3 706 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. an fremden Unternehm. u. Wertp. 1 221 193, Bankguth. 970 100, Guth. bei der Reichsbank u. dem Postscheckamt sowie Kassa u. Wechsel 386 566. – Passiva:. A.-K. 10 200 000, R.-F. 1 497 359, Schuldverschreib. 4 000 000, Verpflicht. in Ifd. Rechn. 3 202 555, (Bürgsch.-Ver. Ppflicht. 196 500), Guth. der Abnehmer für Anzahl. 731 702, Darlehen 1 680 000, Wohlfahrts-. kassen: Adolf Haeffner-Stift. 100 539, Beamten-Unterstütz.-Kasse 61 254, Arbeiter-Unterstütz.- Kasse 126 878, Gewinn 876 676. Sa. RM. 22 476 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. (einschliessl. Zs., Steuern u. Abgaben) 3 831 604, Abschreib. 775 515, Gewinn 876 676 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. Lit. V 50 000, do. auf Vorz.-Akt. L-U 14 000, do. auf St.-Akt. 675 000, Wohlfahrtskasse 60 000, Vortrag 77 676). – Kredit: Vortrag aus 1927 66 929, Rohgewinn 5 416 866. Sa. RM. 5 483 796. Kurs Ende 1914–1928: St.-Akt.: 194*, –, 200, 280, 175*, 225, 363, 700, 4100, 2, 1.9, 62, 134.50, 182, 211 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Dez. 1920. Im Febr. 1924. wurden sämtl. St.-Akt. zum Handel u. zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen. Kurs daselbst Ende 1924–1928: 2, 62, 131, 184, 210 %. Dividenden 1914–1928: St.-Akt.: 8, 12, 12, 12, 18, 18, 20, 20, 150, 0, 8, 8, 6, 8, 9 %. Ausserd. für 1917 einen Bonus von M. 30 bar u. M. 100 in Kriegsanleihe verteilt. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Adolf Haeffner, Dir. Max Müller, Ing. C. Cippitell, Ing. P. Schneider, Stellv. Adolf Qberwinder, Arthur Brandt. Prokuristen: A. Burghard, L. Kampf, Fr. Lindenstruth, H. Poock, Fr. Schoof, J. Sachs, W. Hohn, Otto Müller, Dipl.-Ing. Kurt Haeffner, Obering. Martin Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Hermann Witscher, Frankf. a. M.; Hugo v. Gahlen, Düssel- dorf; Konsul Kurt Gumpel, Hannover; Bankdir. Dr. Werner Kehl, Geh. Baurat Dr. ing. Gustav Kemmann, Berlin; Geh. Reg.-Rat, Präsident der Herzogl. Arenbergschen Hof- u. Rentkammer Dr. Ludwig Rintelen, Düsseldorf; Dr. Friedrich Roessler, Frankfurt a. M.; Rechtsanw. Dr. Heinrich Schmidt I, Hannover; Kommerzienrat Karl Uebelen, Hannover- Linden; Dr. ing. Max Vogelsang, Frankfurt a. M.; Dr. ing. Heinrich Voigt, Wilhelmshöhe b. Kassel; vom Betriebsrat: J. Kriegseis, J. Herzog. Zahlstellen: Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Hannover: Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn. Schluchseewerk Aktiengesellschaft, Freiburg i. Br. Gegründet: 15./12. 1928; eingetr. 2./1. 1929. Gründer: Oberingenieur Paul Oehler, Essen; Regierungsrat Wolfram Hauger, Prokurist Paul Eich, Karlsruhe; Prokurist Ernst Reuss, Säckingen, Direktor Dr. Alexander Rösle, Laufenburg. Zweck: Bau u. Betrieb des Schluchseewerks unter Ausnutzung des Gefälles bis zum Rhein einschliesslich der Titiseeregulierung nach Massgabe der jeweiligen Verleihungs- u. Genehmigungsbescheide. Der erste Ausbau des Schluchseewerkes bezweckt die Ausnutzung der obersten Gefällsstufe des Schwarzatales zwischen Schluchsee u. Schwarzabruck, wobei der Schluchsee durch eine Talsperre von 30 m aufgestaut u. damit ein Speicherbecken von 108 Mill. Kubikmeter Nutzinhalt geschaffen wird. Die Maschinensätze mit einer Gesamt- leistung von rund 100 000 Kw. werden mit Speicherpumpen gekuppelt. Die gesamte Leistung aus Werksanlagen für die oberste Stufe u. das an sie angeschlossene Werk Eich- holz wird rund 118 000 Kw. betragen mit einer mittleren Jahresnutzerzeugung von 170 Mill. Kwst. Das neue Werk wird voraussichtlich in drei Jahren betriebsfähig sein. Kapital: RM. 14 000 000 in 14 000 Nameng- Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Grossaktionäre: Badische Landeselektrizitäts-Versorgungs-A.-G. (Badenwerth), Karlsruhe; Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerke A.-G., Essen; Kraftwerk Laufenburg; Kraftübertragungs- werke Rheinfelden. 6 % Anleihe: Schw. Fr. 35 000 000. Rückzahlbar spät. bis 1./2. 1959 zu pari u. zwar in 27 festen Annuitäten, deren erste am 1./2. 1933 fällig wird. Eine vorzeitige, verstärkte oder totale Rückzahl. zu pari ist frühest. ab 1./2. 1939 zulässig. Die Ges ist indessen berechtigt, eine vorzeitige Rückzahl. schon vom 1./2. 1943 an vorzunehmen. Falls diese Rückzahl. vor dem 1. Februar 1939 erfolgt, sind die Titel mit einem Aufgeld von 2½ % zurückzuzahlen. Die Anleihe wird sichergestellt durch eine erststellige wertbeständige Hypothek, auf Feingold lautend, im Gegenwert von 33 Mill. Goldmark auf die gesamten in der Folge zu errichtenden Werksanlagen der Gesellschaft samt Grund u. Boden, Leitungsnetzen u. sämtlichem Zubehör. Im Falle des Ausbaues weiterer Gefällstufen wird der Gesellschaft das Recht eingeräumt, im gleichen Range mit zu Gunsten der gegenwärtigen Anleihe bestellten Hypothek eine weitere Hypothek eintragen zu lassen, deren Betrag den doppelten Betrag des über das jetzige Aktien- kapital von 14 Mill. Reichsmark hinaus neu auszugebenden voll einzuzahlenden Aktien- kapitals nicht übersteigen darf. Die Obligationsschulden u. Verpflichtungen als Bürgschaften zusammen dürfen das Doppelte des jeweils voll eingezahlten Aktienkapitals nicht über- steigen. Bis zur Fertigstellung der Werksanlagen ferste Stufe) u. Aufnahme der Strom- lieferung, wenigstens aber bis zum 31. Dezember 1933 haften die beiden „„ der Schluchseewerk A.-G., die Badische Landeselektrizitäts-Versorgungs A.-G. (Baden-