Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 661 A.-G., Berlin; Dr. Paul Meyer A.-G., Berlin (A.-K. fast ganz im Besitz der A E G); Hartung A.-G., Berliner Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik, Berlin; Vereinigte Eisenbahn-Signalwerke G. m. b. H.; Masa G. m. b. H., Sociedad Electro Metalurgica-Argentina S. A. („Sema“), Buenos Aires (Kap. Pap. Pes. 1 900 000); Mea-Vertriebs A.-G.; Unionwerk Mea G. m. b. H.; Schlesische Kleinbahn, Kattowitz; Merseburger Überlandbahn A.-G. 1917/18 nahezu das gesamte A.-K. der Kupferwerke Deutschland erworben; die Ges. wurde lt. G.-V. v. 28./6. 1927 von der A E G durch Fusion übernommen. 1919 Beteilig. an den Osram- werken G. m. b. H., Kommandit-Ges. in Berlin, mit welcher die Glühlampenfabrik der AEG vereinigt wurde; auch Siemens & Halske sind beigetreten. 1921 Übernahme der Aktien der Verein. Lausitzer Glaswerke. Anfang 1921 Eintausch von Aktien der Linke-Hofmann-Werke in Breslau. Okt. 1921 Eintausch der Aktien der A.-G. Mix & Genest in der Absicht einer gegenseitigen Ergänzung der beiden Ges. auf dem Schwachstromgebiet, ferner wurde mit der Porzellan- ftabrik Ph. Rosenthal & Co. A.-G. eine Verständigung über eine Gemeinschaft technischer Porzellanherstellung erreicht. Beteiligung an der Transradio A.-G. für drahtlosen Übersee- Verkehr A.-G. u. der Deutschen Fernkabel- G. m. b. H. Ferner beteiligte sich die Ges. an Konsortium Rheinmetall, Neuroder Kohlen- u. Tonwerke, Otavi u. Aero-Union u. durch Aktien-Übernahme an das Stahl- u. Walzwerk Hennigsdorf A.-G. u. der Bank Elektrischer Werte A.-G., sowie an der Gründung der AEG Deutsche Werke A.-G. u. Triebwagenbau A.-G. (& EG, Deutsche Werke Kiel A.-G.). 1923/24 beteiligte sich die Ges. massgeblich an der mit holl. Guld. 5 000 000 gegründeten Finanzgesellschaft „Internationale A.-E.-G. Electriciteits- Maatschappy“ in Amsterdam. An der Einführung elektr. Methoden für Aufnahme u. Wiedergabe in der Grammophon- Industrie beteiligte sich die Ges. 1926 durch Verträge mit der Brunswick-Balke-Collender Comp. in Chicago u. den Deutschen Ges. Polyphon-Werke A.-G. u. Deutsche Grammophon-A.-G. ÜZus. mit einem Bankenkonsort. gründete die Ges. die Kohlenveredlung A.-G., die das gesamte Kap. der Kohlenveredlung G. m. b. H. übernahm. –— Die Einlagen u. die Betriebs- stätten der A EG-Union G. m. b. H. in Prag wurden in eine neue Akt.-Ges. u. der Firma AE G Elektrizitäts-Akt.-Ges. mit dem Sitz in Prag eingebracht. –— Anfang 1927 wurde zus. mit der Krizik A.-G. in Prag die A EG-Krizik A.-G. in Bodenbach (Tschechoslowakei) unter paritätischer Beteiligung der beiden Gesellschaften gegründet. – Zur Regelung der Ver- tretung der AE G u. verwandter Gesellschaften in Indien wurde die A E G-India Electric Co. Iümited m. b. H. gegründet. – 1926/27 Erwerb fast des gesamten A.-K. der Dr. Paul Meyer A.-G. in Berlin. Auf dem Gebiete des Eisenbahn-Sicherungswesens vyereinigte die Ges. 1927/28 ihre Interessen u. Erfahrungen mit denen der Siemens & Halske Aktiengesellschaft u. der Eisenbahnsignal-Bauanstalten Max J üdel, Stahmer, Bruchsal Aktiengesellschaft in der Gründung der „ Vereinigte Eisenbahn-Signalwerke G. m. b. H.