetzenden Wechselkurs auf Berlin. Anfang November 1926 an der Berliner Börse zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1926–1928: Stücke mit Optionsrecht: 110 , 95, 85.75 %; Stücke ohne Optionsrecht: 96, 90.25, 85.25 %. Auch notiert in Düsseldorf, Essen, Frankf. a. M., Köln, München u. Hamburg. Kurs in Amsterdam 1926–1927: Stücke mit Option: 107.50, 93 %; Stücke ohne Option: 95.50, 89.25 %. Serie C. $ 10 815 000 in 6½ % Bonds zu $ 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Die Anleihe wurde zur Ablösung des noch nicht eingelösten Teiles der Thyssen-Anleihe von 1925 aus- gegeben. Sie hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Sie ist zu gleichem Range mit den vor- stehend erwähnten Serien A u. B durch eine Höchstbetragshypothek von $ 12 978 000 sicher- gestellt. Hinsichtlich der Tilgung u. der übrigen Bedingungen, insbes. des Bezugsrechtes auf Aktien der Vereinigte Stahlwerke A-G., ist sie genau so ausgestattet wie die Serie A. Kurs Ende 1927 in New York: Stücke mit Option: 93 %; Stücke ohne Option: 92½ %. Anleihen II: Ser. A: $ 30 000 000 6½ % 20jähr. Tilg.-F.-Anl. v. 1./7. 1927. Stücke zu $ 1000 u. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Das Kapital ist fällig am 1./7. 1947. Bis 1./7. 1932 ist die Anleihe unkündbar; danach kann sie, jedoch nur im ganzen, mit 30täg. Frist bis einschliessl. 1./1. 1937 zu 105 %, danach bis einschliessl. 1./1. 1942 zu 102.50 % u. danach bis zur Fälligkeit mit 100 % zuzügl. Stück-Zs. gekündigt werden. Die Ges. verpflichtet sich, vom 1./1. 1928 ab jährl. bis einschliessl. 1./7. 1937 $ 800 000 u. danach bis zur Fälligkeit $ 1 200 000 in halb- jährlichen Raten in einen Tilg.-F. zu erlegen, der ausschliessl. zum Ankauf von Oblig. der Serie A zu höchstens pari zuzügl. Stück-Zs. verwendet werden soll. Insoweit solche An- käufe nicht möglich sind, fliesst der unbenutzte Betrag wieder an die Ges. zurück. – Sicher- heit: Die Oblig. der Serie A stellen eine direkte Schuld der Ges. dar, ohne dass eine 4