= „ . Altona (Elbe). 1252 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. der Harburger Aktienbrauerei, Harburg/E., von 1905; 6) 5 % Vorrechtsanl. der Bierbrauerei Bergschlösschen, Stade, von 1914. Sämtl. Anleihen sind zwecks Barablösung zum 1./1. 1927 zur Rückzahlung gekündigt. Ablösungsbeträge für je nom. M. 1000: Anleihe 1) RM. 133.58, 2) RM. 136.84. 3) RM. 136.86 (bzw. RM. 68.42 für M. 500), 4) RM. 133.58, 5) RM. 132.92 (bzw. RM. 66.46 für M. 500), 6) RM. 132.92 (bzw. RM. 66.46 für M. 500). Gleichzeitig wird an Stelle der Genussrechte zum 1./1. 1927 eine Barabfindung in Höhe von RM. 75 für jedes Genussrecht der vorerwähnten Anleihen gewährt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen 12½ % Tant. an A.-R. (mind. aber eine statutar. festgelegte Vergüt.), vom weiteren Überschuss Rücklagen für Delkredere, Spez.-R.-F., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sebpt. 1928: Aktiva: Brauerei-Grundst. u.-Geb. 5 000 000, sonst. Grundst. u. Geb. 870 000, Masch.-Anl. 1 060 000, Lagerfass-, Bottich- u. Stahltank-Anl. 1 320 000, Transportfass- Anl. 1, Wagen, Motorwagen u. Eisenbahnwaggons 1, Brauerei-Inv. 1, Pferde 1, Beteilig. 26 265, Vorräte 2 500 000. Darlehnsschuldner 5 630 349, Debit. 2 358 290, Restkaufgeld-Hyp, 246 400, Kassa, Bank- u. Postscheck 917 768, Wechsel 155 040, Wertp. 15 790, Vorauszahl. auf Waren 317 535. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, Sonder-Res. 210 249, Hyp. 344 708, Vorrechtsanleihen 2486, Konto für Steuern u. andere Verpflicht. 815 956, gestundete Bier- steuer 991 175, Kredit. 2 699 283, Kaut. u. Einlagen 2 513 148, Akzepte 1 399 958, Ertragschein- Einlösung 3744, Gewinn 1 536 730. Sa. RM. 20 417 443. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtausgaben 23 227 880, Abschr. 1.841 252, Ge- winn (davon: Div. 1 260 000, Tant. an A.-R. 127 513, Vortrag 149 217). Sa. RM. 26 449 237. – Kredit: Einnahmen RM. 26 449 237. Kurs Ende 1919–1928: 245, 360, 700, 6800, 9, 22, 102, 224, 215, 224 % Okt. 1919 in Ham- burg eingeführt. Dividenden 1912/13–1927/28: 7, 7, 7, 8, 10, 10, 10, 12, 20, 25 £ (Bonus) 15, 0, 7 G, 12, 14, 14. 14 %. Vorstand: ordentl. Vorstandsmitglieder: kaufm.: A. Erichsen, Altona (Elbe), Vors. Abt. St. Pauli, Hamburg 4; H. Adloff, Hamburg; A. Grau, Wandsbek; Zentrale, Altona: F. Scheffer, Hamburg (Stellv.); techn.: Abt. Bavaria, Altona: A. Lindemann, Prokuristen: Abt. Bavaria, Altona: W. Abrahams, Altona (Elbe); A. Japcke, Blankenese (Holstein); Abt. Export, Altona: H. Erichsen, Altona (Elbe); Abt. Uhlenhorst, Hamburg 21: O. Clasen, Neu-Rahlstedt; Abt. Harburg, Harburg-Wilhelmsburg 1: E. Dietz, B. Weber, Harburg-Wilhelmsburg 1; Abt. Jever, Jever (Oldb.): W. Sass, Jever (Oldb.). Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Huth, Stellv. Otto Hertling, Bank-Dir. F. Lincke; Mitgl.: Dir. Arthur Göhler, B.-Friedrichshagen; Friedr. Hastedt, Harburg-Wilhelmsburg; Hermann Huth, Rechtsanw. H. Jaques, Hamburg; Karl Kohnstamm, Nürnberg; Otto Luyken, Gen.- Konsul Edgar Nölting, Hamburg; Dr. Hans Pick, Dresden; P. H. Rodatz sen., Otto Stürken, Dr. Fritz Warburg, Hamburg; Hugo Windesheim, Berlin. Zahlstellen: Hamburg: Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Nordd. Bank, M. M. Warburg & Co., Huth Willink & Co.; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank. Holsten-Brauerei in Altona a. E., Holstenstrasse 224. Gegründet: 24./5. 1879, eingetr. 11./2. 1880. Sitz der Ges. bis 18./1. 1892 in Hamburg. Entwicklung; Im Jan. 1909 erfolgte die Übernahme der Brauerei A. Janssen Witwe in Ham- burg. Mitte 1914 Übernahme der Vereinsbrauerei der Hamburg-Altonaer Gastwirte in Hamburg. Im Febr. 1918 Übernahme der Germania-Brauerei in Hamburg. Die Grundstücke u. die Einrichtung dieser Brauerei wurden verkauft. Gleichzeitig wurde auch die Berg-Brauerei Kirchsteinbek für M. 660 000 erworben, zuzüglich einer achtjähr. unverzinslichen Rente von M. 30 000, abgelöst 1920 mit M. 162 000. Im Jahre 1920 Verschmelzung mit dem Bürgerlichen Brauhaus in Hamburg, welches vorher das Brauhaus Hammonia, Hamburg, u. die Wald-Brauerei, Börnsen, aufgenommen hatte, u. Verkauf sämtl. aus den verschiedenen Fusionen noch vorhandenen Grundstücke. 1922 Erwerb der Brauerei D. H. Hinselmann & Co. in Neumünster. 1923 bernahme der Harms-Brauerei Boées u. Berkhoff, Neumünster, Laut Beschl. der G.-V. v. 28./9. 1926 Übernahme des Vermögens der Schloss-Schiffererbrauerei A.-G. in Kiel im Wege der Fusion mit Wirkung ab 1./10. 1925 durch Umtausch von je 8 Aktien der Schloss-Schiffererbrauerei von je RM 200 je 3 alte Aktien der Holsten Brauerei von je RM. 400. Zweck: Betrieb des Bierbrauereigewerbes auf dem Gesellschaftsgrundstück an der Holstenstrasse in Altona u. anderen zu erwerbenden Grundstücken im Deutschen Reiche u. aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Besitztum: Abteilung Altona, Holstenstr. 224. Das Brauereigrundstück hat eine Grösse von 23 207 qm, von denen 12 408 qm bebaut sind. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Holstenstrasse. Die massiv erbauten Gebäude sind zur Hauptsache in den Jahren 1911/12 neu errichtet. Die Antriebskraft wird durch zwei Dampfmasch. von Zzus. 1000 PS, zwei Dynamomasch. u. ca. 100 Elektromotoren geliefert. Vorhanden sind 2 Sud- häuser. Die Leistungsfähigkeit beträgt ca. 700 000 hl. Die Malzsilos fassen 65 000 Ztr. – 7