―――― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1271 Zweck: Vefrtrieb von Spirituosen u. ähnlichen Waren, insbes. von den Läkören des Danziger Lachs sowie die Vornahme aller hiermit mittelbar oder unmittelbar in Verbind. stehenden Geschäfte einschl. der Beteil. an anderen Unternehmungen. Herbst 1921 Interessen- gemeinschaft mit der Danziger Fa. Isaac Wed-Ling Wwe. & Eydam Dirck Hekker genannt „Der Lachs“ u. der Fa. Danziger Lachs/Gesslers Altvater G. m. b. H. in Berlin. An letzterer Firma ist die Ges. mit der Hälfte des St.-Kap. beteiligt. Kapital: RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 4./4. 1922 erh. um M. 4 500 000 (auf M. 6 500 000), div.-ber. f. 1921/22, zum Nennwert i. Verh. 1: 2 den Aktion. angeb. Für 500 Akt. blieb d. Bezugs- recht ausgeschl. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1922 um M. 3 500 000 (auf M. 10 000 000) unter denselben Bedingungen. 250 neue Aktien wurden vom Bezugsrecht ausgeschlossen. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Beteilig. 160 000, Einricht. 18 187, Debit. 10 753, Verlust 11 059. Sa. RM. 200 000. – Passiva: A.-K. RM. 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 991, Abschr. 2020, Auto 1150, Verlust 6897. Sa. RM. 11 059. – Kredit: Verlust RM. 11 059. Dividenden 1921/22–1927/28: 0, 0, 8, 12, 0, 0, 0 %. Direktion: Rittergutsbes. Adalbert von der Mar witz, Hohenfelde. Aufsichtsrat: Rittergutsbesitzer Christoph von Waldow, Gustrau bei Herrnstadt; Kor- vettenkapitän a. D. Gerhard von Zitzewitz, Potsdam; Paul Damm-Etienne, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dom-Kellerei zu Köln Akt.-Ges., Berlin W. 8, Krausenstr. 72 (bei Kempinski). Gegründet: 28./1. 1922; eingetr. Juli 1923. Sitz der Ges. bis 29./5. 1925 in Köln. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fa. bis 23./3. 1926: Dom-Kellerei zu Köln M. Aldendorff A.-G. Zweck: An- u. Verkauf von Weinen, Herstell. u. Verkauf von Schaumweinen, Vor- nahme aller dazu erford. Geschäfte. Kapital: RM. 120 000 in 3000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Umstell. auf RM. 120 000 in 3000 Aktien zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Debit. 71 003, Konsortialbeteil. 18 527, Verlust 35 468. – Passiva: A K. 120 000, Kredit. 5000. Sa. RM. 125 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 416. – Kredit: Verlust RM. 416. Dividenden 1921/22–1927/28: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Hugo Marktscheffel, Max Selle, Berlin. Aufsichtsrat: Dr. Walter Kohsen, Dr. Friedrich Wolfgang Unger, Dr. Walter Unger. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Engelhardt-Brauerei Akt.-Ges. in Berlin W. 62, Kurfürstenstr. 131. Gegründet: 31./10. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 12./12. 1907 in Berlin-Mitte. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Firma bis 1./12. 1917: Brauerei Ernst Engel- hardt Nachf. Akt.-Ges. Abteilungen: B.-Pankow, Charlottenburg, B.-Stralau mit Mälzerei, Halle (Saale), Merseburg mit Mälzerei, Sangerhausen mit Mälzerei, Frankf. (Oder), Breslau, Warmbrunn, Gottesberg, Weisswasser, Greifswald mit Mälzerei, Malzfabrik Rudelstadt, Engelhardt-Brauerei Rathenow G. m. b. H., Rathenow, Engelhardt-Brauerei Königsberg G. m. b. H., Königsberg (Nm.), mit Mälzerei, Gesenberg-Brauerei A.-G., Elberfeld. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes u. aller dazu gehörigen u. damit im Zusammen- hang stehenden Nebengewerbe. Produktion: Unter- u. obergäriges Bier, ferner Eis, Malz u. Futtermittel. Nebenprodukte-Verwert.: Durch Verkauf. Bierexport: Innerhalb Europas u. nach Übersee. Entwicklung: Das in Form einer offenen Handelsgesellschaft betriebene Unternehmen wurde 1907 in eine A.-G. umgewandelt. 1910 Verschmelzung mit der Kaiserbrauerei A.-G. in Charlottenburg. 1910/11 Erwerb sämtl. Anteile der Grundstüccks-Ges. Pankow, Spieker- mannsträsse m. b. H., jetzt „Solumé Verwaltungs- u. Verwertungs-Ges. m. b. H., ferner Beteilig. an der Norddeutschen Malzbierbetriebs-Ges. m. b. H. 1916/17 Übernahme sämtl. Anteile (M. 500 000) der Berliner Stadtbrauerei G. m. b. H. u. der Gebhardt-Weissbierbrauerei G. m. b. H. Ende 1917 Fusion mit der Victoria-Brauerei A.-G. in Berlin-Stralau. 1918 Erwerb des gesamten A.-K. von M. 1 060 000 der Brauerei Osw. Berliner A.-G., die noch als eigenes Vermögen Effekten u. einen umfangreichen Grundbesitz in Berlin. Brunnen- strasse 140/443, Rheinsberger Str. 73/74 u. Bernauer Str. 1I9a im Ausmass von ca. 7500 qm besitzt, u. sämtl. Anteile (M. 230 000) der Königsb. Dampfbrauerei Hans Engelke G. m. b. H., Königsberg i. N.-M., deren Firma in Engelhardt-Brauerei Königsberg N.-M. G. m. b. H.