Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 651 zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf RM. 473 600 (St.-Akt. 15: 1, Vorz.-Akt. 500: 7). Die G.-V. v. 8./5. 1926 beschloss Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Grossaktionäre: Vorstand u. Aufsichtsrat. Dawesbelastung: RM. 219 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., besond. Rückl. oder Abschr., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. ausser fester Vergüt., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 96 000, Geb. 235 000, Fabrik-Einricht. 1, Werkzeugmasch. 100 000, Warenbestände 315 047, Kassa 2848, Beteil. 20 000, Debit. 776 084. – Passiva: A.-K. 473 600, R.-F. 150 000, Ern.-F. 50 000, Delkr.-F. 75 000, Unterst.-F. 35 000, Kredit. 713 368, Gewinn 48 012. Sa. RM. 1 544 981. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 407 220, Steuern 50 147, soz. Lasten 70 637, Zs. 31 858, Abschr. 60 524, Gewinn 48 012 (davon Div. 28 416, R.-F. 10 000, Unterstütz.-F. 5000, Vortrag 4596). – Kredit: Vortrag aus 1927 2993, Betriebsgewinn 665 408. Sa. RM. 668 401. Kurs Ende 1913–1928: 116, 100*, –, 94, –, 103.50*, 145.50, 227.50, 670, 5000, 0.4, 6.5, 80, 69, 95, 100 %. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1923/24: 5, 0, 0, 0, 10, 12, 12, 15, 18, 25, 0, 0 %; 1924 (6 Mon.) 0 %; 1925–1928: 0, 0, 0, 6 %. Direktion: J. Zimmermann. Prokuristen: P. Buschmann, H. Lehmann A. Grünert. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. a. D. Alb. Lippmann, Dresden- Blasewitz; Stellv. Bank-Dir. Friedrich Behnisch, Dresden: Fabrikbes Oswald Weise, Fabrikbes. Herm. Schubert, Zittau; Fabrikbes. Joseph Monforts, M.-Gladbach; Fabrikbes. Robert Mazur, Gera-R.; vom Betriebsrat: Alwin Schwenke, Richard Herrmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Zittau: Oberlausitzer Bank Abt. d. Allg. Deutschen Credit-Anst.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahnräderfabrik Zuffenhausen, Gebr. Metzger, Akt.-Ges. in Zuffenhausen, Stammh.-Str. 89. Gegründet: 23./5. 1922; eingetr. 19./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Zahnrädern und anderen Maschinenbestandteilen sowie von Maschinen, insbes. Fortbetrieb der früh. Firma Gebr. Metzger offene Handels-Ges. Zuffenhausen. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 11./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 10: 1 auf RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 18 066, Immobil. 48 125, Masch. 69 729, Auto 6355, Vorräte 6447, Debit. 96 666, Bank 11 536, Postscheck 1527, Kassa 2123, Anteile 500. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 25 355, Delkr. 3120, Wechsel 14 848, transit. K. 8470, Hyp. 36 000, 5 % Div. 7500, R.-F. 15 000, Gewinn 784. Sa. RM. 261 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 119 187, Abschr. 14 995, Steuern 8253, Delkr. 3120, Gewinn 23 284 (davon 5 % Div. 7500, R.-F. 15 000, Vortrag 784). – Kredit: Gewinnvortrag 1922, Fabrikat.-Ertrag 166 918. Sa. RM. 168 840. Dividenden 1922–1928: 40, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Direktion: Aug. Metzger, Alb. Metzger. Aufsichtsrat: Bankier Ernst Lichtenberg, Fabrikant Hans Stotz, Dir. Fritz Laib, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Gewerbe- u. Handelsbank Zuffenhausen e. G. m. b. H. 0 9 0 = 0 Dingler'sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken, Dingler Str. 29. Gegründet: 5./11. 1897, mit Wirk. ab 1./4. 1897; eingetr. 6./1. 1898. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der im Jahre 1827 von Christian Nikolaus Dingler gegründeten Firma. Zweck: Fortbetrieb der Dingler'schen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Maschinen und Dampfkesseln, ferner Verarbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen. Haupterzeugnisse: Kraftanlagen, Dampfmaschinen für hohe Drücke u. Leistungen, Abdampfverwertung, Fördermaschinen, Grubenhaspel, Ventilatoren, Luftkompressoren, Pump- maschinen, Dieselmotoren, neuzeitliche Kesselhausanlagen, Grosswasserraumkessel, Wasser- rohrkessel, Steilrohrkessel, Abhitzekessel, Dampfüberhitzer, mechan. Feuerungen, Rück- schubroste, Schlammablassventile, Economiser, Förder- u. Bunkeranlagen für alle Brenn- stoffe, Schieber für hohen Dampfdruck u. für Gas, Wind usw., Eisenkonstruktionen aller Art, Hütten-Stahl- u. Walzwerkseinrichtungen, Gas- u. Hochbehälter, Brücken, Eisen- wasserbauten, Strassenbaumaschinen, Hüttenwagen. Besitztum: Mit Rücksicht auf die polit. Trenn. des Zweibrücker Werkes vom Saargebiet hat die Ges. bei dem im Saargebiet geleg. Bahnhof Bierbach ein Gelände von 203.28 ha er- worben. Dieses Gelände ist durch Bahnanschluss aufgeschlossen. Daselbst wurden zunächst Werkstätten von 8500 qm für Eisenkonstruktionen u. Apparatebau errichtet. 1925 wurde dides Werk in eine G. m. b. H., im Saargebiet liegend, umgewandelt. Der Flächeninhalt der Grundst. der Ges. beträgt einschl. des vorerwähnten Geländes 285 480 qm, von welchen 58 200 am bebaut sind. Beschäftigt sind zurzeit etwa 1400 Arb, u. Beamte.