Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2300 Vorz.- Akt. (Nr. 130 333–132 632) zu RM. 40. Die Vorz.-Akt. sind in einem aus Mitgliedern der Familie des Grafen von Ballestrem und der Rawack & Grün- feld A.-G., Charlottenburg, gebildeten Konsortium bis Ende 1928 gebunden. Sie haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungs-Verpflichtung u. erhalten bei einer Liquidation der Ges. vor Auszahlung eines Liquidationserlöses an die St.-Akt. aus dem Liquidationserlös einen Anteil bis zur Höhe von 112 % ihres Nennwertes zuzügl. etwa rückständiger Vorz.-Div. sowie 6 % laufender Zs. Die Vorz.-Akt. können mittels Auslos., Gesamtkündig., Ankaufs oder in ähnlicher Weise sowohl aus dem Gewinn als auch im Wege der Kap.-Herabsetz. eingezogen werden. Erfolgt die Einzieh. aus dem Gewinn, so dürfen in jedem Jahr nicht weniger als 5 % u. nicht mehr als 50 % des urspr. ausgegebenen Betrages der Vorz.-Akt. eingezogen werden. Von den St.-Akt. stehen nom. RM. 8 177 000 zur Verfüg. der Ges., ein durch ihren Verkauf der Ges. über den Buchwert hinaus zufallender Mehrerlös wird dem gesetzl. R.-F. zugeführt. – Vorkriegskapital: M. 48 000 000. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht bis 1907 auf M. 48 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 600, 102 000 St.-Akt. zu M. 1000, 13 330 St.-Akt. zu M. 1200, 2 St.-Akt. zu M. 2000, 1500 St.-Akt. zu M. 100 000 u. 23 000 Vorz.- Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lIt. G.-V. v. 23./3. 1925 von M. 300 000 000 unter Einzieh. von M. 20 700 000 Vorz.-Akt. auf RM. 27 792 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 60, zu M. 1200 auf RM. 120, zu M. 2000 auf RM. 200, zu M. 1000 auf RM. 100 u. zu M. 100 000 auf RM. 10 000 denominiert wurde. Der Nennwert der restl. 2300 Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 40 herabgesetzt worden. Die 1500 Aktien zu je RM. 10 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 9./12. 1926 in 15 000 Akt. zu je RM. 1000 umgetauscht. Hypoth.-Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 2000, 1000, 500 aufgewertet u. abgest. auf RM. 300, 150, 75. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Wiederaufnahme der am 6./4. 1923 eingestellten Notierung im Okt. 1926. Kurs Ende 1926–1928: 80, 79.50, 87.25 %. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 150. Zs. 1./7. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./9. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Kurs mit Anleihe v. 1902 zus. notiert. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 34. Zs. 1./7. Tilg. ab 1924 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April auf 1./8.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf oberschles. Grundbesitz. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1920–1928: 83, 90, 100, 200, 1.70, 0.50, 74, 64.75, 72.25 %. Auch in Frankf. a. M. u. Breslau notiert. Altbesitz-Genussscheine: Über die Altbes.-Genussrechte der Anleihen IL=III wurden besondere Genussscheine ausgegeben, u. zwar für die Anl. I u. II solche über RM. 50 für je PM. 500 u. für die Anl. III solche über RM. 20 für je PM. 1000. Anleihen der früheren Donnersmarckhütte, Oberschles. Eisen- u. Kohlenwerke A.-G. in Hindenburg: I. M. 3 000 000 in 4 % Obl. v. 1900. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./10. 1926. Ablös.-Betrag für Neubesitz RM. 132.10, für Altbesitz RM. 155 für je M. 1000. II. M. 15 000 000 in 4½ %, Obl. v. 1919. Aufwert.-Betrag für Neubesitz RM. 15.60, für Altbesitz RM. 18.20 für je M. 1000. Zs. zahlbar bei Fälligkeit des Kapitals. III. M. 28 620 000 in 4 % Obl. v. 1922. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./6. 1927. Ablös.-Betrag RM. 32.32 für je M. 12 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Gewöhnl. Ende März. Stimmrecht: Je RM. 20 St.- oder Vorz.-A.-K. = 1 St.; in best. Fällen je RM. 20 Vorz.- A.-K. = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., alsdann 6 % Vorz.-Div., Nachzahl. etwaiger rückständ. Vorz.-Div., dann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je RM. 1800 pro Mitgl., der Vors. RM. 3600, dessen Stellv. RM. 2700), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Immobil. u. Inv. 80 003, Eff. (einschl. eig. Aktien) u. Beteil. 26 710 181, Hyp.-Forder. 8500, Kassa u. Giroguth. 197, Debit. 6 129 439, (Avale u. Kaut. 8 957 156). – Passiva: A.-K. 27 792 000, R.-F. 973 875, Spez.-R.-F. 430 927, Hyp.- Schulden 55 000, Obl. 1 674 353, do. Zs. 7845, nicht abgehob. Div. 5914, Kredit. 898 449, (Avale u. Kaut. 8 957 156), Gewinn 1 089 954. Sa. RM. 32 928 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 770 000, allg. Unk. 209 354, Reingewinn 1 089 954 (davon R.-F. 54 497, Div. 931 670, Tant. 20 785, Vortrag 83 001). – Kredit: Gewinn- vortrag 81 937, Zs. 1 044 318, sonst. Erträge, insbes. aus dem Besitz an Eff. u. Beteil. 943 052. Sa. RM. 2 069 308. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 89.50, 71.50*, –, 194, 241.25, 129.50, 159, 337, 820, 13 000, 23.5, 13.40, 36.25, 125, 92, 113 %. In Frankf. a. M.: 88, 75*, –, 194, 241, 129*, 156, 337, 810, 13 500, 23.5, 13.50, 36.25, 126, 91, 112 %. Auch notiert in Breslau. Zulass. von RM. 7 300 000