520 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. einschlägigen Rohstoffen u. Erzeugnissen. Die Ges. ist an der Sächsischen Stahl-Wind- Motorenfabrik G. m. b. H. in Dresden beteiligt. Kapital: RM. 264 000 in Aktien zu RM. 600 u. zu RM. 100. Urspr. M. 5 940 000 in 549 Aktien zu M. 6000, 2646 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 940 000 auf RM. 594 000 in 549 Aktien zu RM. 600 u. 2646 Aktien zu RM. 100 (im Verh. 10: 1). Die G.-V. v. 22./4. 1927 beschloss Herabsetz. auf RM. 264 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 128 492, Masch., Werkz., Modelle, Kraftanlage, Inv., Patente 17 366, Kassa u. Debit. 60 551, Kaut., Wertp., Wechsel 1199, Waren u. Rohmaterial. 48 966, Verlust 125 067. – Passiva: A.-K. 264 000, Hyp. 25 000, Kredit. 60 144, Rückst.-K. Teichmann 689, Konto Dubiose 11 425, Vergleichs-K. 17 259, Übergangs-K. 3123. Sa. RM. 381 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 91 699, Abschr. 6803, Gen.-Unk. 97 174. Dubiose 11 425. – Kredit: Waren 82 034, Verlust 125 067. Sa. RM. 207 102. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Dir. Henry Hornung-Petit, Ludwig Heintel. Aufsichtsrat: Walter Fahdt, Kötzschenbroda; Kurt Fahdt, General a. D. Nieper, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Rohrleitung Akt.-Ges. in Düsseldorf, Kölner Str. 374. Gegründet: 14./12. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 28./5. 1912. (Firma bis 1916: Oberbilker Maschinenfabrik Akt.-Ges.) Gründer s. Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstell. von Masch. u. Apparaten jeder Art. Ende 1913 wurde die Herstellung von Rohrleitungen mit Zubehör aller Art aufgenommen, die jetzt wieder ausschliesslich betrieben wird; insbes. werden Hochdruckrohrleitungen hergestellt. Weiter hat die Ges. sich dem Ausbau der ihr in fast allen Ländern patentierten Spezialartikel, insbes. der Faltenrohr-Kompensatoren (D. R. P.) gewidmet mit dem Erfolg, dass sowohl Inland als auch das Ausland diese Kompensatoren sowie die sonst. Spezialerzeugnisse der Ges. in grossem Umfange für moderne Dampfanlagen verwenden. –— Die Tochter-Ges. Herweg A.-G. für Armaturen- u. Apparatebau hat die Geschäfte der P. Herweg & Co. G. m. b. H. übernommen. Die Führung der Vorstandsgeschäfte dieser Unternehm. liegt in den Händen des Vorst. der Allg. Rohrleitung A.-G. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Aktien zu RM. 300. Urspr. A.-K. M. 300 000 (Vorkriegskapital), begeb. zu pari. Die a. o. G.-V. v. 13./10. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 10./5. 1920 noch M. 400 000. Die G.-V. v. 4./12. 1924 beschloss Umstellung von M. 1 Mill. auf RM. 300 000 in 1000 Aktien zu RM. 300. Grossaktionär: Herweg A.-G. für Armaturen u. Apparatebau in Düsseldorf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 32 000, Geb. 59 980, Masch. 48 093, Werkz. 1, Transportgeräte 1, Büroeinricht. 1, elektr. Anlage 1, Patente 1, Beteilig. 5000, (Avale 28 874), Kassa 1040, Postscheck 11 176, Aussenstände bei Kunden u. Banken 1 188 311, Lohnab- rechnungsguth. 17 136, Wechsel 25 761, Waren 206 020. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 23 954, (Avale 28 874), Schulden 510 555, Anzahl. 541 782, Garantie-F. 46 000, R.-F. 30 000, Sonder-R.-F. 20 000, Gewinn 122 231. Sa. RM. 1 594 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Gehälter usw. 618 444, soziale Lasten, Zs., Gebäudeunk. 215 286, Abschr. 82 140, Gewinn 1928 122 231. – Kredit: Gewinnvortrag 28 648. Fabrikationsgewinn (2 022 142, hiervon ab: Löhne, Betriebsunk. 1 012 687) 1 009 455. Sa. RM. 1 038 103. Dividenden 1913–1928: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 15, 100, 0, 0, 6, 10, 10 % –― 5 % Bonus. Direktion: Ing. Alfred Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Peter Herweg, Düsseldorf; Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Robert Frank, Berlin; Dir. Heinr. Herweg, Düsseldorf; Dir. Dr.-Ing. u. Dr. phil. h. c. Albert Schreiber, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. in Düsseldorf. Mit dem 1./12. 1927 sind die Betriebe der Ges. auf die Vereinigte Westdeutsche Waggon- fabriken A.-G. in Köln übergegangen, so dass die Werke für 1927/28 nur 5 Mon. (1./7.–30./11.1927) für Rechnung der Ges. liefen, dagegen die restl. 7 Mon. bereits für die „Ver. Westd. Waggon- fabriken A.-G., die in ihrer G.-V. v. 4./1. 1929 die Verteil. einer Div. von 4 % für diese 7 Mon. beschlossen hat. Diese Div. kann jedoch für das mit dem 30./6. 1928 abgelaufene Geschäftsj. 1927/28 nicht zur Verteil. kommen, da sie der Ges. erst ab 10./1. 1929 zur Verf. stand. Dadurch wird die Div. der Westdeutschen an die Aktion. von Weyer immer erst