1052 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Gegründet: 13./8. 1925; eingetr. 17./11. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Apparaten u. Einricht. auf dem Gebiet des Ton- verkehrs, von Instrumenten u. deren Zubehör, welche zur Aufnahme u. Wiedergabe u. Übertrag. menschlicher u. instrumentaler Laute dienen, insbes. Herstell. u. Vertrieb der mit dem Namenschutz „Ultraphon“ gekennzeichneten Sprechmaschinen. Die Ges besass Ende 1925 insges. 113 Vertretungen u. Verkaufstellen, davon 25 in Gross-Berlin. Kapital: RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Grossaktionär: Heinrich J. Küchenmeister & Co. (ca. 92 % des A.-K.). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Akt.-Resteinzahl. 150 000, Kassa, Postscheck 2953, Wechsel 1360, Debit. 471 213, Waren 110 675, Inv. 27 255, Patente 1. – Passiva: A.-K. 300 000, Banken 47 255, Kredit. 181 959, Akzepte 227 429, Reingewinn 6815. Sa. RM. 763 459. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 309 149, Abschreib. 119 468, Reingew. 6815. - Kredit: Gewinnvortrag 3215, Warenbruttogewinn 432 217. Sa. RM. 435 433. Dividenden 1925– 1928: 0 %. Direktion: Dr. Alberto Meyerhoff. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Frankfurter, Berlin; Dir. Ing. E. A. Struve, Haag; Komm.-Rat Martin Ephraim, Oberschreiberhau; Bankier Robert Boissevain, Amsterdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Holzwerkzeug-Aktiengesellschaft, Berlin, Am Karlsbad 31. Die Ges: wurde lt. Bek. v. 9./10. 1928 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtacht. dieser Aufforder. wurde die Firma am 24./1. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Howag Holzveredlungswerke Akt.-Ges., Berlin. Lt. Bek. v. 5./2. 1929 ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Johannamühle Holzhandels-Akt.-Ges., Berlin-Lichterfelde, Baekestr. 11. Gegründet: 16./12. 1922; eingetr. 11./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Vertret. der Johannamühle, Blumenthal & Co. in Hammerstein in Handels- geschäften jeder Art sowie Übernahme der Vertret. anderer Ges. der Holz- u. Bergwerks- branche. Die Ges. betreibt ferner den Holzhandel auf allen sonst. Gebieten. Kapital: RM. 180 000 in 180 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 13./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 180 000 in 180 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Debit. 547 506, Wechsel 8661, Kassa 612. Lagerbestand Finkenheerd 116 324, do. Oeynhausen 41 924, Eff. 11 142, Anlage Klixmühle 17 057, Inv. 2426, Beteilig. Oeynhausen 15 000, Hyp. 40 000. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. 1509, Kredit. 489 158, laufende Akzepte 77 911, Avale 52 075. Sa. RM. 800 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 68 104, Zs. 8181, Provis. 21 500, Steuer 3673. Kommissionslager Hammerstein 986, Abschreib. 3390. Gewinn (auf R.-F. übertragen) 352. – Kredit: Kommerzial-K. 46 441, Lettland-K. 41 990, Schneidemühlen 6125, Lager Oeyn- hausen 11 080, Eff. 548. Sa. RM. 106 187. Dividenden 1923 24–1927/28: Je 0 %. Direktion: Hellmuth Blumenthal, Paul Blumenthal, John Neumann. Aufsichtsrat: Vors. Siegfried Blumenthal, Hammerstein i. Westpr.; Dr. Norbert Kubatzki, Rechtsanw. Dr. Curt Blumenthal, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Karosserie Lond & Weigold Akt.-Ges., Berlin. Die G.-V. v. 8./12. 1927 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Arnhold König, Berlin (bisher. Vorstand). – Die Ges. sollte lt. Bekanntm. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 27./10. 1928 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 20./2. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. =-