――― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1275 auf RM. 12 100 000 (St.-A. 10: 3, Vorz.-Akt. 20: 1) in 40 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Die G.-V. v. 7./1. 1928 beschloss die Aktien zu RM. 300 in der Weise in Aktien zu RM. 1000 umzutauschen, dass auf je 10 Aktien zu RM. 300 drei neue Aktien über je RM. 1000 entfallen. Anleihe I: M. 10 000 000 in 5 % Oblig. v. 1921 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, = RM. 10.15 Aufwertungsbetrag. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 30./6. 1927 gekündigt. Ablös.betrag £ Zs. RM. 8.93 für nom. RM. 1000. Anleihe II: M. 15 000 000 in 5 % Oblig. von 1922, rückz. zu 102 %. Stücke à M. 1000 = RM. 2.24 Aufwert.-Betrag. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 30./6. 1927 gekündigt. Ablös.-Betrag £ Zs. RM. 1.95 für M. 1000. Anleihe der ehem. Schles. A.-G. für Bierbrauerei u. Malzfabrikat,, 4 %. Gekünd. z. 1./9. 1926. Anleihe der Feldschlösschen-Brauerei Sangerhausen von 1899 zu 4 %. Gekündigt zum 1./9. 1926. Für die zur Rückzahl. zum 1./9. 1926 gekündigte Oblig der beiden vorstehenden Anleihen wurden als Barablös. gezahlt RM. 127.02 für M. 1000 u. RM. 63.51 für M. 500. Die Genuss- rechte für Altbesitz wurden mit RM. 80 bzw. RM. 40 für M. 1000 bzw. M. 500 in bar abgegolten. Im Umlauf am 30./9. 1928 von obigen 4 Anleihen RM. 7564. Anleihe: RM. 5 000 000 in 8 % Teilschuldverschreib. vYv. 1926. Stücke zu RM. 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.-Rückzahl. erfolgt zum Nennwert, beginnend mit dem 1./10. 1932 durch jährl. Auslos. von je nom. RM. 300 000. Der Rest der Anleihe wird am 1./10. 1947 eingelöst. Die Schuldnerin ist berechtigt, diese Auslos. v. 1./10. 1932 ab beliebig zu verstärken oder auch sämtl. Teilschuldverschreib. mit dreimonat. Frist zwecks vorzeitiger Rückzahl. zu kündigen. Seitens der Gläubiger sind die Teilschuldverschreib. unkündbar. –— Sicherheit: Zur Sicherung der den Gläubigern dieser Anleihe und der in den Jahren 1921 u. 1922 ausgegebenen Papiermarkanleihen zustehenden Ansprüche auf Verzinsung u. Rück- zahlung der Schuldverschreib. ist eine Höchstbetragshypothek für den Gegenwert von RM. 5 700 000 = 2 043 011 g Feingold zur Gesamthaft auf den Grundst. der Ges. einge- tragen. – Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank u. deren sämtl. Niederl. –— Kurs Ende 1927–1928: 99, 97 %. Zulassung in Berlin im April 1927. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St., in best. Fällen = 15 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine Tant. von 10 % des jährlich Reingewinnes nach Vornahme der Abschreib. u. Rückl. u. nach Abzug von 4 % Div., ferner eine jährl. feste Vergütung von GM. 1000 für jedes Mitglied u. von GM. 2000 für den Vors. u. GM. 1500 f. d. Stellv. Ausserdem jedes Mitglied der Finanz-Komm. GM. 500, der Vors. GM. 1000. Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Brauerei., Mälzerei- u Niederlags-Grundst. 9 582 000, Restaurations-, Wohn- u. sonst. Grundst. 4 306 000, Masch. u. Eismasch. 1 797 000, Kraft- fahrzeuge 410 000, Pferde 312 000, Lagerfässer u. Tanks 550 000, Transportfässer 276 000, Wagen u. Geschirre 1, Flaschenbierutensil. 1, Eisenbahnwagen 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Brunnenanl. 1, Restaurat.- u. Ausschank-Inv. 1, Utensil. 1, Firmen- u. Warenzeichen 1, Kaut. 4511, Eff. 4 875 429, Beteilig. 1 051 699, Kassa u. Bankguth. 4 145 835, Wechsel u. Schecks 122 585, Aussenstände 12 338 235, Aktiv-Aufwert.-K. 276 675, Warenbestände 4 123 028, Interims-K. 114 475, Hyp. Bestand des wohlfahrts-F. 100 000, (Avale 2 460 841). – Passiva: A.-K. 12 100 000, R.-F. 1 210 000, Rückl. 1 800 000, Wohlf.-F 227 413, Ignatz Nacher-F. 234 226, Hyp. 1 558 056, 5 % Oblig.-Anleihen vom jã³ahre 1921, 1922 u. ältere Oblig. 7564, 8 % do. vom Jahre 1926 5 000 000, Oblig.-Zs.-Auszahl.-K. 201 112, noch nicht eingelöste Div. 3066, Einlagen 5 911 870, Kaut. 248 608, Biersteuer 2 468 382, sonst. Verbindlichkeiten 9 996 226, Passiv-Aufwertungs-K. 169 992, Interims-K. 1 260 061, (Avale 2 460 841), Gewinn 1 988 902. Sa. RM. 44 385 484. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial., Betriebs- u. Vertriebskosten 19 582 291, Steuern u. Abgaben einschl. Reichsbiersteuer 9 379 186, Löhne u. Gehälter 6 536 795, Personal- u. Arb.-Versich. 331 038, Abschr. 1 960 794, Gewinn 1 988 902 (davon Wohlf.-F. 47 586, Ignatz Nacher F. 15 773, Div. 1 566 000, Tant. an A.-R. 120 000, Vortrag 239 541). – Kredit: Vortrag aus 1926/27 220 219, Waren u. verschied. Einnahmen 39 558 789. Sa. RM. 39 779 008 Kurs Ende 1913–1928: 190, 188*, –, 200, 219.50, 190, 228, 400, 1063, 3300, 20. 35, 108, 172, 231, 242 %. Notiert in Berlin. Zugel. sind sämtl. St.-Akt. Von 1927 an auch in Halle notiert. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1927/28: 13, 10, 13, 15, 15, 15, 15, 15, 18, 30, 10, 93 12, 13 %. Vorz.-Aktien 1919/20–1920/21: Je 7 %. 1921/22–1927/28: 6, 0, 6, 6, 6, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Dir. Paul Blankenfeldt, Dir. Carl Gast, Dir. Richard Köster, Dir. Ernst Rachwalsky, Dir. Hans Ramacher, Dir. Bronisl. Schütza, Dr. Gerhard Danziger, sämtl. in Berlin; Stellv. Dir. Max Dubbick, Sangerhausen; Heinz Kattein, Berlin- Charlottenburg; Emil Kempe, Berlin-Steglitz Max Mager, Berlin-Charlottenburg. Prokuristen: M. Eggert, O. Elliger, L. Hoelcke, W. Hammerschmidt, W. Weber, K. Weber, E. Friedlaender, Ferdinand Nacher, H. Schönicke, F. Kamfenkel, Dr. A. Hinke, H. Jägers, K. Wittrin. Aufsichtsrat: Vors. Geschäftsinhaber der Darmstädter u. Nationalbank. K. a. A., Siegm. Bodenheimer, Stellv. Bankier Konsul a. D. S. Marx, Bank-Dir. Franz Feilchenfeld. Berlin; Fabrikbes. u. Handelsgerichtsrat Wilhelm Hopf, Breslau; Präs. 2. D. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr.