1 756 000, Rückl. I 350 600, do. II 170 000, Unterstütz.- u. Ruhegehalts-Rückl. 50 000, unerhob. Div. 408, Darlehn 500 000, Gläubiger 1 452 847, Gewinn 103 106. Sa. RM. 4 382 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Versicher. 412 716, Steuern u. soziale Lasten 173 298, Ausbesser. 91 803, Abschreib. 130 425, Gewinn 103 106. – Kredit: Gewinn- Saldo aus 1927 42 913, General-Betrieb 868 436. Sa. RM. 911 350. Dividenden 1913–1928: 11 ¾, 16à, 25, 20, 17½, 16¼, 16¾, 25, 30, 125, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 192, 173*, –, 210, –, 210*, 205, 375, 1550, –, 40, 39.25, 73, 109, 109.50, 98,50 %. Ende 1925–1928: In Köln: 72, 105, –, – %. Direktion: Wilh. Huber, Ludwig Reh. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Windel, Windelsbleiche; Carl G. Bertelsmann, Paul Eick, Bielefeld; Ed. Kisker, Halle i. W.; Fabrik-Dir. B. Göcke, Hohenlimburg; vom Betriebsrat: W. Niestrath, A. Stieghorst. Zahlstellen: Berlin, Bielefeld, Köln: Dresdner Bank, A. Schaaffhausenscher Bankverein. Bielefelder Wäsche-Werke Wilhelm Kayser & Co. Akt.-Ges. in Bielefeld, Sudbrackstr. 14a. Gegründet. 18./2. 1923; eingetr. 15./3. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G, Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Herrenwäsche u. verwandten Erzeugnissen, insbes. Erwerb u. Fortführ. des unter der Fa. Wilh. Kayser & Co. in Bielefeld bisher betriebenen Unternehmens. Kapital. RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 2000 Nam.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Immobil. 72 900, Masch. 11 900, Fuhrpark 5200, Mobil. 1, Kassa 1655, Wechsel u. Schecks 6368, Aussenstände 166 528, Darlehen 60 000, Warenvorräte 97 876. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 10 000, Tant.- Rückstell. 30 000, Verpflicht. 58 800, Delkr.-K. 20 752, Gewinn 77 878. Sa. RM. 422 430. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 483 487, Delkr.-K. 20 970, Abschr. 4571, Gewinn 2078. Sa. RV. 511 107. – Kredit: Warenbruttoüberschuss RM. 511 107. Dividenden 1922/23–1927/28: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Fabrikant Wilh. Kayser, Frl. Lina Kayser. Aufsichtsrat: Frau Mathilde Kayser, Frl. Maria Kayser, Frl. Hilde Kayser, Frl. Clara Kayser, Bielefeld. Zahlstelle. Ges.-Kasse. 830 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Johann Borgers A.G. in Bocholt. Gegründet: 29./1. 1929; eingetr. 15./2. 1929. Firma bis 27./2. 1929: Wattefabrik Aktien- gesellschaft mit Sitz in Düsseldorf, Breite Str. 25. Gründer: Wilhelm Wagener, Düsseldorf; Fritz Dickel, Rudolf Thiede, Barmen; Hans Erkelenz, Duisburg: Fritz Augustat Düsseldorf. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Watte u Kunstbaumwolle sowie ähnlicher Artikel u. die Beteilig. an Unternehmen gleicher u. verwandter Art. Kapital: KM. 1 100 000 in 1100 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 700 0000 in 700 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 27./2, 1929 Kap.-Erhöh. um RM. 400 000, zu 110 % begeben. Geschäftsjahr: 2 .Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Franz Borgers, Willi Borgers, Fritz Borgers. Aufsichtsrat: Walther Kühler, Düsseldorf; Cornelius Thywissen, Neuss; Dr. Th. Holp- Weber, Leiden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spinnerei Vorwärts in Brackwede bei Bielefeld. (Börsennamen in Berlin: Vorwärts Bielefelder Spinnerei; in Köln: Vorwärts Flachs.) Gegründet: 1855. Zweck: Fabrikation von Flachs- u. Werggarnen in den Anlagen Vorwärts u. Klein-Vorwärts. Entwicklung: Anfang 1913 Ankauf der Bielefelder Bleiche vorm. F. W. Piderit in Senne II an der Station Kracks der Bahn Brackwede– Paderborn. Die Bielefelder Bleiche ist 1925 an die Fa. Hermann Windel G. m. b. H., Windelsbleiche verkauft worden. Im Jahre 1924 wurde zur Herabminder. der Produktionskosten der Betrieb von Klein-Vorwärts stillgelegt u. die dort vorhand. guten Masch. gegen die ältesten im Hauptwerk ausgetauscht. Die Spindel- zahl wurde von 10 532 auf 8268 reduziert. Im Geschäftsjahr 1925 wurden die Vorräte der Ges. durch den starken Rückgang der Flachspreise bis zur Hälfte entwertet, hierzu kam noch, dass die ungünstigen Produktionsbeding. im westlichen Deutschland eine Konkurrenz mit der schlesischen Leinenindustrie unmöglich machten, so sah sich dann die Ges. genötigt, im Sept. 1925 den Betrieb vollständig stillzulegen u. zur Befriedig. der Gläubiger die Vorräte u. die für den Betrieb der Spinnerei nicht erforderlichen Grundst. zu verkaufen. Der Betrieb ist im Dezember 1926 teilweise wieder aufgenommen worden. Ende Nov. 1928