Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 487 Frokuristen: A. Decker, Fr. Kiehne, Alb. Schumacher, H. Stolze. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Carl Wallach, Stellv. Rechtsanw. Dr. Georg Jacques Danziger, Dipl.-Ing. Patentanw. A. Bohr, Landgerichtsdir, a. D. Dr. jur. Gerdes, Kaufm. Paul Rohde, Bankier Ernst Wallach, Berlin; A. W. Dahlstrom. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: von Goldschmidt-Rothschild & Co. Rumpler-Werke Akt.- Ges. in Liqu., Berlin SW. 68, Friedrichstr. 209. Gegründet: 21./9. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 31./12. 1917 in Cöpenick Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1918/19, II. Bd. Die G.-V. v. 25./6. 1919 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Wilh. Kalinke, Berlin SW 48, Wilhelmstr. 9, Dr. Rud. Schröder Zweck: Bau u. Vertrieb von Luft- u. sonst. Fahrzeugen. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu bari. Lt. G.-V. v. 8./5. 1925 sollte das A.-K von M. 3 500 000 auf RM. 100 000 umgestellt werden; die G.-V. genehm. die RM.-Bil. z;. 1./1. 1924, nahm jedoch mit Rücksicht auf das Liquid.-Stadium von formeller Umstellung Abstand. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Geb. 59 000, Einricht. 9476, Debit. 22 813, Verlust 12 487. – Passiva: Liquid.-K. 100 000, Kredit. 3776. Sa. RM. 103 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 12 487. – Kredit: Verlust RM. 12 487. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Geb. 59 000, Einricht. 9476, Debit. 32 314, Verlust 21 789. – Passiva: Liquid.-K. 100 000, Kredit. 22 580. Sa. RM. 122 580. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 12 487, Unk. 10 113. Sa. RM. 22 601. – Kredit: Verlust RM. 22 601. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 67 614, Eff. 3055, Verlustvortrag 22 601, Verlust 9509. – Passiva: Liquid.-K. 100 000, K. für noch nicht abgehob. Ausschütt. 2780. Sa. RM. 102 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 22 601, Unk. 9509. Sa. RM. 32 110. – Kredit: Verlust RM. 32 110. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Debit. 59 610, Eff. 3055, Verlustvortrag 32 110, Verlust 8004. – Passiva: Liquid.-K. 100 000, K. f. noch nicht abgehob. Ausschütt. 2780. Sa. RM. 102 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1926 32 110, Unk. 8004. Sa, RM. 40 114. – Kredit: Verlust RM. 40 114. Dividenden 1917–1918: 12, 15 %. Aufsichtsrat: A. Müller, Berlin; Leopold Fehr, B.-Dahlem; Julius Schoenfeldt, Charlottenburg. Schlosserwerk-Akt.-Ges., Berlin-Buchholz. Lt. Bek. v. 15./2. 1927 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 Goldbilanzverordn. in Verbind.- mit § 1 der Verordn. v. 21./5. 1926. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 27./10. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Amtl. Firmenlöschung erfolgte dann am 20./2. 1929. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Schrauben- u. Mutternfabrik vorm. S. Riehm & Söhne Akt.-Ges. in Berlin-Weissensee, An der Industriebahn 20/27. (Börsenname: S. Riehm & Söhne.) Gegründet: 1./7. 1905, mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 26./8. 1905. Gründung 5. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweigniederlassung in Görlitz. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Schrauben, Muttern u. Bau von Maschinen. Die Gesellschaft darf sich an anderen Unternehmungen in jeder Form beteiligen. Besitztum: Die Ges. besitzt Werkanlagen in Berlin u. Görlitz. Das in Görlitz in der Nähe der Station Hennersdorf belegene Grundstück von ca. 15 000 qm mit ca. 3000 am bebauter Fläche diente dazu, die früheren beiden alten Betriebe in Görlitz in einen modernen umzuwandeln.' Die im Jahre 1920 angekauften Grundstücke in Berlin-Weissen- see haben einen Flächeninhalt von 19 283 am. Die darauf im Ausmasse von 9500 qm errichteten Gebäude wurden für ein Werk zur Anfertig. von Schrauben ausgebaut. Die Gebäude bestehen aus 2 gemauerten Hallen u. einem Verwalt.-Gebäude. Als Betriebskraft dient Elektrizität. – Das in Berlin, Eisenbahnstr. 5 u. Wrangelstr. 29 beleg. Fabrikgrund- stück sowie das in Görlitz „An der Obermühle“ belegene Fabrikgrundstück wurden 1922 ver- kauft. Das in Zerbst erworbene Terrain von ca. 15 000 am u. die darauf errichteten Anlagen sind 1926/27 verkauft worden. – Der Berliner Betrieb ist 1926 zum grosssen Teil stillgelegt. Kapital: RM. 1 006 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 6000 St.-Akt. zu RM. 100 sowie 6000 Aktien Lit. B zu RM. 1. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht 1906 um M. 250 000. Weiter erhöht 1920–1923 auf M. 106 000 000 in 80 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 St.-Akt. zu M. 5000, 1000 St.-Akt. zu