Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u Fahrzeugbau. 515 quli 1926 in dem Darmstädter Werk angefertigt. Im Sept. 1922 erfolgte ein Aktien- austausch mit der Prometheus A.-G. für elektr. Heiz- u. Koch-Apparate in Frankf. a. M. Die Aktien der Prometheus A.-G. wurden in 1927 von der Voigt u. Haeffner A.-G. über- nommen wegen Verschmelzung der beiden Werke. Kapital: RM. 1 805 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 1000, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 und 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 30 fachem St.-Recht ausgestattet. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 15 300 000 in 15 000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. Y. 2./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 15 300 000 auf RM. 1 805 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 120 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Familie Roeder. Dawesbelastung: RM. 295 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); event. weitere Res.-Konti nach G.-V.-B.; bis 7 % Div. an Vorz.-Akt.; dann 4 % Div. an St.-Akt.; vom Rest 10 % A.-R.- Tant. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 600 je Mitgl., der Vors. RM. 1200) u. Tant. an Vorst. u. Beamte; verbleib. Rest zur Verf. der G.-V. zur event. Superdiv. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 342 224, Geb. 600 000, Werkseinricht. 237 000, Beförderungsanlagen 70 000, Bureaueinricht. 1, Modelle 1, Kassa u. Bankguth. 15 558, Aussen- stände 1 370 344, Waren 782 236, (Bürgsch. 8872). – Passiva: A.-K. 1 805 000, R.-F. 180 500, Werkerneuerungsrückl. 59 500, Ruhegehaltsrückl. 11 001, Schulden 1 067 476, nicht erhob. Div. 8, Reingewinn 293 877, (Bürgsch. 8872). Sa. RM. 3 417 365. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 062 190, Abschr. 127 562, Reingewinn 293 877 (davon Werkerneuerungsrückl. 30 000, Div. 180 350, Ruhegehaltsrückl. 22 500, Vortrag 61 027). Sa. RM. 1 483 630. – Kredit: Rohgewinn RM. 1 483 630. Kurs Ende 1923–1928: 35, 9.40, 56, 130, 138, 125 %. Zulass. der St.-Akt. an der Frankf. Börse im Juli 1923. Dividenden 1920–1928: 15, 15 10, 15 w (Bonus) 85, 0, 8, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein 1). Direktion: Philipp Roeder; Stellv. Ferd. Roeder, Darmstadt. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Dr.-Ing. e. h. Emil Schenck, Stellv. Bank-Dir. Hans Bochow, Darmstadt; Ludwig Roeder, Berlin; Karl Roeder, Zürich; Dr. rer. pol. h. c. Ferd. Bausback, Gen.-Dir. Komm.-Rat Adolf Haeffner, Frankf. a. M.; Betr.-R.-Mitgl.: W. Clever, W. Nikolai. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M. u. Darmstadt: Deutsche Bank. G. Polysius Aktiengesellschaft, Dessau. Gegründet: 26./9. 1928 mit Wirk. ab 1./7. 1928; eingetr. 11./1. 1929. Gründer: Kommer- zienrat Otto Polysius, Kommerzienrat Max Polysius, Dipl.-Ing. Gustay Polysius, Chemiker Dr. phil. Alexander Hasselbach, Prokurist Dr. Otto Polysius, Gottfried Karl Polysius, Dipl.- Ing. Walter Polysius, Dessau. Die offene Handelsges. in Firma „G. Polysius Eisengiesserei u. Maschinenfabrik' zu Dessau, deren Gesellschafter der Kommerzienrat Otto Polysius u. der Kommerzienrat Max Polysius zu Dessau sind, bringt ihr gesamtes Vermögen mit allen Aktiven u. Passiven, wie es sich aus der Bilanz für den 30./6. 1928 ergibt, insbesond. auch Firma u. Patente sowie die ihr gehörigen, im Grundbuch von Dessau eingetr. Grundstücke in die Ges. ein. Der Wert des Vermögens der offenen Handelsges. G. Polysius beträgt nach Abzug aller Passiven – mit Ausnahme der Industriebelastung – insges RM. 3 902 000. Die Aktienges. gewährt als Entgeld für die Einbring. des Vermögens den Gesellschaftern der offenen Handelsges. insges. RM. 3 902 000 Akt. zum Nennwert, u. zwar derart, dass die Gesellschafter Kommerzienrat Otto Polysius u. Kommerzienrat Max Polysius ein direktes Forderungsrecht gegen die Aktienges. auf Aushändig. von je RM. 1 951 000 Aktien zum Nennwert erwerben. Ferner bringt die Gewerkschaft Oberon zu Gotha, Verwaltungsbesitz Dessau, ihr gesamtes Vermögen mit allen Aktiven u. Passiven, wie es sich aus der Bilanz für den 30./6. 1928 ergibt, in die Aktienges. ein. Der Wert des Vermögens der Gewerk- schaft Oberon, das zur Industriebelastung nicht herangezogen worden ist, beträgt nach Abzug aller Passiven insgesamt RM. 96 000. Die Aktienges. gewährt der Gewerkschaft als Entgelt für die Einbring. ihres Vermögens RM. 92 000 Aktien zum Nennwert. Zweck: Weiterführung des von der offenen Handelsges. „G. Polysius Eisengiesserei u. Maschinenfabrik“ in Dessau betrieb. Fabrikationsbetriebes; Errichtung, Erwerb, Pachtung, Verpachtung u. Betrieb von sowie Beteilig. an Unternehmungen der Maschinenindustrie u. sonstiger Industrien; Erwerb u. Verwert. von Patenten auf dem Gebiete dieser Industrien. Kapital: RM. 4 000 000 in 4000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., Bahnanschl. u. Werkseinricht. 4 669 417, Materialien u. Fabrikationsbestände 3 529 148, Forder. u. Guth. 1 284 252, Wertp. 43 049, Kassa 17 101. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 8564, Gläubiger u. Anzahl. 5 418 183, Gründungskostenrückstell. 112 000, Gewinn 4220. Sa. RM. 9 542 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 65 609, Gesamtunk. 515 790, Gründungs- kosten 112 000, Gewinn 4220 (davon R.-F. 4000, Vortrag 220). Sa. RM. 697 619. – Kredit: Fabrikationsüberschuss RM. 697 619. Dividende 1927/28: 0 %. 33*