7 760 Industrie der Steine und Erden. am 16./6. 1926 hfl. 250 000 = $ 100 000 zu 98 % aufgelegt, die übrigen hfl. 500 000 = $ 200 000 waren schon vorher untergebracht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div. an Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 u. St.-Akt., vom Rest die von der G.-V. jedes Jahr festzusetz. Tant. an A.-R., hierauf weitere 2 % Div. an Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 u. St.-Akt. Der Restbetrag des Reingewinns wird nach Beschlussfassung der G.-V. mit der Massgabe ver- wendet, dass, solange eine Div. bis zur Gesamthöhe von 14 % beschlossen wird, die Vorz. Aktien Nr. 9001–10 000 keine weitere Div. erhalten. Falls jedoch eine höhere Div. als 14 % zur Ausschütt. kommen sollte, so sind die Vorz.-Akt. Nr. 9001–10 000 in gleicher Weise wie die St.-Akt. im Verh. ihres Kapitals hieran zu beteiligen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 1 817 000, Fabrik-, Hütten- u. Verw.-Geb. 1 290 000, Arb.- u. Beamten-Wohn. 1 230 000, Öfen, Gasgeneratoren u. Kanäle 1, Owensanlage 200 000, Kessel u. Masch. 50 000, elektr. Licht- u. Kraftanl. 300 000, Utensil., Formen u. Gerätschaften 1, Pferde u. Fahrz. 1, Eisenb.-Anschl. 1, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate des Flaschenverschluss-, Strohhülsen- u. Korbflechterei-K. 268 000, Material. f. Glasfabrikat., Feuerung, Ofenbau u. verschied. Bestände 1 221 000, Glas-Vorräte 723 000, Eff. u. Beteilig. 1 270 000, ausstehende Forder einschl. Bankguth. 6 006 139, Kassa 65 857, Wechsel 55 687, Avale 1 164 178, 1400 Stück nicht begeb. Akt. mit je RM. 400 Nennwert 560 000. – Passiva: A.-K. 9 800 000, R.-F. 163 579, Anleihe 1 260 000, Kredit. 2 439 288, Div.-K. 2572, Avale 1 164 178, Gewinn 1 391 247. Sa. RM. 16 220 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 580 201, Steuern 923 998, Abschr. 330 719, Gewinn 1 391 247 (davon: R.-F. 65 000, Div. 789 600, Tant. an A.-R. 40 000, Vortrag 496 647). – Kredit: Gewinnübertrag 115 463, Bruttogewinn 4 110 704. Sa. RM. 4 226 167. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 236, 223*, –, 230, 272, 177*, 375.25, 840, 1495, 28 000, 46, 54.50, 90.50, 144, 136.25, 132 %. – In Hamburg: 334, –*, –, 230, 270, 177*, 380, 750, 1300, 26 000, 45, 52, 89.50, 140, 135, 130 %. – In Düsseldorf 1921–1928: –, –, 40, 54, –, 140, 130, 130 %. Dividenden 1914–1928: 8, 10, 14, 14 % – Bonus M. 300, 14 % M. 50, 19 – 1½, 25 — M. 100, 30 % £ M. 100, 14 % M. 2000, 0, 7, 7, 7, 8, 9 %. – Vorz.-Akt. 1920–1928: 17, 22, 6 % – M. 2000 Bonus, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Vorstand: Komm.-Rat Hermann Heye, Hans Ferdinand Heye, Niels von Bülow. Prokuristen: H. Büsse, H. Cullmann, H. Frorath, Fr. Hase, G. Kemepa, O. Lehmann, A. Mauss, Dr. H. Richards, H. Rühl, F. W. Rüssmann, Rechtsanw. Ad. Schaefer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. jur. Otto Heye, Oberambach; Stellv. Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; sonst. Mitgl. Rittergutsbes. Christian Walter Heye, Haus Epping- hoven b. Neuss; Rittergutsbes. Paul Klingelhöfer, Haus Eichenhorst b. Benrath; W. Gössling, Bremen; T. de Meester, Schiedam; Theod. Meyer, Minden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Deutsche Bank, A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Lazard Speyer-Ellissen K.-G. a. A.; Elberfeld: Deutsche Bank; Minden: Darmst. u. Nationalbank; Bielefeld: Dresdner Bank: Elberfeld, Bielefeld u. Minden: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; den Haag; N. V. Engelsch- Hollandschen Bank & Handelsmaatschappij (Anglo Dutch Banking & Trading Cy.). Rheinische Spiegelglas-Fabrik zu Eckamp b. Ratingen. Gegründet: 17./11. 1889. Zweck: Fabrikation von Spiegel-, Fensterglas u. einschlägigen Produkten. Besitztum: Die Ges. besitzt ein zus.häng. 616 268 qm grosses Fabrikgrundst., welches mit eigenem Anschlussgeleise an Bahnhof Ratingen-West versehen ist. Von dem Grundst. sind ca. 55 600 am mit Fabrikgeb., ca. 2050 qm mit Schuppen bebaut, ca. 304 000 qm dienen sonst. Betriebszwecken, ca. 74 400 qm für Verwalt.-Gebäude, Direktions-, Beamten- u. Arb.- Wohnungen; ca. 11 000 qm sind zur Lehmgewinnung für die Hütte bestimmt u. der Rest wird landwirtschaftlich ausgenutzt. Die jetzigen Anlagen umfassen eine Schmelzhalle mit 4 Ofen, zugehörige Generatoren, Kühlöfen u. einen Kanal-Kühlofen, Magazine, eine Fabrik für feuerfeste Produkte, eine Schleiferei, Kesselhaus, Reparaturwerkstätten u. Verwaltungs- Gebäude, sowie 32 Arb.-Wohnhäuser mit 128 Wohnungen. Die von dem Rheinisch-West- fälischen Elektrizitätswerk bezogene elektrische Kraft wird in eigner Transformatorenanlage mit einem Anschlusswert von 4700 K. V. A. in Niederspannung umgewandelt. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter u. Angestellten beträgt zurzeit 600. Für die Bedienung des Wagen- verkehrs auf dem eigenen Anschlussgleise sind 2 Lokomotiven vorhanden. Die Ges. ist Mitglied des Vereins Deutscher Spiegelglasfabriken, G. m. b. H. in Köln, der Deutschen Spiegelglas-Ausfuhrges. m. b. H., Aachen u. der Convention Internationale des Claceries in Brüssel, 1920 Beteil. mit den übrigen Hütten der internationalen Spiegelglas- konvention an der Übernahme der Spiegelglasfabrik Reisholz. 1927 beteiligte sich die Ges. mit den im Verein Deutscher Spiegelglasfabriken zusammengeschlossenen Hütten an der Gründung der Rheinischen Ziehglas A.-G. in Porz, einer Hütte für gezogenes Fensterglas