744 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 ist das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 26 000 000 in Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Lt. G.-V. v. 26./3. 1928 erhöht um RM. 6 000 000 in 6000 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %. Grossaktionäre: Die Hälfte des A.-K. ging Ende 1920 in den Besitz des Sächsischen Staates über. Anleihen: Teilschuldverschreib. dürfen von der Ges. nur bis zur doppelten Höhe des jeweiligen A.-K. ausgegeben werden. Bisher emittiert: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 105 %. Zahl- stellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Berliner Handels-Ges.; Breslau: E. Heimann. Kurs der auf RM. umgestellten Stücke in Breslau Ende 1926–1928: 75, 78, 85 %. II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910, Stücke à M. 1000 (Nr. 1001 bis 4000), rückzahlbar zu 105 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Allg. Elektrizitäts-Ges., Berl. Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H.; Breslau: E. Heimann; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Zürich u. Basel: Schweizer. Kreditanstalt. Kurs in Berlin Ende 1914–1928: 99.25*, –, 95, –, 98*, –, 96, 87.25, –, 200, 10.30, 9.21, =–, 83.50, 87 %. III. M. 2 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913, rückzahlbar zu 105 %. Zahlst. wie bei Anleihe II u. noch in Köln: A. Levy, Oppenheim jr. & Co. Kurs der auf Reichs- mark umgestellten Stücke in Breslau Ende 1926–1928: 75, 78, 85 %. Die Genussrechte des Altbesitzes der Anleihe I–III wurden ab 1./7. 1926 durch Bar- auszahl. abgelöst. Die Obl. wurden auf den gesetzl. Aufwert.-Betrag abgestempelt. IV. M. 20 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 4./12. 1921, unkündbar bis 1931; Stücke à M. 1000, lautend auf Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zahlst.: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H., Dresdner Bank; Breslau: Dresdner Bank, E. Heimann. Kurs in Berlin ab 15./8. 1926 eingestellt. Ge- setzl. Aufwert.-Betrag RM. 9.93 für je nom. M. 1000. V. RM. 6 000 000 in 6½ % Obl. von 1927. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aa 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und „ 4 0% Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super- Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Anlagen der Elektrizitätswerke 52 406 616, Kassa 421, Schuldner: Bankguth. 688 033, Verschied. 6 692 267, Waren 1 336 603, Betriebsmaterial. 203 412, 14 793, Eff. 22 327, Fahrzeuge 3, Inv. u. Werkzeuge 18, Hyp. 120 087. – Passiva: A.-K. 32 000 000, R.-F. 2 877 058, Schuldverschreib. von 1900, 1910, 1913 u. 1921 1 001 925, 6½ % Anleihe von 1927 5 847 120, Wertverminder.-F. 13 910 000, Wohlfahrtsein- richt. 250 000, Gläubiger 3 120 122, Schuldverschreib. Zs. 21 998, Reingewinn 2 456 358. Sa. RM. 61 484 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesch.-Unk. u. Steuern 2 385 317, Schuldverschreib.- u. Anleihe-Zs. 446 251, Wertvermind.-F. 2 635 457, Wohlfahrtseinricht. 46 869, Reingewinn 2 456 358. – Kredit: Vortrag aus 1927 8640, Geschäftsgewinn 7 961 614. Sa. RM. 7 970 254. Kurs: Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt. Dividenden 1913–1928: 10, 10, 10, 10, 10. 10, 10, 10, 10, 25, 0, 8, 8, 8, 8, 8 %. Vorstand: Otto Hallbauer, Schwarzenberg; Richard Hille, Dresden; Walter Berndt, Siegmar; Stellv. Dr. Hans Dietrich Schutzer, Siegmar. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Berlin; Stellv. Geh. Baurat Köpcke, Dresden; Dir. Loebinger, Dir. Dr. jur. Egon von Rieben, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Fritz Sabersky, Reichsminister a. D. von Raumer, Berlin; Bankpräs. Degenhardt, Gen.-Dir. Wöhrle, Dir. Zeuner, Ob.-Reg.-Rat Dr. Meutzner, Ministerialdirektor Dr. Just, Dresden; Dr. jur. E. H. Heimann, Breslau; Gen.-Dir. Müller, Dresden; Prof. Dr.-Ing. Waldemar Petersen, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Wie bei Anleihe I. Dr. W. Kampschulte, Akt.Ges. in Solingen, Schützenstr. 66. Gegründet: 27./9. 1921; eingetr. 30./9. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung und Vertrieb von elektr. Masch. sowie von Masch., Apparaten, sämtl. Chemikalien und Materialien für Metallbearbeitung und ferner die Herstellung und der Vertrieb von Flugzeugkabeln und Sportapparaten jeglichen Systems. Kapital: RM. 125 000 in 625 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den. Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1922 um M. 3 Mill. in Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 18./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 125 000 in 625 Akt. zw RM. 200. Grossaktionäre: 98 % des A.-K. befinden sich in Händen der Vorstands- Mitgl. der Ges. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.