502 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Besitztum: Die Ges. besitzt ein Grundst. in der Feldmark Osterholz, Sebaldsbrücker Chaussee Nr. 174, 176, 178, 180 von ca. 9350 qm, auf dem sich die Fabrikanlagen u. 3 Wohnh. befinden. Etwa 350 Arb. Kapital: RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 750 000; erhöht 1911 um M. 250 000, 1913 um M. 200 000. 1920 Ausgabe von M. 60 000 Vorz.-Akt. mit 20 fach. Stimmrecht. Die G.-V. v. 27./5. 1924 beschloss Umstell. unverändert auf RM. 1 260 000, die M. 60 000 Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt; danach also 1260 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 10./7. 1928 Erhöh. um RM. 240 000 auf RM. 1.5 Mill. durch Ausgabe von 240 Akt. zu RM. 1000, div-ber. ab 1./7. 1928; angeboten den Aktion. im Verh. 5: I zu 110 0%. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst., Geb. u. Wohnh. 276 400, Masch. 92 000, Inv., Werkz., Utensil. 49 400, Heizungs- u. elektr. Kraft- u. Lichtanl. 23 500, Kassa u. Wechsel 121 695, Beteil. 204 000, Debit. u. Bankguth. 2 045 926, Warenvorräte 584 400. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. u. Rückstell. 275 316, Angest.- u. Arb.-F. 100 000, R.-F. I 126 000, do. II 400 000, Delkr. 50 000, nicht erhob. Div. 280, Akzepte 611 740, Gewinn 333 984. Sa. RM. 3 397 322. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 39 730, Reingewinn 333 984 (davon: Div. 165 600, R.-F. 124 000, Vortrag 44 384). – Kredit: Vortrag aus 1927 46 200, Betriebsüberschuss 9 327 514. Sa. RM. 373 715. Kurs Ende 1913–1928: 104, 95*, –, 90, –, 97*, 197, 370, 751, 7000, 40, 105, 136.5, 150, 140 %. Notiert in Bremen. Dividenden 1913–1928: 6, 0, 0, 0, 5, 8, 12, 20, 35, 300 %, RM. 10 je Aktie, 12, 12, 2, Direktion: Ernst Holthaus, F. H. Henckel. Aufsichtsrat: Vors. Martin Heinr. Wilkens, Hemelingen; 1. Stellv. Adolf Dreier, 2. Stellv. Dir. Fr. Herm. Noltenius, Bernhd. Wilh. Loose, Heinr. Huchting, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Bankhaus G. Luce, Darmstädter u. N ationalbank, Disc.-Ges. „Lloyd-Tresor“ Akt.-Ges., Bremen, Ausser der Schleifmühle 4. Gegründet: 3./4. 1923; eingetr. 6./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Geldschränken, Tresoren, Kassetten. Der Betrieb ruht. 10 Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern, von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./8. 1923 um 99 Mill., zu 100 % . gezeichnet. Lt. G.-V. v. 28./1 1. 1924 Umstellung von M. 100 Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927 u. zugleich am 31. Dez. 1928: Aktiva: Aussenstände 1800, Kapit.-Entwertung 3200. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Otto August Elard Harmening, Bremen. Aufsichtsrat: Franz Funck, Aug. Harmening sen., Rich. Scheft, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. = Norddeutsche Waggonfabrik Akt.-Ges. in Bremen-Hastedt. Gegründet: 4./1. 1907; eingetr. 16./1. 1907. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Betrieb einer Wagenbauanstalt, Herstellung von Erzeugnissen dieser Industrie und Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Bau von Strassenbahn- u. Kleinbahn- wagen, normalen Güter- u. Personenwagen, Omnibus-Karrosserien etc. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Fabrik in Bremen-Hastedt u. Grundstücke von insges. 80 000 qm Fläche, davon 40 000 qm bebaut. Die Werksanlagen gestatten eine Arbeitsleist. von ca. 5000 Fahrzeugen jährlich. Die Ges. besitzt ein eigenes Sägewerk. Eine Schmiede, welche mit neuzeitl. Luft- u. Dampfhämmern, Fallhämmern, Glühöfen u. Schmiedepressen ausgestattet ist. fertigt alle für den Wagenbau erforderl. Schmiede- u. Beschlagteile. Die Kesselanl. des Werkes von zus. 450 qm Heizfläche versorgt die Dampfhämmer, Biegemasch., die Hallenheizung u. Trockenanlage. Die elektr. Energie wird von dem Städt. Elektrizitäts- werke entnommen. Eine eig. Zentrale, ebenso eine Azetylengasanlage ist vorhanden. Der eig. Gleisanschluss grenzt unmittelbar an den Bahnhof Hemelingen der Staatsbahn. Ein fast direkter Anschluss an den Hemelinger Weserhafen begünstigt den Wassertransport. Kabital: RM. 2 200.000 in 1000 Aktien zu RM. 1000 u. 12 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 400 000, 1908 Erhöh. auf M. 650 000, 1911 Herabsetz. auf M. 325 000 u. Wiedererhöh. auf M. 800 000, ferner erhöht 1912 auf M. 1 000 000, sodann erhöht von 1915–1924 auf M. 132 000 000 in 120 000 St.-Akt. u. 12 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s.