= * Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1199 Gewinnvortrag 1927 8380, Strassenbahn-Betriebseinnahme (abzügl. 121 057 Beförder.-Steuer) 2 024 204, Omnibus-Betriebseinnahme 242 807, Miete für Geschäftsanzeigen 11 259, Zs. 50 103, Kursgewinn an Wertp. 3683. Sa. RM. 2 340 438. Kurs: Ende 1913–1924: 142, 150*, –, 145, 175, 170*, 159.50, 93, –, –, –, – %. In Berlin notiert. Notiz 1925 eingestellt. Dividenden: 1912/13–1922/23: 8, 8, 8, 9, 10, 8, 7½, 0, 0, 0, 0 %; 1./10.–31./12. 1923: 2 %; 1924–1928: 0, 0, 0, 5, 8 %. (Div.-Schein 35.) Direktion: Ing. Otto Hühn. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermstr. Dr. Bruno Mann; Stellv. Stadtrat Wilh. Kretzschmar, Stadtoberbaurat Ludwig Boegl, Bank-Dir. Alfred Koch, Studienrat Dr. August Heil, Lehrer Carl Kneisel, Paul Hofmeister, Erfurt; vom Betriebsrat Ferd. Elliger, Gustav Feldhoff. Zahlstellen: Erfurt: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Landesbank. Flensburg-Ekensunder Dampfschiffs-Ges. in Flensburg. Gegründet: 27./11. 1897. Firma bis 1920: Vereinigte Flensburg–Ekensunder u. Sonder- burger Dampfschiffs-Ges. Die Ges. ist entstanden aus Fusion der „Flensburg-Ekensunder Dampfschiffahrt-Ges.“' (gegründet 1866) u. der „Sonderburger Dampfschifffahrt-Act.-Ges.“ (gegründet 1873). Infolge der Abtretung von Sonderburg an Dänemark beschloss die a. 0. G.-V. v. 24./11. 1920 eine Neugestaltung des Unternehmens, indem 9 in Sonderburg be- heimatete Dampfer der Sonderburger Dampfschiffs-Ges. übereignet wurden gegen Überlassung der Aktien dieser Ges. zum Nennwert von Kr. 300 000. Von den Aktien entfiel eine im Betrage von Kr. 200 ohne Entgelt auf je eine Aktie an die Aktionäre der Flensburger Ges. Mit dem danach verbleibenden Betrag bleibt die Flensburg-Ekensunder Dampfschiffs- Ges. an der Sonderburger Dampfschiffs-Ges. beteiligt. Beide Gesellschaften sind mit dem Beginn der Neuordnung, dem 1./1. 1921, eine Betriebsgemeinschaft eingegangen. Die deutsche Ges. lautet wieder: Flensburg-Ekensunder Dampfschiffs-Ges. Zweck: Betrieb der Schiffahrt, insbesondere die Fortsetzung des Betriebes der Ver- einigten Flensburg-Ekensunder u. Sonderburger Dampfschiffs- Ges. gemeinsam mit der errichteten Sonderburger Dampfschiffs-Ges. in Sonderburg. Kapital: RM. 650 000 in 775 St.-Akt. zu RM. 800 u. 30 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 775 000. Urspr. M. 775 000 in 775 Akt. zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 27./3. 1924 von M. 775 000 (5: 4) auf RM. 620 000 durch Umwert. des Nennbetrags der Akt. von M. 1000 auf RM. 800. Lt. G.-V. v. 29./3. 1928 ist das Grundkapital um RM. 30 000 auf RM. 650 000 erhöht durch Ausgabe von 30 Namen-Vorz.-Akt. zu je RM. 1000. Diese Aktien wurden zum Nennwert ausgegeben u. gewähren je 25 Stimmen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 5 % Div., Tant. an A.-R., und zwar für jedes weitere Prozent der Akt.-Div. an den Vors, RM. 250 u. an die Mitgl. je RM. 125, Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Dampfer u. Leichter 420 000, Grundst., Gebäude, Brücken 68 049, Eff., sowie Beteil. an der Sonderburger D. G. 86 016, Debit. 18 083, nicht eingezahltes A.-K. 22 500, Verlust 65 698. – Passiva: A.-K. 650 000, Kredit. 30 347. Sa. RM. 680 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1927 41 184, Verlust 1928 22 514, Tant. an A.-R. 2000. Sa. RM. 65 698. – Kredit: Übertrag auf 1929 RM. 65 698. Dividenden 1914–1928: 8, 7, 8, 12, 12, 12 % –£ M. 100, 10 % – 20 Kr., 10 % £ 30 Kr., 20 % £E 20 K, 0, 07% 0 0, 0, 0 % Direktion: H. Bruhn. Aufsichtsrat: Konsul F. Christiansen, Theodor Schlüter, Hermann G. Dethleffsen, Flens- burg; Ersatzmann: Arnold Klein, Flensburg. Zahlstellen: Flensburg: Creditbank e. G. m. b. H., Privatbank Fil. d. Schleswig-Holst. Bank; Sonderburg: Handelsbank. Flensburg-Stettiner Dampfschifffahrt-Ges. in Flensburg. Gegründet: 1883. Die Ges. besitzt 4 Dampfer. Betrieben werden die Linien Flensburg- Stettin, Danzig, Königsberg i. Pr. und nach anderen Ostseeplätzen. Kapital: RM. 410 000 in 410 Akt. à RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 230 000, erhöht um M. 140 000 u. 1898 um M. 70 000 zu pari (auf M. 440 000). 1905 Herab- setz. durch Ankauf von 65 Akt. zu 85 % u. Zus. legung des Restes 5: 4 auf M. 300 000. Die G.-V. v. 12./4. 1924 hat das A.-K. in voller Höhe als Reichsmark, also auf RM. 300 000 fest- gesetzt u. weiter auf RM. 410 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotierung des Ern.- u. Delkr.-F., an jedes Vorst.-Mitgl. 3 % Tant., 4 % Div., vom Übrigen an jedes A.-R.-Mitgl. 3 % Tant. (ausser einem jährl. Fixum), Rest Super-Div. bezw. Vortrag.