= –―― S=― Druck- und Verlagsgewerbe, Telegraphen- und Annoncen-Büros, Veruielfältigungsindustrie, Reklameinstitute. C. Brügel u. Sohn Akt.Ges. in Ansbach, Pfarrstr. 29. Gegründet: 2./11. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 9./12. 1921. Gründer, Einbringungswerte u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb des Druckerei- u. Verlagsgeschäfts, einschl. Zeitungsverlag. Herausgabe der seit 1835 bestehenden Fränkischen Zertung. 1926 Anzahl sämtl. Angestellten u. Arbeiter 133. Kapital: RM. 370 000 in 3400 Aktien zu RM. 100 u. 1500 Nam.-Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 050 000 in 850 Inh.-Akt. u. 1000 Nam.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 22./2. 1922 erhöht um M. 1 050 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 18./1 1. 1922 um M. 1 600 000. Sämtl. Aktien begeben zu 150 %. Die G.-V. v. 15./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 700 000 auf RM. 370 000 in 3400 Aktien zu RM. 100 u. 1500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Geb. u. Grundst. 82 167, Masch. 127 629, Schriften 36 670, Vorräte 68 561, halbfertige Arbeiten 11 170, Debit. 249 402, Hyp. 3500, Eff. 16 989, Kassa 4381. – Passiva: A.-K. 370 000, R.-F. 26 500, Magistratstat C. Brügelsche Stift. 9253, Hyp. 21 738, Kredit. 125 194, nicht eingelöste Div. 1331, Reingewinn 46 455. Sa. RM. 600 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Han dl.-Unk. 536 212, Abschr. 47 991, Gewinn 46 455. – Kredit: Vortrag 496, Bruttogewinn 630 162. Sa. RM. 630 658. Dividenden 1921–1928: 14, 40, 0, 9, 8, 9, 7, 9 %. Direktion: Ludwig Brand. Prokuristen: L. Hellberg, G. Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Adolf Bayer, Ansbach; Stellv. Geh. Rat Dr. Karl Arnold. Hannover; Dir. Gerhäusser, Ansbach; vom Betriebsrat: A. Beutelmeier, Chr. Scheuber. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Almanach-Kunstverlag Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Lt. G.-V. v. 12./11. 1927 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufmann Ewald Finder, Berlin SW. 47, Möckernstr. 71. Lt. Bek. v. 26./2. 1929 ist die Liquidation beendet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Continental-Telegraphen-Compagnie Wolff's Telegraphisches Büro Aktiengesellschaft in Berlin SW. 68, Charlottenstr. 15 b, I. Gegründet: 1874 als A.-G. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Zweig- niederlass. in Königsberg i. Pr., Danzig, Stettin, Rostock, Kiel, Hamburg, Emden, Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Cottbus, Görlitz, Breslau, Beuthen O.-S., Dresden, Chemnitz, Leipzig. Halle a. S., Erfurt, Kassel, Dortmund. Hagen i. W., Essen (Ruhr), Duisburg, Düsseldorf, Aachen, Krefeld, Köln a. Rh., Elberfeld, Mainz, Frankf. a. M., Saarbrücken, Mannheim, Karlsruhe i. B., Freiburg i. Br., Stuttgart, Augsburg, München, Nürnberg. Zweck: 1. Gewerbsmässige Anschaffung, Lieferung und Verbreitung politischer, finan- zieller und merkantiler Telegramme, 2. Ankauf und Verwertung von Entdeckungen und Er- findungen auf dem Gebiete der Telegraphie, 3. Anlegung neuer u. Ankauf oder Pachtung jetzt oder künftig vorhandener Telegraphenlinien und telegraphischer Korrespondenz-Bureaux u. Institute, 4. Übernahme von Agenturen für in- u. ausländische Telegraphenverwaltungen, 5. Übernahme u. Betrieb von Unternehmungen, welche Veröffentlichungen irgend welcher Art zum Gegenstande haben. 1903 sind die Geschäfte der Commercial-Telegram Bureaux G. m. b. H. in Deutschland an die Comp. übergegangen. Kapital: RM. 800 000 in 2000 Aktien zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000 in Aktien zu M. 500. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./6. 1924 von M. 1 000 000 auf RM. 800 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 500 auf RM. 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Anfang Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.