Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 509 Ausgabe von 6000 St.-Akt. zu KM. 1000 u. 19 803 St.-Akt. zu RM. 100, gewinnberechtigt V. 1./7. 1928 ab. Die neuen Akt. sind von einem Konsort. mit der Verpflichtung über- nommen worden, den Inhabern eines Nennbetrages von je nom. RM. 6000 bzw. RM. 1200 nicht zus.gelegter alter St.-Akt. einen Bezug von bis zu RM. 2500 bzw. RM. 500 neue St.-Akt. zum Kurse von 100 % zum Bezuge anzubieten. Anleihen I: M. 5 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1900. Stücke zu M. 1000 u. M. 500, abgest. auf RM. 150 u. RM. 75; Genussrechtsurkunden für anerkannten Altbesitz über RM. 100 u. RM. 50. Die Anleihe war am 1./7. 1923 gekündigt worden. – Kurs Ende 1927 bis 1928: 70, 73.25 %. Notiert in Dresden. II: M. 650 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1903. Stücke zu M. 1000 u. M. 500, abgest. auf RM. 150 u. RM. 75; Genussrechtsurkunden für anerkannten Altbesitz über RM. 100 u. RM. 50. Der noch nicht zur Auslosung gekommene Betrag wurde im Nov. 1922 zur Rück- zahlung am 1./10. 1923 gekündigt. III: M. 1 500 000 in 5 % verzinsl. u. mit einem Zuschlage von 2 % des Nennwertes, also zu 102 % rückzahlb. Teilschuldverschr., aufgenommen 1921 von der König Friedrich August-Hütte. Stücke zu je M. 1000 auf den Namen der Dresdner Bank als Pfand- halterin oder deren Ordre lautend u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2 /1., 1./7. Tilg.: Vom Jahre 1926 ab werden jährl. 1½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. der durch die Tilg. ersparten Zs. gemäss Tilg.-Plan zurückgezahlt. Ab 1./1. 1926 verstärkte Tilg. oder gänzl. Rückzahl. mit 6 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit dient Sicherungshyp. auf den gesamten Besitz der früh. König Friedrich August-Hütte zugunsten der Dresdner Bank oder deren durch Indossament berechtigten Rechtsnachfolger. Zahlst. wie bei Dividenden- scheinen. Coup.-Verj. 4 Jahre, der Stücke 10 Jahre. Bei den Stücken, die auf Grund des Umtauschangebots der Gesellschaft vom 26./2. 1921 gegen 4 % Schuldverschreibungen von 1894 umgetauscht worden sind, erfolgte die Abstempelung auf RM. 150 für je M. 1000. Bei allen anderen Stücken, deren Aufwertungsbetrag auf RM. 9.93 für M. 1000 festgestellt war, erfolgte die Abstemp. auf RM. 10. Bei diesen Stücken erfolgt die Zinszahl. zuzügl. Zs. zs. erst bei Fälligkeit des Kapitals. Die Beträge der noch nicht zur Rückzahl. gekommenem Stücke der unter I u. II. genannten Anleihen u. der Betrag der unter III genannten Anleihe sind aufgewertet in der Bilanz am 30./6. 1928 mit RM. 205 695. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. ¼ des A.-K.), event. Abschr. u. Rückl, bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt. vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergütung von zus. RM. 18 000), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundst. 3 976.853, Geb. 5 314 462, Masch. 4 286 155, Werkz. 1, Modelle 1, Möbel u. Geräte 1, Wechsel u. Schecks 669 188, Kassa 52 260, Betriebs- u. Rohstoffe3 593 455, fertige u. halbfertige Erzeugnisse 5 447 312, Debit. 3 472 088, (Kaut. 353 238, Verlust 7 194 108. – Passiva: A.-K. 18 190 500, Anleihen 205 695, rückst. Div. 7090, Anleihe-Zs. 10 804, Richard Hartmann-Kasse 104 736, Anzahl. u. sonst. Kredit. einschl. Bankschulden 15 159 368, schweb. Verbindlichk. 241 293, Rückl. zur Tilg. der Vorz.-Akt. 86 400, (Kaut. 353 238). Sa. RM. 34 005 888. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 458 973, Diskont, Skonto, Zs. 757 628, Handl.-Unk. 2 365 063, Steuern 487 382, Verlegungskosten 1 438 246, Abschr. 594 415. — Kredit: Fabrikat. 907 602, Verlust 7 194 108. Sa. RM. 8 101 711. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 130, 110.75*, –, 169, 204.75, 172*, 179.50, 357.70, 875, –, 7.75, 6.70, 23, 43.75, 23.50, 16 %. –— In Leipzig: 130.25, 109*, –, 169, 206, 172*, 176, 355, 865, 6000, 8, 6.60, 22.40, 43, 24¾, 16.75 %. – In Dresden: 129, 105*, –, 169, –, 172* 179, 418 0 6600, 7.3, 6.50, 24.50, 44.10, 23.25, 16.50 %. Chemnitz Ende 1925–1928: 21, 45, 24, 16.50 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1922/23: 8, 0, 7, 9, 12, 15, 8, 18, 25, 50 %, 5 $ auf je M. 25 200. 1923/24–1927/28: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: Je 6 %. 1923/24: 0 %. 1924/25–1927/28: 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Vors. Peter Speck, Dr.-Ing. F. Döhne, Rich. Fiedler, Fritz Schulte. Aufsichtsrat: (6–8) Vors. Dr. E. Russell, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Konsul Max Reimer, Dresden; Felix Freih. von Ende, München; Fabrikbes. Carl Siems, Plaue b. Flöha; Geh. Komm.-Rat William Gulden, Chemnitz; Staatsminister a. D. D. Dr. von Beck, Exz., Dresden; Geh. Hofrat Julius Alexander Wagner, Dresden; Geh.-Rat Dr. Reinecker, Chemnitz. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse; Leipzig, Dresden, Chemnitz: Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbank; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbank; Leipzig: Dresdner Bank. Sächs. Werkzeugmaschinenfabrik Bernhard Escher A.-G. in Chemnitz, Bebelstr. 7–13. Gegründet: 1874; Akt.-Ges. seit 1907; eingetr. 5./4. 1907. Übernahme der unter der Firma „Sächsische Werkzeugmasch.-Fabrik Bernhard Escher“ in Chemnitz betriebenen Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei. *