Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 861 Kapital: RM. 1 000 000 in 990 St.-Akt. u. 10 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 1 100 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1906 um M. 250 000, 1909 um M. 350 000, 1920 M. 1 100 000, weiter erhöht 1921 um M. 2 800 000, 1923 um M. 5 000 000. Umgest. lt. G-V. v. 2./6. 1924 von M. 10 000 000 (10: 1) auf RM. 1 000 000 in 9900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die G.-V. v. 7./4. 1927 beschloss Anderung der Aktien-Stückelung durch Erhöh. des Nenn- werts der Aktien von RM. 100 auf RM. 1000 durch Zus. leg. der Aktien von 10: 1. Die G.-V. v. 22./12. 1927 soll über Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschreib., 6 % Div. (max.) an Vorz.-Akt., 5 % an St.-Akt., 3 % Tant. an Vors., 1½ % Tant. an jedes Mitgl. (unter An- rechnung einer festen Vergütung von 500 RM. je Mitgl., für den Vors. 1000 RM.); Rest Superdiv. an die St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Masch. 830 000, Grundst. u. Geb. 375 000, Waren 173 269, Kassa, Wechsel, Banken 197 154, Debit. 977 222. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 153 782, Delkredere 36 789, Steuern u. Lohn 158 230, R.-F. 40 000, Unterst.-F. 20 000, nicht erhob. Div. 553, Gewinnvortrag aus 1927 23 395, Gewinn 1928 119 895. Sa. RM. 2 552 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 196 702, R.-F. 10 000, Div. 100 000, Tant. 3800, Zuweisung zum Unterstütz.-F. 5000, Vortrag 24 491. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 23 395, Bruttogewinn 1928 316 598. Sa. RM. 339 993. Dividenden 1914–1928: 6, 8, 6, 12, 8, 20, 30, 50, 200, 0, ?, ?, 5, 10, 10 %. Direktion: Heinr. Plöger. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Bernard Schründer, Münster i. W.; Gutsbesitzer Bernard Gronover, Hugo Schründer, Greven. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein u. Fil.; Greven: Grevener Spar- u. Darlehnskasse e. G. m. u. H.; Münster: Kreissparkasse; Enschede: B. W. Blijdenstein jr. Baumwoll-Spinnerei und-Weberei Anton Walraf Söhne Akt.-Ges., Grevenbroich. Gegründet. 11./11. 1922; eingetr. 15./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Baumwoll-Spinnerei u.-Weberei. Kapital. RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 6./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 200 000 (15: 1) in 2000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz an 31. März 1928. Aktiva: Kassa 11 975, Debit. u. Banken 534 967, Vorräte 921 943, Anlagewerte 164 086, Verlust 23 131. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. 1 436 103. Sa. RM. 1 656 103. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. RM. 935 904. – Kredit: Waren 912 773, Verlust 23 131. Sa. RM. 935 904. Dividenden 1923/24–1927/28. 0 %. Direktion. Fabrikbes. Franz Walraf, Fabrikbes. Leopold Walraf, Fabrikbes. Adolf Walraf, Grevenbroich. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Eduard Giesen, Rheydt; Prokurator Johannes Marcellus Leonardus Timme, Tegeln (Holland); Balthasar Walraf, Wevelinghoven. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Spinnerei Deutschland in Gronau i. W. Gegründet: 15./1. 1896. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnerei und Zwirnerei und die weitere Verarbeitung dieser Garne und Zwirne in allen dem Konsum anpassenden Formen. 66 000 Ring- u. 23 000 Zwirnspindeln. Kapital: KM. 1 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 300. — Vorkriegskapital: M. 1 100 000. Urspr. M. 1 100 000 in 1100 Akt. zu auf 1000. 1921 erhöht um M. 2 200 000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 300 000 auf RM. 990 000 (10 3) in 3300 Akt. zu RM. 300. Lt. G.-V. vom 27./10. 1927 Erhöh. des Kap. um RM. 510 000 auf RM. 1 500 000 durch Ausgabe von 1700 Akt. zu je RM. 300. Hiervon wird den Aktionären auf je 2 alte Aktien 1 neue Aktie unter Zuzahl. von RM. 150 in bar zum Bezuge angeboten. Aktionäre, welche von ihrem Bezugsrecht keinen Gebrauch machen wollen, können sich den für jede alte Aktie zur Verfüg. gestellten Betrag von RM. 75 auszahlen lassen. In diesem Falle verliert der Aktionär sein Bezugsrecht. Die nicht teilbaren restl. 50 Aktien werden durch ein Konsortium übernommen, welches die Aktien für Rechnung des Wohlfahrts-F.-K. der Ges. erwirbt. 5 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 6 % Tant. an A.-R., u. zwar von dem Reingewinn, der nach Vor- nahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten