* 1326 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Anleihen: I. M. 750 000 in 4½ % Prior.-Oblig. v. 1889, Stücke zu M. 500. Gekünd. zum 1./6. 1927. Einlösungsbetrag RM. 70.70 für je PM. 500. II. M. 2 500 000 in 5 % mit 102 % rückzahlb. Obligationen v. 1922. Gekünd. zum 1./4. 1927. Ablösungsbetrag RM. 0.30 für PM. 1000 bei Erwerb ab 1922; RM. 139.75 für PM. 1000 bei Umtausch-Akt. der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König. Geschäftsjahr. 1./9.–3 1./8. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 18St. Bilanz am 31. Aug. 1928. Aktiva: Grundfläche 24 000, Geb. 398 341, Masch. u. Einricht. 234 976, Bahngleis 1, bar 6322, Wechsel 45 920, Bank- u. Postscheckguth. 27 873, Aussen- stände 116 172, Waren 117 142, Betriebsvorräte 4457, noch nicht eingez. Betrag des erhöhten A.-K. 100 000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 46 800, Anleihen 2806, Akzepte 378 888, Schulden 127 559. Gewinn 19 154. Sa. RM. 1 075 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk 363 867, Abschr. 23 358, Gewinn 19 154 (davon: R.-F. 3200, Tant. 280, Div. 14 791, Vortrag 882). – Kredit: Vortrag 1315, Betriebs- gewinn 405 061. Sa. RM. 406 379. Dividenden 1922–1927 28: 6¾, 0, 0, 0, 0, 0, 386 Direktion. Paul Eckert, Alfred Kretschmer. Aufsichtsrat. Vors. Oberjustizrat Dr. Willibald Edmund Thürmer, Stellv. Komm.-Rat Franz Pick. Dresden; Dir. Franz-Erich Schmidt, Dr. jur. Hans Pick, Dr. phil. Christian Gaehde, Dresden. Betr.-R.-Mitgl.: W. Junghans, A. Jentzsch. Zahlstelle. Ges.-Kasse. 854 614. Sächsische Malzfabrik in Dresden-Plauen, Hofmühlenstr. 33. Gegründet: 29./1. 1889. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Malz und seinen Neben- produkten, sowie aller in dieses Fach einschlagenden Handelsgeschäfte, Herstell. von Nähr- mitteln, Trocknung u. Konservierung von Landesprodukten, Braugerste-Handl. u. Herstell. des Backmalzmehls „Maltana“. Besitztum: Das Fabrikgrundst. umfasst ungefähr 14 000 qam, wovon ca. 3910 qm bebaut sind. Betriebskraft liefern Elektromotoren mit 250 PS, die an die städt. Leitung angeschlossen sind. – Als Reserve dient eine 80-PS-Dampfmaschine, die durch zwei 60-Qm-Dampfkessel gespeist wird. Zur Wasserversorg. dienen 3 eigene Brunnen mit zwei Pumpen. Eigenes grösseres Anschlussgleis an die Staatsbahn ist vorhanden. Die Einricht. der Fabrik ermög- lichen eine Vermäl/ung von 240 000 Ztr. Gerste in der Kampagne u. eine Jahresproduktion von etwa 180 000 Ztr. Malz. Anzahl der Arb. u. Beamten etwa 50. Kapital: RM. 900 000 in 1500 Akt. zu RM. 60 u. 2700 Akt. zu RM. 300. – Vorkriegs- kapital: M. 500 000. Urspr. M. 500 000. Erhöht 1918 um M. 250 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 750 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 13 500 000 auf M. 15 000 000 in 1500 Akt. zu M. 1000 u. 2700 zu M. 5000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 23./12. 1924 von M. 15 000 000 auf RM. 900 000 (50: 3): in 1500 Akt. zu RM. 60 u. 2700 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je RM. 60 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1928: Aktiva: Grundst. 231 000, Geb. I 556 000, do. II 27 000, Masch. u. Einricht. 399 000, Säcke 1, Eff. 2585, Kassa 5088, Debit. 82 745, Bankguth. 33 561, Waren 353 602. – Passiva: A.-K. 900 000, Hyp. 450 000, R.-F. 90 000, Delkr.-F. 16 000, Prior.-Anl.-Tilg. 607, Div. 1020, Kredit. 67 132, Gewinn 165 823. Sa. RM. 1 690 584. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 594 943, Abschr. 93 565, Gewinn 165 823 (davon Div. 90 000, Delkr.-F. 8000, Tant. an A.-R. 15 000, Tant. u. Grat. an Vorst. u. Beamte 45 000, Vortrag 7823). – Kredit: Vortrag 8576, Bruttogewinn 845 756. Sa. RM. 854 333. Kurs Ende 1913–1928: 103, 120*, –, 140, –, 150*, 126, –, 766, –, –, 7, 81, 145, 156, 147 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1912/13–1927/28: 6, 6, 8, 10, 10, 10, 7½, 10, 20, 50 %, 15 Gold-Pf., 6 G, 12, 12, 10, 10 % (Div.-Schein 39 bzw. Ern.-Schein). Direktion: Paul Reisshauer, Otto H. Knoop. . Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Victor von Klemperer, Konsul Gotthard Külsen, Gen.-Dir. Rich. Bausch, Dresden; vom Betriebsrat: A. Moser, O. Schreier. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank. ― 43 202. Societätsbrauerei Waldschlösschen in Dresden, Waldschlösschenstr. 10. Gegründet: 1836. Fa. urspr. Sozietätsbrauerei, 1888 abgeändert wie oben. Eingetr. 1862. Zweck: Brauerei- u. Mälzereibetrieb, auch Herstell. u. Vertrieb von Nahrungs- u. Genuss- mitteln. Produktion: Pilsener, Münchener, Kulmbacher, Lagerbier, Bockbier, Weizenmalz- bier, Einfachbier, ferner Eis u. Malz. Nebenprodukte-Verwertung: Durch Verkauf. Besitztum: Das Brauereigrundstück, das an der Schiller-, Waldschlösschen- u. Rade- berger Strasse liegt, ist 51 990 qm gross, davon bebaut 18 440 dam. Ferner besitzt die Ges.