――― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 679 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.- Akt., vom Ubrigen event. Sonderrückl. Tant. u. Grat. an Beamte u. Arb., sowie Dotation von Wohlfahrtseinricht., vom ferneren Überschusse bis zu 6 % Tant. an A.-R. unter An- rechnung von RM. 50 000, Rest Superdiv. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Kassa 260 658, Guth. bei Banken 27 481 506, Bestände an Wertp. 34 481 854, Sicherheiten 2 148 719, Aktiv-Hyp. 409 772, Wechselbestände 3 504 865, dauernde Beteil. 117 445 664, Unternehmungen bzw. Beteil. an solchen 395 472, Grundst. 12 596 238, Geb. 12 567 538, Neubauten 959 469, Geräte u. Werkzeuge 1, Werkzeugmasch. 1, Betr.-Masch. Heizungs- u. Beleucht.-Anlagen 1, Rohmaterial 10 912 102, angefangene u. fertige Fabrikate, Anlagen im Bau 35 846 203, Schuldner 104 491 340. – Passiva: A.-K. 97 500 000, R.-F. 30 000 000, Sonderrücklage 7 500 000, 6½ % fünfundzwanzigjährige Reichs- mark-Feingoldanleihe von 1926 (25 000 000 abz. Anteil SSW A.-G. 12 500 000) 12 500 000, 7 % zehnj. Dollaranleihe von 1925 (21 000 000 abz. Tilg. 3 889 200, abz. Anteil SS W A.-G. 8 555 400) 8 555 400, 6½ % fünfundzwanzigjährige Dollaranleihe von 1926 (100 800 000 abz. Tilgung 289 800 abz. noch nicht eingezahlter Betrag 35 863 800, abz. Anteil SSW A.-G. 32 323 200) 32 323 200, Passiv-Hyp. 376 556, Spareinlagen u. Guth. der Sparbank Siemens- stadt G. m. b. H. 11 486 323, Pens.-, Witwen- u. Waisen-Kasse für Beamte 1 041 374, do. für Arbeiter 2 874 963, Disp.-F. 3 853 700, Gläub. (einschl. RM. 301 559 Bankschulden) 86 725 539, Anzahl. der Kundschaft 31 773 599, Bahnbau Jungfernheide –Siemensstadt 2 335 124, Inter.-K. 16 202 592, Reingewinn 18 453 033. Sa. RM. 363 501 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 4 074 057, Abschr. auf Geb. 597 097, soziale Leist: gesetzl. 4 548 104, freiw. 2 789 239, Reingewinn 18 453 033. – Kredit: Vortrag zum 1./10. 1927 2 516 569, Rohüberschuss 27 944 963. Sa. RM. 30 461 532. Kurs der Aktien Ende 1913–1928: In Berlin: 218. 194.25*, –, 225, 230.80, 171*, 271, 350, 800, 22 000, 53, 74.75, 65, 208, 298 , 425.75 %. – In Frankf. a. M.: 218.90, „ 29, 171*, 276, 361.75, 765, 20 500, 48, 74.50, 65.75, 209.5, 298.50, 428 %. In München im März 1925 zugelassen. Kurs Ende 1925–1928: 65, 207, 300, 428 %. In Hamburg seit Sept. 1925 zugelassen. Kurs Ende 1925–1928: 63, 208.75, 300, 425 %. Dividenden 1912/13–1927/28: 12, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 14 (14 Mon.), 20, 80, 0, 0, 6, 10, 12, 14 % (Div.-Scheine 2 u. 32). Vorstand: Vors. Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Adolf Franke, Heinr. von Buol, Dr.-Ing. e. h. Max Haller, Dr.-Ing. e. h. Georg Grabe, Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Aug. Ebeling. Berlin; Dr. jur. Oskar Sempell, Dortmund; Dr. Eudwig von Winterfeld, Potsdam; Stellv. Reg.-Bau- meister a. D. Dr.-Ing. e. h. Heinr. Kress, Dr. phil. Erich Thürmel, Berlin; Dr.-Ing. Ernst Kraus, Wien; Dr. Hermann von Siemens, Dr. phil. h. c. Fritz Lüschen, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr.-Ing. e. h. Dr. rer. nat. h. c. Carl Friedr. von Siemens; Stellv.: Dr. Alfr. Berliner, Schermeisel, Nm.; Rittergutsbes. Oscar Caminneci, Zetthun 1 Pomm.; Bankier Dr. Arthur Salomonsohn, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. u. Dr.-Ing. e. h. Oskar Ritter v. Petri, Nürnberg; Exz. Baron Georg v. Graevenitz, Rom; Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Friedrich Carl Siemens, Werner F. von Siemens, Bank-Dir. Dr.-Ing. e. h. Dr. rer. pol. h. c. Emil Georg v. Stauss, Berlin; Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. mont. h. c. Albert Vögler, Dortmund; vom Betriebsrat: F. Lehrling; O. Schmidt. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Gesellschaftshauptkasse, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., Disc.-Ges., Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co.; Frankfurt a. M.: Jacob S. Stern. Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Mitteldeutsche Creditbank; Hamburg: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank; München: Deutsche Bank, Bayerische Vereinsbank, Mittel- deutsche Creditbank; Zürich u. Basel: Basler Handelsbank. Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt. Gegründet: 12./7. 1927 mit Wirkung ab 1./10. 1926; eingetr. 20./7. 1927. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Die Ges. ist hervorgegangen aus der 1903 gegr. Siemens-Schuckert-Werke G. m. b. H. (Gründer Siemens & Halske A.-G., Berlin, u. Elektrizitäts-A.-G., vorm. Schuckert & Co., Nürnberg). – Zweigniederlassungen in Essen- Ruhr, Frankfurt a. M. Köln, Königsberg i. Pr., Mannheim u. Nürnberg. Zweck: Betrieb von Fabriken u. Unternehm. auf dem Gebiete der Elektrotechnik u. der damit im Zus.hang stehenden u. verwandten Gebiete. Den Gegenstand des Unter- nehmens bildet vor allem die Herstell. aller in das Gebiet der Elektrotechnik fallenden Masch., Apparate u. Gegenstände sowie die Errichtung u. der Betrieb damit in Verbindung stehender Unternehm. Die Ges. ist ferner befugt, Konzessionen zur gewerblichen Aus- nutzung der Elektrizität zu erwerben, sich bei staatlichen, kommunalen oder privaten Unternehm. mit ähnlichen Zwecken zu beteiligen oder solche zu begründen, zu über- nehmen, zu pachten oder zu finanzieren, ihnen Vorschüsse oder Darlehen zu bewilligen, Aktien, Schuldverschr. u. sonst. Titel sowie Forder. derartiger Unternehm. aus ihrem Geschäftsbetriebe gegen Dritte zu erwerben, zu beleihen, zu veräussern oder sonst zu ver- werten. Die Ges. ist endlich berechtigt, bewegliche u. unbewegliche Anlagen, Sachen u. Rechte, die zur Durchführung ihrer Unternehm. dienlich erscheinen, zu erwerben, zu begründen, auszunutzen, zu verwerten oder sich an solchen Anlagen usw. zu beteiligen sowie überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen u. alle Geschäfte zu machen, die zur ¹