562 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. grösseres Terrain erworben wurde. Die Transferierung ist 1903 durchgeführt. Der Flächen- inhalt der bebauten Grundstücke beträgt ca. 65 000 qm, der Flächeninhalt der unbebauten Grundst. ca. 135 000 qm. Die Fabrik besitzt neben umfangreichen Holz- u. Eisenbearbeitungs- werkstätten ein eigenes Sägewerk sowie eine grosse Schmiede nebst Presswerk, die sie in die Lage versetzen, sämtl. Beschlagteile im eigenen Werk herzustellen. Die Ges. gehört dem Verein Deutscher Waggonfabriken E. V. in Charlottenburg an. Ferner ist die Ges. Mitglied der Eisenbahnwagen-Liefergemeinschaft G. m. b. H. in Berlin, die gemeinschaftl. Bearbeit. von Geschäften, Spezialisier. der Fabrikate u. gemeinschaftl. Beschaff. von Baustoffen sowie Preisregel. bezweckt. Der Wettbewerb ist freigegeben. Die Dauer des Ges.-Vertrages ist unbefristet. Die Ges. ist beteiligt an der auf Veranlassung der Deutschen Reichsbahn erfolgten Gründung der Wagenbau-Vereinigung. Kapital: RM. 1 520 000 in 12 500 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 Vorz.-Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 2500 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. Lit. A haben 9faches St.-Recht u. Anspruch auf 7 % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-R. Sie können nach 10 J., frühestens zum 1./5. 1930, in St.-Akt. mit einfachem St.-Recht umgewandelt werden. Vom gleichen Termin können sie durch Ausl. oder Kündig. zu 110 % eingezogen werden. Die Vorz.-Akt. Lit. B haben einfaches St.-Recht u. ein auf 6 % beschränktes vor den St.-Akt. u. den Vorz.-Akt. A zu befriedigendes Div.-Recht. Sie sind im Falle der Liquidation der Ges. zu 115 % zuzügl. etwa rückst. Div.-Ansprüche u. 6 % Zs. in erster Linie einzulösen u. können ab 1./7. 1926 ganz oder teilweise eingezogen werden. — Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht bis 1913 auf M. 3 000 000, dann von 1919–1923 auf M. 166 000 000 in 150 000 St.-Akt., 5000 Vorz.-Akt. A u. 11 000 Vorz.-Akt. B zu M. 1000. (Über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 166 000 000 auf RM. 4 060 000 in 75 000 St.-Akt. zu RM. 50, 3000 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 5000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 50. Die von der Verwalt. beantragte Umwandl. der Vorz.-Akt. Lit. B in St.-Akt. wurde abgelehnt. In der G-V. v. 21./12. 1925 wurde beschlossen, den Nennbetrag der umgestellten St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Lit. B von RM. 50 auf RM. 100 abzuändern. Die G.-V. v. 21./12. 1926 beschloss, das St.-Akt.-Kapital von RM. 3 750 000 auf RM. 1 250 000 (3: 1) u. das Vorz.-Akt.-Kapital Lit. A von RM. 60 000 auf RM. 20 000 (3: 1) herabzusetzen, während das Vorz.-Akt.-Kapital der Vorz.-Akt. Lit. B. in Höhe von RM. 250 000 infolge des Widerspruchs der Besitzer der Vorz.-Akt. Lit. B unverändert blieb. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St.; 1 Vorz.-A. Lit. & 9fach. St.-Recht, 1 Vorz.-Akt. Lit. B 1 St. Gewinn-Verteilung: ord. Abschreib., etwaige freiw. Abschreib. u. Rückl,, 5 % z. R.-F., 6 % Div. auf Vorz.-Akt. Lit. B, 7 % Div. auf Vorz.-Akt. Lit. A, 4 % Div. auf St.-Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R. (einschl. eines Fixums von RM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundst. 381 849, Geb. 1 308 581, Beamten-Wohn- häuser 115 270, Masch. 567 810, Einricht. u. Werkzeuge 83 997, Gleisanlagen 1, elektrische Anlagen 1. Modelle u. Gesenke 1, Vorräte 3 825 187, Kassa 11 684, GWVertp. 6864, Aussenstände u. Anzahl. 675 504, Bürgschaftsschuldner 166 563. Verlust 166 909. — Passiva: A.-K. 1 520 000, Sonderrückl. 11 578, Hyp. 1 464 516, Rückl. für Beamten- u. Arbeiterunterstütz. 63 516, Übergangs-K. 82 563, Verpflicht. 1 072 232, Anzahl. von Bestellern 1 970 916, Akzepte 958 336, Bürgschaftsgläubiger 166 563. Sa. RM. 7 310 223. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Gehälter. Steuern, Versicherungen usw. 1 128 195, Abschr. 146 727. – Kredit: Betriebsüberschuss 1 108 013, Verlust 166 909. Sa- RM. 1 274 923. Kurs: In Frankfurt Ende 1913–1926: St.-Akt.: 140, 134*, –, 150, 205.25, 2287, 210, 475, 750, 3000, 23, 1.30, 0.18, 0.549%; Vorz.-Akt. Lit. B Ende 1924–1926: 1.5, 0.15, 1.80 In Berlin Ende 1921.–1926: St.-Akt.e 800, 4000, 3.2, 1.3, 0.175, 0.525 %; Vorz.-Akt. Lit. B Ende 1924 bis 1926: –, –, – %. In Mannheim Ende 1923–1926: St.-Akt.: 3, 1.25, 0.2, 0.525 0%. Die Notiz an sämtl. 3 Börsen wurde 1927 eingestellt. Kurs Ende 1927–1928 im Freiverkehr Frankf. a. M.: St.-Akt.: 28, 8 %; Vorz.-Akt.: 60, 12 %. Dividenden 1912/13–1927/28: St.-Akt. 9, 9, 9, 9, 10, 12 – (Bonus) 12, 12 (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. A 1919/20–1927/28: 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. B 1921/22–1927/28: 6, 0, 0, Direktion: Emil Böhme, Dr. H. Fuchs. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. jur. h. c. Ludw. Janzer, Mannheim; Stellv. Fabrikant Aug. Kall, Rechtsanw. Dr. O. Schoch, Bank-Dir. Herm. Köster-de Bary, Heidelberg; vom Betriebsrat: M. Jäger, G. Ebner. Zahlsfellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Berlin: Deutsche Bank. „Mag“ Maschinenfabrik Akt.-Ges. Geislingen in Heidelberg, Eppelheimer Str. 17/19. Gegründet: 2.11. 1883. Die Ges. ist aus der früheren Firma D. Straub hervorgegangen u. 1883 von der Industrie-Ges. Geislingen übernommen. Firma bis 29./12. 1913 Maschinen- fabrik Geislingen. Sitz der Ges. bis 2./2. 1925 Geislingen. —