1130 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 71 507, Grundst.-Unk. 48 309, Steuern 48 613, Tant. 4196, Abschreib. 10 343, Div. 58 500, Vortrag 10 080. —– Kredit: Vortrag aus 1927 3827, Wirtschafts-K. 230 770, Zs. 16 953. Sa. RM. 251 550. Dividenden: 1912/13–1923/24: 9, 0, 0, 0. 0, 10, 20 £ 10, 75, 50 30 % Bonus, 0, 0, 9*― 1./4.–31./12. 1924: 8 6 % (9 Mon.); 1925–1928: 10, 10, 16, 18 %. Direktion: Ernst Stichler. Aufsichtsrat: Dr. Albert Cohen, J. Benjamin, O. Faster, Ad. Koch. Zahlstellen: Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, Hugo Hartig. Panoptikum Akt.-Ges. in Hamburg, Spielbudenplatz 3.7. Gegründet: A.-G. seit 10./7. 1889. Zweck: Betrieb des Hanseatischen Panoptikums in Hamburg. Kapital: RM. 7000 in 70 Akt. zu RM. 100. Vorkriegskapital: M. 70 000. Urspr. A.-K. M. 180 000, bis 1913 herabgesetzt auf M. 70 000. (Näheres hierüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Umgest. lt. G.-V. v. 28./6. 1924 von M. 70 000 durch Zus. legung im Verh. 10: 1 auf RM. 7000 in 70 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % Tant., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 1533, Inv. 1470, Lichtanlage 1470, Wertp. 6293. – Passiva: A.-K. 7000, R.-F. 1073, Tant. 115, Div. 840, Gewinnvortrag auf 1929 1737. Sa. RM. 10 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 757, Gewinn inkl. Vortrag 4493. – Kredit: Gewinnvortrag 999. Einnahmen 4250. Sa. RM. 5250. Dividenden 1914–1928: 3, 3½, 5, 20, 40, 10, 13, 13, 17, 0, 10, 12, 12, 12, 12 %. Direktion: Carl Herm. Faerber. Aufsichtsrat: W. Schlecht. A. Stentzel, Frau Maria Faerber Ww., Arthur Faerber, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sagebiel's Etablissement, A.-G., Hamburg, Gr. Drehbahn 15–23. Gegründet: 23./6. 1887 als A.-G.; eingetr. 1./7. 1887. Zweck: Betrieb des früher von Anton Conrad Wilh. Sagebiel unter dem Namen „Sagebiels Etablissement' auf der Grossen Drehbahn betriebenen Wirtschaftsgeschäfts u. aller damit zus.hängenden Geschäfte. 1913 Übernahme der Bewirtschaftung der Borsteler Rennbahn. Die Ges. besitzt die Grundst. Grosse Drehbahn 9–23, Valentinskamp 81, 82/83 u. 87–88. Die G.-V. v. 20./12. 1928 genehmigte den mit dem Hamburgischen Staat abgeschlossenen Vertrag, wonach der Grundbesitz der Ges. an den Staat übergeht, u. zwar gegen einen Kaufpreis von RM. 2 160 000 Von diesem Kaufpreis sind RM. 200 000 in bar zu zahlen nach Auflassung des Grundst. u. Genehm. der Verträge durch die betreffenden Institutionen. Der Rest des Kaufpreises wird entrichtet in Goldschuldverschr. des Hamburgischen Staates u, zwar spät. bis zum 1./4. 1930. Die Ges. glaubt bis zu diesem Zeitpunkt ihren Betrieb innerhalb der Stadt aufrecht erhalten zu können. Der Verkauf geschieht teils zum Zwecke der Strassenverbreiterung, teils zur Abrundung des von der Grundbesitz A.-G. Berlin in dieser Gegend neu zu errichtenden Hochbaues. Kapital: RM. 605 000 in 600 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 100. Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 750 000. 1910 Herabsetz. auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 4. Für 5 nicht eingereichte, für kraftlos erklärte Aktien wurden 4 abgestemp. Aktien ausgegeben u. öffentlich meistbietend verkauft. Lt. G.-V. v. 11./6. 1924 Umstell. auf RM. 605 000 in 600 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898. An die Altbositzer der Anleihe wurden besondere Genussrechtsurkunden ausgegeben. Ende 1927 noch i Umlauf RM. 80 185. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 33 828, Grundst. 749 000, Rest- kaufgeldforder. 70 000, Inv. Hamburg u. Blankenese 41 195, Baukosten in Blankenese 168 241, Einricht. in Blankenese 86 252, Vorräte 59 812, Debit. 7872. – Passiva: A.-K. 605 000, Prior.- Anleihe 80 185, (Genussrechte der Altbesitzer 19 800), Tilg.-F. für die Genussrechte 396, R.-F. 60 500, Ern.-F. 20 000, Tant. 10 415, Div. 91 092, hyp. Vorschüsse 210 000, Kredit. 101 117, Saldo 34 497. Sa. RM. 1 216 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 384 936, Prior.-Anl.-Zs. 3892, Gewinn 136 401 (davon Div. 90 300, an die Genussrechte 1188, Tant. 10 415, Vortrag 34 497). – Kredit: Saldovortrag 2343, Betriebsgew. 502 242, Ertrag der Zinshäuser 20 644. Sa. RM. 525 230. 0=