436 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Waren 8 521 479, Schuldner 10 559 613, Arbeiterhyp. 33 974, Hyp.-Schuldner 306, Anleihe- rechnung 1 685 000, (Freihaltungsanspruch an die Ilseder Hütte betreff. Anleihemithaft 30 011 625, Bürgschaftsschuldner 509 731). —– Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Sparkasse der Angestellten u. Arb. 924 586, Heimsparkasse 6149, Gläubiger 23 921 010, Hyp.- Gläubiger 12 839, chypothekar. Mithaft für Anleihe der IIseder Hütte 30 011 625, Bürgsch. 509 731), Gewinnvortrag 24 666. Sa. RM. 35 889 251. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 1 619 807, do. auf Anleihe- rechn. 548 153, Div. 500 000, Gewinnvortrag auf 1928/29 24 666. – Kredit: Gewinn vortrag vom Vorjahre 21 107, Überschuss 2 671 518. Sa. RM. 2 692 626. Dividenden: Der Gewinn floss bis 1925 der Ilseder Hütte zu. 1925/26–1927/28: 0, 0, 5 %. Direktion: Vors. Komm.-Rat Gerhard Meyer, Otto Grave, Peine. Aufsichtsrat: Vors.: Justizrat Dr.-Ing. e. h. Wilh. Meyer, Hannover; Stellv.: Freiherr Cornelius von Berenberg-Gossler, Hamburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Gustav ter Meer, München; Dr. jur. Carl Vering, Hamburg; Komm.-R. Adolf Märklin, Goslar; Ober-Reg.-Rat a. D. Emil Meyer, Hannover; Dr.-Ing. Dr. phil. e. h. Karl Wendt, Essen-Bredeney. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Reichsbank Peine. Vereinigte Badische Staatssalinen Dürrheim-Rappenau, Akt.-Ges. in Bad Rappenau. Gegründet: 27./8. 1924; eingetr. 24./10. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Fortführ. der bisher vom badischen Staatsbetrieb. Salinen in Rappenau u. Dürrheim sowie der zugehörigen Nebenbetriebe. Zweigniederlass. Bad Dürrheim. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Grossaktionär: Der badische Landesfiskus. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Vorräte 141 127, Forder. u. Bankguth. 445 413, Wertp. 165 813, Postscheck u. Kassa 36 554, Vermögen des Beamten-Pens.-F. 41 000. – Passiva: A.-K. 200 000, Schulden 364 701, R.-F. 20 000, Spez.-R.-F. 60 000, Beamten-Pens.-F. 41 000, Gewinn 144 207. Sa. RM. 829 909. ― Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Pacht u. sonst. Betriebs- u. Verwalt.- Unk. 1 670 616, Gewinnvortrag 144 207. – Kredit: Gewinnvortrag 40 654, Einnahmen aus Salinen- u. Bäderbetrieb, Wasser- u. Elektrizitätswerk 1 774 169. Sa. RM. 1 814 824. Dividenden 1925–1928: 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Dir. C. Falk, Bad Rappenau; Reg.-Oberbaurat Fritz Kirchenbauer, Bad Dürrheim. Aufsichtsrat: Finanzminister Dr. Josef Schmitt, Ministerialrat Dr. Wilhelm Mühe, Ministerialrat Erich Naumann, Bank-Dir. Sally Stern, Ministerial-Dir. Ludwig Sammet, Karlsruhe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Düsseldorfer Eisenhüttengesellschaft in Ratingen, 3 Festerstr. 4. Gegründet: 27./2. 1890; eingetr. 8./3. 1890. Sitz bis 18./12. 1913 in Düsseldorf. Die Ges. übernahm das der Firma Flender, Schlüter & Vollrath gehörige Puddel- u. Walzwerk in Düsseldorf, die der Firma H. A. Flender in Düsseldorf gehörige Nieten-, Schrauben- u. Muttern- fabrik nebst Hammerwerk in Düsseldorf. Herstell. von Eisen-, Stahl- u. and. Metallwaren. Die Ges. fabriziert Schrauben u. Nieten. Entwicklung u. Besitztum: Die Werke befinden sich auf einem am Bahnhof Ratingen- Cst gelegenen 12 ha grossen Gelände, von dem etwa 2 ha bebaut sind. Sie bestehen aus einer Schrauben- und Nietenfabrik nebst zugehörigen Nebengebäuden. Ausserdem besitzt die Ges. 4 Wohnhäuser für Beamte, ein Doppelhaus für Meister u. 13 Arbeiter- häuser für 34 Familien. Die Kraftversorgung des Werkes geschieht für die Schrauben- u. Nietenfabrik durch elektrischen Strom, der vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts- werk Düsseldorf-–Reisholz bezogen wird. Beschäftigt werden seit Wiedereröffn. des Betriebes April 1924 in den Werken der Ges. insges. 22 Beamte u. Meister u. ca. 300 Arb. 1925 UÜbernahme der Hildener Schrauben- u. Metallwerke A.-G., Hilden, durch Fusion. Als Übernahmepreis waren RM. 560 000 in Aktien vereinbart. Da sich herausstellte, dass der für den Erwerb der Hildener Werke in Aussicht genommene Kaufpreis zu hoch war, ist es durch Verhandl. gelungen, den endgültigen Übernahmepreis auf RM. 160 000 zu ver- einbaren. Infolgedessen sind RM. 400 000 Aktien für den Ankauf der Hildener Werke nicht zu verwenden, u. da ihre Verwert. in absehbarer Zeit unwahrscheinlich ist, beschloss die G.-V. v. 12./2. 1926 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag. Kapital: RM. 2 200 000 in 8000 Akt. zu RM. 250 u. 200 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1902 um M. 300 000, 1920 um M. 2 100 000, dann nochm. 1920 um M. 1 800 000. Weit. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 22./11. 1920 um M. 2 600 000, deren Em. später ――― ――