Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 395 spezielle Deckung gestellt wird; jedoch ist für sie die sogenannte ,Negative Klausel“ fest- gesetzt. – Treuhänder: American Exchange Irving Trust Co., New York. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; London: J. Henry Schroder & Co.; Amsterdam: Mendels- sohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij; Zürich: Crédit Suisse; Stockholm: Skandi- naviska Kreditaktiebolaget. Stockholms Enskilda Bank. – Zahlung von Zinsen u. Kapital frei von allen gegenwärtigen u. künftigen deutschen Steuern in New York in Gold-Doll., in London in $, in Holland in holl. Gulden, in der Schweiz in schweiz. Frs. u. in Schweden in schwed. Kr., jeweils zu dem von den Zahlstellen festzusetzenden Umrechnungskurs. Extra-Zinsen: Die Oblig. sind mit Bezugsscheinen versehen, welche den Inh. einen Anspruch auf je ½ % Extra-Zs. für jedes Prozent geben (Bruchteile pro rata), womit eine Div. von 6 % auf die St.-Akt. überschritten wird. (Höchstbetrag an Extra-Zs. 1½ %.) – Von der Anleihe wurden in Amerika $ 20 000 000 am 27./7. 1927 zu 98.50 % von Dillon Read & Co. in New York aufgelegt. $ 10 000 000 wurden von einem holländ. Konsortium übernommen, hier- von wurden $ 4 750 000 am 3./8. 1927 zu 98.50 % von der Nederlandsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Pierson & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging in Amsterdam, R. Mees & Zoonen, Bank voor Handel & Scheepvaart in Rotterdam, De Bas & Co. in s' Gravenhage aufgelegt; die restlichen $ 5 250 000 waren bereits im Auslande placiert. Die Anleihe wurde in Amsterdam erstmalig am 13./8. 1927 zu 99.75 % offiziell notiert. – Kurs Ende 1927: In New York: 90 %; in Amsterdam: 93.25 %. Anleihen III: Die Verpflichtungen aus den Dollar-Obligations-Anleihen 1925/26 der Rhein-Elbe-Union u. von Thyssen sind seitens der Vereinigte Stahlwerke A.-G. übernommen worden. 1. Rheinelbe-Union-Anleihe: $ 25 000 000; hypothekarisch eingetragen; Laufzeit v. 1./1. 1926–1./1. 1946. Zinsen: 7 %. Rückzahl. während der ersten 10 Jahre jährlich $ 625 000, während der nächsten 10 Jahre jährlich $ 1 875 000 durch halbjährliche Auslos. zum Nennwert. Die erste Auslos. erfolgte per 1./7. 1926. Vorzeitige Kündigung: Zu jedem Zinstermin kann mit 30tägiger Frist die ganze Anleihe oder ein Teil derselben von dem Anleihenehmer gekündigt werden. Die Rückzahl. geschieht dann zu folgenden Sätzen: zu 105 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1931, zu 102 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1936, zu 100 % bei vorzeitiger Rückzahl. nach dem 1./1. 1936. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (erstes von der Gründung bis 30./9. 1926). 98 Gen.-Vers.: Die Generalversammlungen werden an einem vom Aufsichtsrat zu be- 7 stimmenden Ort abgehalten. Stimmrecht: 1 Aktie über RM. 1000 = 1 Stimme. Gewinnyerteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., sodann werden 2 % des nach Vornahme sämtlicher Abschr. u. Rücklagen unter Abzug der unter 2 erfolgten Verwendung verbleib. Reingewinns an die Gesamtheit der von der G.-V. gewählten Mit- glieder des A.-R. als Vergütung für ihre Mühewaltung gezahlt (unter Anrechnung eines Fixums von RM. 5000 je Mitgl.); Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Bergwerks- u. Hüttenanlagen 1 348 525 000, Beteilig. u. Wertp. 265 447 000, Warenbestände 173 535 000, Aktiv-Hypoth. 875 000, Forder. 201 295 000, Bankguth. 74 032 000, Wechsel, Schecks 8 315 000, Kassa, Reichsbank, Postscheck 1 340 000, Anleiherechnung 14000 000, Patente, Lizenzen, sonst. Urheberrechte 1000. – Passiva: A.-K. 800 000 000, R.-F. 80 000 000, Anleihen 513 906 000, aufgewertete Anleihen u. Hyp. 11 796 000, Passivhyp. 468 000, Wohlfahrt, Unterst.-K. 6 364 000, Sparguth. von Werks- angehörigen 11 514 000, langfristige Verpflicht. 121 972 000, kurzfristige Verpflicht., Rembours- kredite 136 190 000, Bankschulden 17 288 000, Anzahl. der Kundschaft 12 727 000, rückst. Löhne, soz. Beiträge, Lohnsteuer 22 601 000, unerhob. Div., Zs., ausgel. Anleihe 1 955 000, Abschr. auf Werksanl. 198 417 000, verschied. Rückst. 99 671 000, Reingewinn 52 496 000. Sa. RM. 2 087 365 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 34 589 000, soziale Aufwend. 56 994 000, Steuern 62 885 000, Abschr. auf Werksanl. 86 820 000, Gewinn 52 496 000 (davon Div. 48 000 000, Tant. an A.-R. 326 530, Vortrag 4 169 470). – Kredit: Vortrag 4 612 000, Rohüberschuss 289 172 000. Sa. RM. 293 784 000. Kurs Ende 1926–1928: In Berlin: 155.75, 106.75, 92.50 %; in Hamburg: 155.25, 107.75, 91.50 %; in Frankf. a. M.: 157.50, 106.50, 93.50 %. August 1926 wurden sämtl. RM. 800 000 000 Aktien in Berlin eingeführt (durch Disc.-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder u. Commerz- u. Privat-Bk.). Erster Kurs 3 23./8. 1926: 130 % – Die Aktien werden auch in Düsseldorf, Essen, München u. Köln notiert. Dividenden: 1./4. 1926–30./9. 1926: 3 %; 1926/27– 1927/28: Je 6 % (Div.-Schein 3). Vorstand: Vors. Dr. Albert Vögler, Dortmund; I. Stellv. Vors. Dr. Ernst Poensgen, Düssel- dorf; II. Stellv. Vors. Carl Rabes, Düsseldorf; III. Stellv. Vors. Dr, Gustav Knepper, Essen. Ordentl. Vorstandsmitgl.: Franz Bartscherer, Hamborn; Albert Ernst Borbet. Hamm; Dr. Walter Borbet, Bochum; Dr. Ernst Brandi, Dortmund; Gustav Coupette Duisburg- Ruhrort; Hans Eichler, Bochum; Dr. Wilhelm Esser, Duisburg-Meiderich; Dr. Adalbert Flaccus, Düsseldorf; Josef Follmann, Hamm; Dr. Hans Fusban, Düsseldorf; Dr. Karl Grosse, Köln-Deutz; Adolf Hueck, Gelsenkirchen: Julius Kalle, Dinslaken; Herbert Kauert, Essen; Hugo Klein, Niederschelden; Adolf Klinkenberg, Dortmund; Julius Lamarche, Düsseldorf; Dr. Karl Müller-Klönne, Castrop; Hermann OÖlfe, Dortmund; Dr. Helmuth Poensgen, Düsseldorf; Wilhelm Scheifhacken, Duisburg-Meiderich; Karl Schirner, Düsseldorf; Dr.