Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 725 u RM. 20 eine neue St.-Akt. über RM. 200 zu 118 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden kann. – Nach der Erhöh. betrug das A.-K. RM. 14 980 400. Weiter wurde die Um- wandlung von je 10 St.-Akt. zu je RM. 20 in je eine Aktie zu je RM. 200 beschlossen. Zzur Abrundung des A.-K. beschloss die G.-V. v. 17./9. 1927 Erhöh. um RM. 19 600 auf RM. 15 000 000 durch Ausgabe von 98 St.-Akt. zu RM. 200 mit Dividendenber. ab 1./1. 1927, die von der Reichs-Kredit-Ges. A.-G. zu pari mit der Verpflicht. übern. wurden, sie für Rechnung der Ges. freihändig zu verwerten. Die G.-V. v. 30./3. 1928 beschloss Erhöhung des A.-K. um RM. 10 000 000 auf RM. 25 000 000 durch Ausgabe von 10 000 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsortium unter Führung des Bankhauses Mendelssohn & Co., der Dresdner Bank u. der Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft zu 128 % fest übernommen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 3000 alte Aktien, 2 junge Aktien, zu je RM. 1000 zum Kurse von 132 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten. Anleihen: 1. M. 4 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1907, rückzahlbar zum 1./1.1932. in Umlauf Ende 1928: aufgewertet auf RM. 393 600. Kurs notierte bis 1922 in Berlin. 9. M. 3 000 000 in 5 % Obl. von 1914, rückzahlbar ab 1929. Im Umlauf Ende 1928 auf- gewertet RM. 398 400. Stücke der Anl. 1 u. 2 wurden auf RM. 150 abgestempelt. Über die Altbesitzgenussrechte wurden besondere Urkunden über je RM. 100 ausgegeben. Barablös. der Genussrechtsurkunden der Anleihen von 1907 u. 1914 zum 1./7. 1928 mit RM. 70. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 %% Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 600 000, Geb. 4 700 000, Arbeitsmasch. 2 900 000, Gleise 3, Werkz. 5, Handl.-Mobil. 3, Fabrikmobil. 5, Gas-, Wasser- u. elektr. Fabrik- install. 5, Vorräte 13 751 996, Wertschriften u. Beteil.: Goldhyp. Pfandbriefe zur vorübergeh. Anlage 1 825 163, Beteil. 6 304 003, Kassa u. Wechsel 526 387, Debit.: Aussenstände bei Kunden, Anzahl. an Lieferanten usw. 27 788 102, Guth. bei Banken u. Postscheckämtern 3 358 114, (Bürgschaften 594 385). – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 5 000 000, 4½ % Anl. v. 1907 393 600, 5 % do. v. 1914 398 400, unerhob. Div. 6001, Anlehen-Zinsscheine 757, Pen- sionskasse 1 518 130. Kredit.: aus lauf. Rechn. 10 044 873, Übergangsposten 1 779 152, Anzahl. auf Bestell. 15 650 339, (Bürgschaften 594 385), Gewinn 1 962 531. Sa. RM. 61 753 786. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 1 810 530, Ausgaben für: Gen.-Unk. 11 369 081, Steuern 2 334 978, Gewinn 1 962 531 (davon Div. 1 800 000, Tant. 111 111, Vortrag 51 420). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 20 555, Rohgewinn 17 456 566. Sa. RM. 17 477 121. Kurs Ende 1927–1928: In Berlin: 160, 154.50 %. Kurs Ende 1928: In Frankf. a. M.: 154 %, in Mannheim: 154 %. Zugelassen zur amtl. Notiz in Berlin im Juli bzw. Nov. 1927. Im Januar 1928 zugelassen in Mannheim u. Frankfurt a. M. Zulass. von RM. 10 000 000 Em. v. März 1928 an obigen Börsen im Dez. 1928 bzw. März 1929. — Auch Freiverkehr Leipzig. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1918/19:8, 5, 5, 10, 12, 15, 6 %%; 1919 (v. 1./4. –31./12.)6 / 1920 bis 1928: 10, 15, 150, 0, 0, 7, 8, 9, 9 %. Vorstand: Dr.-Ing. Robert Boveri, Mannheim; Dr. jur. Franz Engelmann, Oberbaurat Friedrich Schlemmer, Heidelberg; Dr.-Ing. Karl Schnetzler, Heidelberg. Prokuristen: G. Baerwind, Dir. C. Braune, Dr.-Ing. E. Caspari, G. Claussen, O. Franken, E. Fuchs, A. Gaebert, A. Gorgel, Dr. jur. u. phil. A. Haselmann, Fr. Häberle, W. Heinrich, Dir. D. Hohm, K. Huck, E. H. Jonsson, Dir. A. Krömer, G. Leber, Dir. M. Mayer, H. Melzer, Dir. Dr.-Ing. H. Meyer-Delius, G. Mitzlaff, Dir. Dr.-Ing. K. Neuenhofer, Dir. K. Nokk, W. Ramer, Dir. L. Roebel, Dir. A. Schumann, H. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Fritz Funk, Ing. S. W. Brown, Baden (Schweiz) Geh. Komm.-Rat Dr. Herm. Röchling, Völklingen; Justizraf Dr. Paul Roediger. Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Konsul Wilh. Jos. Weissel, Leipzig; Generaldirektor Komm.-Rat Jul. Geyer, München; Geh. Legationsrat Dr. Walter Frisch, Geh. Reg.-Rat Joh. Gassner, Geh. Reg.-Rat Felix Heimann. M. d. R., Landrat a/ D. Siegfried von Kardorff, Berlin; H. Naville, Baden (Schweiz); Bankherr Dr. Eugen Oppenheimer, Frankf. a. M.; Rechtsanw. u. Notar Prof. Dr. Heinr. Wimpfheimer, Gen.- Konsul Bankier Rudolf Loeb, Bank-Dir. Leo Scheibner, Berlin; vom Betriebsrat: Aug. Martin, G. Strähle. Zahlstellen: Die Einlösung der Gewinnanteilscheiné erfolgt in Berlin: bei dem Bank- hause Mendelssohn & Co., bei der Dresdner Bank, bei der Reichs-Kredit-Ges. A.-G., bei Gebr. Röchling, Bank; in Frankfurt a. M.: bei der Dresdner Bank, bei der Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G., bei dem Bankhaus Jacob S. H. Stern; in Leipzig: bei der Allgem. Deutschen Creditanstalt, bei der Dresdner Bank; in Ludwigshafen a. Rh.: bei der Dresdner Bank, bei der Filiale der Rheinischen Creditbank; in Mannheim: bei der Dresdner Bank, bei der Rheinischen Creditbank, bei der Gesellschaftskasse; in Saarbrücken: bei Gebr. Röchling, Bank. Die Gewinnanteilscheine der Genussrechtsurkunden sowie die Obligationen: Zinsscheine gelangen ausser bei vorgenannten Stellen noch zur Einlösung: in Berlin: bei der Berliner Handels-Ges., bei der Deutschen Bank; in Zürich: bei der Schweizerischen Kreditanstalt. *