Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 567 Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 284 146, Masch. u. Einricht. 56 096, Patente 1, Zeichn. u. Modelle 1, Debit. 538 499, Waren 203 967, Beteilig. 55 974, Kassa u. Wechsel 25 106. – Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 85 500, Kredit. 394 870, Delkr.- Rückl. 58 339, Gewinnvortrag 11 432, Gewinn 133 648. Sa. RM. 1 163 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 26 811, Unk. 751 423, Delkr.-Rückl. 26 323, Rückstell. 41 196, Verluste 11 138, Gewinn 133 648. Sa. RM. 990 542. – Kredit: Brutto- gewinn RM. 990 542. Dividenden 1924/25–1927/28: 0, 0, ?, ? %. Direktion: Vors. Fabrikant Emil Schemmann, Fabrikant Max Schneider; Stellv. Dipl.-Ing. Walter Schemmann. Aufsichtsrat: Dr. Hans Post, Hamburg; Frau Elfriede Schemmann geb. Soeding, Frau Hedwig Schneider geb. Vormann, Hagen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 8 Eisenwerk Kaiserslautern in Kaiserslautern, Pfalz. Gegründet: 19./9. 1864. Zweigniederlass. u. Ingenieurbüros: München, Stuttgart, Frank- furt a. M., Mannheim, Nürnberg, Freiburg, Merseburg. Zweck: Erzeug. von Eisen- u. Stahlfabrikaten, deren mechan. u. künstler. weitere Vollendung sowie die Anfertig. von Eisenkonstrukt., Brückenbauten, Zentralheizungs- anlagen aller Systeme, Gusswaren aller Art, ferner Ofen, Heizungskessel, Radiatoren, säurebeständige emaillierte Apparate für die chem. Industrie, Maschinenguss etc. Zwecks Sanierung der Ges. ist eine Zusammenleg. des A.-K. im Verh. 4:1 u. anschliessend Wiedererhöhung geplant. Besitztum: Der Grundbesitz hat eine Grösse von 52 890 qm, davon sind 24 880 qm bebaut. Das Werk besitzt 11 Arbeiter-Wohnhäuser u. 2 Beamten-Wohnhäuser für insges. 36 Familien. Beschäftigt werden 960 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 1 849 000 in 34 250 St-Akt. zu RM. 40, 2350 zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 6, 200 zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von * % (Max.) mit Nachzahl.-Recht. – Vorkriegskapital: M. 1 800 000. Urspr. Kap. 250 Akt. zu fl. 500 = M. 214 287, 1873/74 emittiert 500 Akt. zu M. 600 = M. 300 000; erhöht bis 1908 auf M. 1 800 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 60 Mill. in Akt. zu M. 600, 1200 u. 6000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.V. v. 19./1. 1925 Umstell. des A.-K. von 60 Mill. auf RM. 1 949 000. Die St.-Akt. wurden im Verh. 3021 (M. 1200 = RM. 40) abgestempelt, die Vorz.-Akt. im Verh. 200 1 (M. 1200 = RM. 6) entsprech. ihrem GM.-Einzahlungswert herabgesetzt. Lt. G.-V.-B. v. 25./9. 1926 zur teilweisen Deckung der Unterbilanz Einzieh. von RM. 100 000 Vorratsaktien. 3 Dawesbelastung: RM. 262 200. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecnt: Je RM. 40 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 6 Vorz.-A.-K. = 1 St., in bes. Fällen 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 20 %); dann 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt.; 8 % Tanf. an A.-R. (mind. RM. 1000 je Mitgl.); Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. 488 047, Geb. 770 000, Fabrikeinricht. 824 500, Beteilig. 30 450, Eff. 93 688, Kassa 10 341, Installation: angef. Arbeiten 201 725, Materialien u. Warenvorräte 1 091 728, Debit. 657 687, (Kriegslasten-Tilg. 313 000, Avale 94 369), Verlust 369 151. – Passiva: A.-K. 1 849 000, R.-F. 148 622, Hyp. 900 000, Akzepte 228 185, Kredit.: Lieferanten 366 318, Depositen 82 471, Anzahl. der Kunden 195 448. sonst. Verbindlichkeiten 767 274 (Kriegslasten-Schuldverschreib.-K. 313 000, Avale 94 369). Sa. RM. 4 537 321. Gewinn- u. Verlust Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1926/27 181 475, Geschäftsunk., Gehälter, Steuern, Zs. usw. 852 079, Abschr. 92 670. – Kredit: Bruttogewinn 1927/28 757 073, Verlust 369 151. Sa. RM. 1 126 225. Kurs Ende 1921–1928: 600, 3500, 3.5, 1.95, 16.50, 56.50, 36.50, 11 %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden 1912/13 –1927/28: 12, 6, 5, 12½, 20, 20 % M. 100 Bonus, 15, 12½, 12½, 25, 150, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinz Krüger, Stellv. Karl Eckart. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Fabrikbesitzer Ferd. Boniver, Mettmann; Stellv. Bankdir. Komm.-Rat Karl Raquet, Kaiserslautern; Fabrikant Arthur Spatz, Beuel; Geh. Justizrat Friedr. Neumayer, Kaiserslautern; Gutsbes. Franz Adt, Stuttgart. Zahlstellen: Kaisefslautern: Ges.-Kasse, Fil. der Rhein. Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank. Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern, Barbarossastr. 54. Gegründet:.6./2. 1891 durch Übernahme der seit 1864 besteh. Fa. Nähmaschinen-Fabrik Gebr. Kayser in Kaiserslautern; eingetr. 14./2. 1891. Gleichzeitig wurde beschlossen, der bisherigen Firma „Pfälz. Nähmaschinen- u. Fahrräder-Fabriké“ den Zusatz „vorm. Gebrüder Kayser“ beizufügen.