702 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Auslos. zu pari zuzügl. laufender Zs. bis spät. 1./8. 1953; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. jederzeit mit 30 tägig. Kündigungsfrist zulässig u. zwar bis zum 1./8. 1933 zu 102 %, danach bis zum 1./8. 1943 zu 101 % u. alsdann zu 100 %. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch Hypoth. auf sämtl. Besitzungen u. Anlagen der Ges. Diese Hypoth. stehen im Range hinter der auf Grund des Dawes-Plans eingetragenen Schuld von Doll. 5 189 524 u. der Hypoth. welche zur Sicherung der 7 % Hyp.-Gold-Anheihe v. 2./11. 1925 u. der Hyp.-Gold-Anleihe v. 2./5. 1927 eingetragen ist. Als weitere Sicherheit haften für die An- leihe noch Hypoth., welche auf die Besitzungen verschied. Tochterunternehmungen einge- tragen sind. Treuhänder: The National City Bank of New York in New YVork u. Darm.- städter u. Nationalbank in Berlin. Optionsrecht: Je Doll. 1000 Obligat. geben Anrecht zum Kauf von einem Zertifikat der National City Bank of New York über 4 American shares, darstellend nom. RM. 400 St.-Akt. des Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerks. Die Option kann nach dem 1./1. 1929 bis zum 1./8. 1931, u. zwar zu folgenden Kaufpreisen Pro „American share' ausgeübt werden; nach dem 1./1. 1929, jedoch vor dem 1./8. 1929 zu Doll. 50 = 210 %, ab 1./8. 1929, jedoch vor dem 1./8. 1930 zu Doll. 52.50 = 220.50 788 ab 1./8. 1930, jedoch spätestens am 1./8. 1931 zu Doll. 55 = 231 %. Nach dem 1./8. 1931 verfällt die Option. Die aus der Option stammenden „American shares“ können jederzeit beim amerikan. Treuhänder zum Umtausch in deufsche Originalstücke eingereicht werden, welche dann in Berlin durch den deutschen Treuhänder ausgeliefert werden. Zahlstellen: New York u. London: The National City Bank of New York; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Internat. Bank te Amsterdam, Pierson & Co., Effecten-Maatschappij „Amsterdamé, Labouchere & Co.; Stockholm: Stockholms Enskilda- Bank; Zürich: Schweizerische Kreditanstalt. Zahlung von Kapital und Zinsen, frei von allen jetzigen u. zukünftigen deutschen Steuern in New York in Dollar, in London in £, in Amsterdam in holländischen Gulden, in Stockholm in schwed. Kronen, in Zürich in Schweizer Franken zu einem jeweils von den Zahlstellen festzusetzenden Kurse. Von der Anleihe wurden in Amerika Doll. 15 000 000 am 26./9. 1928 zu 94 % von der National City Company of New York aufgelegt, in Holland Doll. 2 500 000 am 9./10. 1928 zu 94 % von Nederlandsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co, Internationale Bank te Amsterdam, Pierson & Co., Effecten-Maatschappij „Amsterdam“ u. Labouchere & Co. in Amsterdam aufgelegt, während die restlichen Doll. 2 500 000 in London, Stockholm u. Zürich fest placiert wurden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbji. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. zu RM. 400 = 1 St., 1 Nam.-Akt. zu RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-R.), vertragsm. Anteile an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an sämtl. Akt., 10 % an A.-R. Ein alsdann noch verbleibender Überschuss wird gleichmässig nach Verh. der Nennwerte auf die Inh.- u. Nam.-Akt. verteilt, es sei denn, dass die G.-V. eine andere Verwendung, insbesondere zu Rückstell., welche dann tantimefrei sind, beschliessen sollte. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Eigene Betriebe 353 076 137, Eff. u. Beteiligungen 88 110 077, Vorschüsse an angegl. Unternehm. 35 964 448, Inv. 1, Kassa 233 539, Konto- Korrent-Schuldner 56 241 207, Vorräte 6 081 134, (eigene Kautionen 65 415, fremde Kaut. 5 827 816, Bürgschaften 6 755, 923, Reparat.-K. 21 796 000). – Passiva: A.-K. 155 000 000, R.-F. 30 395 125, Anleihen 1 519 607, Dollar-Anleihe I 39 830 700, do. II 62 361 600, Hyp. 59 771, Alfred-Thiel-Stiftung 501 500, Versicher. 12 910 929, Forder. angeglied. Unternehm. 22 132 158, Konto-Korrent-Gläubiger 60 000 939, rückständ. Div. 20 976, Abschr. 139 640 000, Überschuss 15 333 238. Sa. RM. 539 706 546. (Kautionswechsel 65 415, Kautionsgläubiger 5 827 816, Bürgschaften 6 755 923, Reparat.-K. 21 796 000.) Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk., verschied. Ausgaben u. Zs. 16 496 154, Abschr. 16 585 425, Überschuss 15 333 238 (davon: Div. 13 950 000, Tant. 863 323, Alfred- Thiel-Stiftung 500 000, Vortrag 19 915.) – Kredit: Vortrag 11 281, Betriebsgewinne u. Zs. 48 403 537. Sa. RM. 48 414 818. Dividenden: 1912/13–1921/22: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 20 %. 1922/23: St.-Akt. GM. 1, Vorz.-Akt. GM. 0.20 pro Aktie. 1923/24: 4 G %, Nam.-Akt. RM. 0.80 je Aktie. 1924/25 bis 1927/28: Inh.-Akt. 8, 8, 9, 9 %; Nam.-Akt. 12 12, 16, 9 %. Kurs Ende 1924–1928: In Essen: 54, 102, 183, 174, 254 %. Kurs Ende 1925–1928: In Berlin: 102, 184.50, 176.5, 254.50 % Auch notiert in Düsseldorf. – Jan. 1926 Zulass. der letzten Emiss. v. Dez. 1924 (RM. 13 600 000) in Berlin. – Dez. 1928 Zulassung von RM. 40 000 000 Akt. Em. v. Nov. 1927 u. Nov. 1928 (Nr. 305 001–330 000 u. 584 001–659 000 zu RM. 400) in Berlin, Düsseldorf. Die Inh.-Akt. werden auch an der Börse in New York amtlich notiert u. sind in Form von Zertifikaten lieferbar, die von der National City Bank of New York unter dem Depotvertrag v. 1./8. 1928 zwischen der National City Company, der National City Bank of New York u. den Zertifikat-Inhabern gegen Hinterlegung der Originalstücke bei dem deutschen Agenten ausgegeben werden. Deutscher Agent ist die Darmstädter u. Nationalbank in Berlin. Vorstand: Ernst Henke, Carl Hold, W. Kern, Arth. Koepchen, O. Plassmann, Alfred Thiel, Essen; Gust. Wegge, Köln; Stellv. Heinr. Schmitz, Essen. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Präsidium: Vors. Gen.-Dir. Dr. h. c. Albert Vögler, Dortmund; stellv. Vors. Oberbürgermstr. Bracht, Essen; Gen.-Dir. Frank, Berlin; Oberbürgermstr. Hartmann, Remscheid; Landeshauptmann Dr. Horion, Düsseldorf; Landrat Dr. zur Nieden,