1062 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk.: Steuern 60 360, Saläre, Mieten, Zs., Heizung, Beleucht., Arbeiterversicher. 292 432, Gewinnvortrag v. 1./10. 1927 48 159. – Kredit: Gewinnvortrag 48 159, Fabrikat.-K.: Bruttogewinn 325 504, Betriebsverlust 1927/28 27 288. Sa. RM. 400 952. Kurs Ende 1920–1928: 254.50, 600, 3500, 4.4, 9, 47, 73, 51.50, 50 %. Die Aktien wurden im Aug. 1920 an der Frankfurter Börse eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1922/23: 6, 6, 4, 6, 10, 10, 12, 15, 15, 40, 0 %; 1./10. bis 31./12. 1923: 0 %. 1./1.–30./9. 1924: 4½ 6 %. 1924/25–1927/28: 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1912/13–1921/22: Je 6 %. 1922/23: 0 %. 1./10.= 31./12. 1923: 0 %. 1./1.–30./9. 1924: 4½ G %. 1924/25–1925/26: Je 6 %; 1926/27–1927/28: 0 %. Direktion: Architekt Willy Schreiber; Stellv. Dipl.-Ing. Architekt Willi Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Najork, Stellv. Bankier Walter Melber, Frankf. a. M.; Bankier Hofrat Dr. h. c. Hermann A. Marx, Berlin; vom Betriebsrat: Max Henschel, Julius Holland. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Kommandit-Ges. a. A., J. Ph. Kessler; Mannheim: Marx & Goldschmidt. J. F. Müller & Sohn, A.-G., in Hamburg 27, Vierländer Str. 300. Gegründet: 14./1. 1916; eingetr. 8./2. 1916. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Frühere Firmen: Friedr. Jac. Müller (1795), J. F. Müller (1819), J. F. Müller u. Sohn (1880) Zweck: Betrieb des allgemeinen Mahagoniholzlagers, Vermittel. von Holzgeschäften u. alle damit zus.hängenden Handelsgeschäfte aller Art. Der eigene Betrieb von Im- u. Export bleibt ausgeschlossen. Läger in Hamburg-Rothenburgsort u. Hamburg-Moorfleth. Niederlassungen oder Vertretungen in Berlin, Bremen, Paris. Kapital: RM. 1 600 000 in 4000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 500 000, dazu lt. G.-V. v. 29./3. 1920 M. 1 500 000. Lt. a. o. G.-V. v. 30./12.1921 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, angeb. zu 150 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 4 000 000 auf RM. 1 600 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Div., alsdann werden je 10 % an die bisher. Inhaber der Firma J. F. Müller & Sohn, nämlich die Herren J. F. u. Walter Müller, zur Verfüg. gestellt, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 750 pro Mitgl., der Vors. das Dopp., viertelj. zahlbar), Rest gleichmässig an alle Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 735 000, Grunderwerb 363 222, Geb. 197 000, Betriebsanl. u. Kontoreinricht. 144 000, Wechsel 169 130, Bank, Kassa u. Devisen 515 384, (Zollavale 100 000), Übergangs-K. 119 272, Debit. 2 319 328. —– Passiya: A.-K. 1 600 000, R.-F. 108 000, Ern.-Rückl. 8000, Hyp.-Kredit. 380 680, (Avale 100 000), Übergangs-K. 60 979, Kredit. 2 090 759, Gewinn 313 919. Sa. RM. 4 562 338. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 209832, Steuern u. soziale Lasten 207 038, Abschr. 51 238, Gewinn 313 919 (davon R.-F. 16 000, Div. 160 000, A.-R.-Tant. 30 900, Ern.-Rückl. 42 000, Vortrag 65 018). – Kredit: Gewinnvortrag 42 716, Betriebs- einnahmen usw. 1 739 311. Sa. RM. 1 782 028. Dividenden 1916–1928: 0, 0, 0, 12, 12, 12, 50, 0, 0, 0, 5, 10, 10 %. Vorstand: Ernst Müller, J. F. Müller, Walter Müller. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Eduard Hallier, Stellv. Walther Katzenstein, Bürgerm. a. D. Dr. Schröder, Dr. phil. Harald Timmermann, Max Werner, Hamburg; Eduard Tewes, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Bankhaus S. Werner. Burkart-Werke, Akt.-Ges. in Hameln. dn Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 16./1. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Winter, Hameln. Lt. Mitteilung des Konkursverwalters v. 17./12. 1926 wird die Einstell. des Verfahrens wegen Mangel an Masse voraussichtlich Anfang Januar beschlossen. werden. Die Verteil. einer Quote kommt nicht in Frage. Die Aktien sind völlig wertlos. Lt. Bekanntm. vom 11./2. 1928 ist das Konkursverfahren eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens ent- sprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Die Firma ist im Handelsregister am 28./12. 1928 gelöscht worden. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rohr- und Weidenindustrie Akt.-Ges., Hameln. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 7./6. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsan w. Redeker, Hameln, Osterstr. 32. Lt. Mitt. des Amtsger. Y. 20./12. 1928 sollte das Verfahren wegen Mangel an Masse aufgehoben werden. Die Firma wurde am 13./3. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. ――――――――――― ― 5 %%% ... 0 ―