Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 1143 do. auf „Inka“ Kolonial-Handels A.-G. 5000, do. auf F. Brammer, Verrechn.-K. 29 338, Übertrag auf satzungsgemässe Res. 13 200, Verwalt.-Kosten Kamerun 1286, Reingewinn 68 577 (davon 10 % Div. 59 000, Gewinnanteil für Verwalt.-Rat 3907. Vortrag 5670). – Kredit: Gewinn-Vortrag 1926/27 3241, Pflanzung „EI Negrito“, Venezuela: Einnahmen 42 889, Kamerun-Unternehmen: Einnahmen 114 096, Berliner Rechn.: Einnahmen 267 568. Sa. RM. 427 795. Kurs Ende 1914–1928: In Berlin:-110, –, 90, 132.50. 113*, 680, 560, 575, 7025, 9.75, –, 170.25, 1740. 839, 605.25 %. (Auch in Frankf. a. M., Hamburg u. Bremen notiert. Dividenden 1913/14–1927 28: 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0. 0. 6. 0, 0, 0, 6, 8, 10 % (Div.-Schein 4). Vorstand: Gouverneur a D. Dr. Albert Hahl, Hermann Schmidt, Gearg Heine. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Arthur Salomonsohn. Stellv. Bankier Dr. Paul von Schwabach, Bankier Wilhelm Georg Marx, Staatsminister z. D. Dr. Otto von Hentig, Berlin; Bankier S. Alfred Freiherr von Oppenheim, Köln; Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Bankier Dr. E. E. Russell, Landforstmeister a. D. Aug. Tiburtius, Admiral u. Gouverneur a. D. Oscar von Truppel, Wirkl. Geh. Legationsrat a. D. Dir. Dr. Hermann Bücher, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disc.-Ges., S. Bleichröder, Hugo Oppenheim & Sohn; Bremen, Frankf. a. M., Mainz: Disc.-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaff h. Bankverein. Deutsche Südseephosphat-Aktiengesellschaft in Bremen, Bahnhofstr. 55. Gegründet: 20./5. 1908; eingetr. 11./7. 1908. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Die Ausbeutung von Lagerstätten nutzbarer Mineralien, besonders von Phosphat- lagerstätten, Verarbeit. u. Verwert. der gewonnenen Produkte sowie der Betrieb aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Betriebsanlagen auf Angaur sind während des Krieges von Japan mit Beschlag belegt worden. Der Verkauf des Südseebesitzes an ein ja- panisches Konsortium hat stattgefunden. 1924 hat das Reich mit der japan. Regierung einen Vertrag geschlossen, nach welchem u. a. der Ges. ein Teil des Liquidationserlöses aus- gezahlt wurde. Beteiligungen: Die Gesellschaft hat sich 1922 an N. V. Phönix Handel en Cultuur Maatschappy mit Handelsstationen im Molukken-Archipel u. auf Neu-Guinea beteiligt, welche sich im Aufbau befindet. 1925 beteiligte sich die Ges. mit RM. 500 000 an den Ver- einigten Blei- u. Silber-Erzbergbau-Gewerkschaften in Stribro i. Böhmen u ferner mit einem kleineren Betrage an einer Kupferhütte in Chile; letztere Beteil. wurde jedoch abge- schrieben u. als aussichtslos aufgegeben. Kapital: RM. 2 255 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 500 6 % Nam-Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 4 500 000 (Vorkriegskapital) in 4500 St.-Akt. zu RM. 1000 in Serien A– zu 500 St. Erhöht lt. G.-V. v. 14./2. 1923 um M. 500 000 in Nam.-Vorz.-Akt., zu 100 % begeben. Die am 25./8. 1924 genehmigte Goldmark-Bilanz u. beschlossene Umstell. (St.-Akt. 10:1, Vorz.-Akt. 100: 1) war wegen eines Formfehlers ungültig u. wurde daher im Handelsregister gelöscht. Nach Auszahlung des Liquidationserlöses (s. a. oben) erfolgte dann die Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 5./8. 1925 von M. 5 Mill. auf RM. 2 255 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 im Verh. 2:1 auf RM. 500 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 im Verh. 100: 1 auf RM. 10 ermässigt wurde. Grossaktionäre: Nordd. Lloyd, Bremen; Tellus-Akt.-Ges. für Berg- u. Hütten-Industrie, Frankf. a. M.; Darmstädter u. Nationalbank, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 d. A.-K.), etwaige a. o. Abschreib. u. Rückstell., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bankguth. u. Debit. 1 736 552, Kassa 257, Beteil. 822 708, Büroeinricht. 1. – Passiva: A.-K. 2 255 000, R.-F. 225 500, Konto-Korrent-Kredit. 65 751, Überschuss 13 267. Sa. RM. 2 559 519. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 104 590, Überschuss 13 267. – Kredit: Vortrag 19 037, Zs. 98 819. Sa. RM. 117 857. Kurs Ende 1925–1928: Freiverkehr Bremen: 19.11, –, –, – %. Dividenden: 1911–1913: 0, 6, 11 % (M. 80 auf Interimsscheine G–1), 1914–1921: 0 %, 1922–1928: 200, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Wilh. Schönian. Aufsichtsrat: Vors. Präs. Dr. Phil. Heineken; Stellv. Gen.-Konsul Bankier Dr. jur. Aug. Strube, Bremen; Dr. A. Sondheimer, Nathan Sondheimer, Frankf. a. M.; Reg.-Rat a. D. Arnold Petzet, Bremen; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Millington-Herrmann, Berlin. Zahlstelle: Bremen: Darmstädter u. Nationalbank. ― ――