* * 4 AI 1000 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 24 523, Betriebsunk. 71 063, Handl.-Unk. 259 502, Reingewinn 33 402. Sa. RM. 388 492. – Kredit: Fabrikat.-Rohgewinn RM. 388 492. Dividenden: 1924/25–1926/27: 3, 5, 8 %; 1927 (5 Mon.) bis 1928: 4, ? %. Direktion: Heinrich Wambold, Barmen; Paul Opitz, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Richard Frowein, Elberfeld; Stellv. Gen.-Dir. Hans Schlüter, Mülheim a. d. Ruhr; Dipl.-Kaufm. Werner Opitz, Elberfeld; Major a. D. P. Wester- mann, Horchheim; Rolf Schlieper, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Epperlein & Eisert, Akt.Ges. in Liqu., Elsterberg. Die G.-V. v. 9./2. 1927 (Mitteilung gemäss § 240 H. G. B.) hat Liqu. der Ges. beschlossen. Liquidator; Max Armin Wächtler, Elsterberg. Lt. dessen Mitteilung v. 12/4. 1928 erfolgt eine erste Ausschüttung von 12½ % des Nominalbetrages der St.-Aktien. Lt. Mitteil. des Liquidators v. 10./12. 1928 sind die voll in Gold eingez. RM. 5000 Vorz.-Akt. den Vorzugs- aktionären satzungsgemäss im April 1928 ausgezahlt worden. Die G.-V. v. 17./1. 1929 genehmigte die Restausschüttung von 7½ %, sodass also eine Totalausschüttung von 20 % erfolgt ist. Die Firma ist dann am 25./1. 1929 gelöscht worden. Nachstehend letzte Auf- nahme der Ges. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Luxus-Papierwaren und ähnlichen Artikeln sowie die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 86 000 in 4050 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./6. 1923 erhöht um M. 5 400 000 in 800 Akt. zu M. 1000, 800 Akt. zu M. 5000, 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 22./11. 1924 von M. 6 000 000 auf RM 86 000 (St.-Akt. 200: 3, Vorz.-Akt. 120: 1); in 4050 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Liquidations-Schlussbilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bankguth., Kassa, Postscheck 7709, bisher. Ausschütt. 15 125, Verlust 64 800. – Passiva: A.-K. 86 000, noch nicht erhob. Div. 8, Rückst. für noch zu leistende Zahl. 1626. Sa. RM. 87 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 50 539, Waren 4541, Masch. 1833, Einricht. 1888, Aufwert. 5737, Rückst. 1626, Unk. 26 900. – Kredit: Grundst.- u. Geb.-K. 24 898, R.-F. 2000, Debit.-Rückst. 919, Zs. 450, Liqu.-Schlussrechn.-K.: Verlust 64 800. Sa. RM. 93 067. Aufsichtsrat: Vors. Holzgrosshändler Curt Beier, Elsterberg; Fabrikdir. Emil Enderegg, St. Gallen; Fabrikbes. Walter Opitz, Netzschkau; Fabrikbes. Otto Johs. Voigt, Elsterberg. Zahlstellen: Plauen: Vogtländ. Bank (Abt. der Allg. Deutsch. Credit-Anstalt). Zucker & Co. A.-G. Schreibwarenfabrik in Erlangen, Friedrichstr. 5. Gegründet: 23./9. mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 5./10. 1899. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Schreib- u. Kartonnagewaren u. verwandten Artikeln, insbes. Fortbetrieb der den Firmen Zucker & Co. und Sachs & Co. Erlangen gehörigen Fabriken für Schreibwaren in den eigenen Anwesen Friedrichstr. 5 u. Bayreutherstr. 37½. Dieselben hatten bei der Gründung einen Flächeninhalt von 8920 qm, davon 2180 qm bebaut, später wurde ein an das Anwesen in der Bayreutherstr. angrenzender Acker mit 460 qm hinzuerworben. Die Fabriken sind mit Dampf- u. Motorbetrieb sowie eigenen elektrischen Anlagen ausgestattet. Auf den Grundst. der Ges. sind keinerlei Lasten eingetragen. Kapital: RM. 437 000 in 10 800 St.-Akt. zu RM. 40 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. – Vor- kriegskapital: M. 550 000. Urspr. M. 550 000, erhöht 1920 um M. 300 000, 1921 um M. 650 000, 1922 um M. 2 000 000, 1923 um M. 7 500 000 auf M. 11 000 000 in 10 800 St.- u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./6. bzw. 17./12. 1924 von M. 11 000 000 auf RM. 437 000 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. 40: 1) in 10 800 St.-Akt. zu RM. 40 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R., Rest an Vorz.- u. St.-Akt. je zur Hälfte als Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 186 967, Masch. 46 138, Fuhrwerk 1, Waren u. Rohmaterial. 137 112, Debit. 130 384, Bankguth. 180 898, Eff. 3000, Kassa 4366, Wechsel 3001. – Passiva: A.-K. 437 000, R.-F. 58 378, unerhob. Div. 163, Kredit. 18 409, Delkredere 5000, Pensions- u. Unterstütz.-K. 16 000, Gewinn 84 919. Sa. RM. 619 871. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 175 845, Abschr. 25 219, Gewinn 84 919 (davon: Div. 54 612, Tant. 2618, R.-F. 6621, Vortrag 21 067). – Kredit: Warengewinn 271 010, Vortrag 14 973. Sa. RM. 285 984. Kurs Ende 1920–1928: 350, 678, 3510, 9, 4.3, 65, 135, 195, 178 %. Im Aug. 1920 an der Münch. Börse eingeführt, 7400 neue St.-Akt. (Nr. 3401–10 800) zu M. 1000 im März 1924 zugelassen. .. =――s==