“ An dem Stammkapital dieser Ges. von RM. 12 000 000 sind die drei Gründerfirmen in gleicher Höhe beteiligt. Gemeinsam mit der Felten & Guilleaume Carlswerk Aktiengesellschaft beteiligte. sich die Ges. massgeblich an der Gründung der Sociedad Electro Metalurgica-Argentina S. A. („Sema“) mit dem Sitz in Buenos Aires (Kapital Pap. Pes. 1 900 000). Die neue Ges. dient der Herstellung von isolierten Leitungen sowie von Metallfabrikaten. In Gemeinschaft mit der I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft wurde die Masa Ges. m. b. H. zur Herstellung künstlicher Oberflächen mit einem Kapital von RM. 500 000 gegründet. Der Zweck der Ges. ist die Aufbringung von künstlichen Edeloberflächen auf einfachem Material. Kapital: RM. 186 250 000, davon RM. 150 000 000 St.-Akt. (hiervon RM. 937 500 Vorrats- Aktien) u. zwar 10 000 zu RM. 50 Nr. 1–10 000, 1 495 000 zu RM. 100 Nr. 1–154 000, 158 001–1 499 000 und RM. 36 250 000 Vorz.-Akt. und zwar 291 666 zu RM. 60, Nr. 1 bis 250 000 u. 500 001–541 666, 1 zu RM. 40 Nr. 541 667, 312 500 Lit. B zu RM. 60 Nr. 250 001 bis 500 000 u. 541 668–604 167. Die Vorz.-Akt. haben vor den St.-Akt. ein Div.-Vorrecht von 6 % mit Nachzahl. pflicht, weiterhin keinen Anteil am Reingewinn. Die Vorz.-Akt. B haben vor den St.-Akt. ein Div.-Vorrecht von 5 % mit Nachzahl. pflicht; sie stehen im übrigen den vorhandenen Vorz.-Akt. gleich mit der Massgabe, dass sie neben dem Div.-Vorrecht von 5 % mit Nachzahl. pflicht Anspruch auf einen zusätzl. Gewinnanteil von je % haben für jedes Prozent, das die Ges. über 10 % hinaus auf die St.-Akt. zur Verteil. bringen wird. Bei einer etwaigen Liquidation der Ges. erhalten die Vorz.-Aktien u. die Vorz.-Akt. Lit. B einen Vorzugsanteil bis zu 115 % des Nennwerts der Aktie zuzügl. etwa rückständ. Div. Vom 1./1. 1925 ab können die Vorz.-Aktien u. Vorz.-Akt. Lit. B jederzeit zu 115 % eingezogen werden. – Vorkriegskapital: M. 155 000 000. Urspr. A.-K. M. 5 000 000; erhöht bis 1912 auf M. 155 000 000. Weiter erhöht von 1915 bis 1923 auf M. 1700 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 500, 1 195 000 St.-Akt. zu M. 1000 sowie 250 000 6 % Vorz.-Akt. u. 250 000 5 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./1. 1925 von M. 1700 Mill. auf RM. 156 250 000 in der Weise, dass die St.-Aktien zu M. 500 u. M. 1000 auf RM. 50 bzw. RM. 100 umgewertet wurden. Die Vorz.-Akt. A zu bisher M. 1000 wurden in je 1 Akt. zu RM. 60 u. F Anteilschein zu RM. 10 zerlegt, die Vorz.-Akt. Lit. B zu bisher M. 1000 in je 1 Aktie zu RM. 60 u. 1 Anteilschein über RM. 15. Die nicht zum Umtausch in Vorz.-Akt. eingereichten Anteilscheine sind am 15./2. 1929 für kraftlos erklärt u. die auf diese Anteil- scheine entfallenden Vorz.-Akt. u. Vorz.-Akt. B verkauft worden. Der Erlös von RM. 10.12 bzw. RM. 14.23 für den über RM. 10 bzw. RM. 15 laut. Anteilschein steht bei der Berliner