Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1425 Dividenden 1913/14–1927/28: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 15, 20, 50, 0, 4, 10, 12, 12, 12 % (Div.-Schein 38). 1915 verteilte die Ges. ihren Wertpapierbesitz an ihre Aktionäre, auf je M. 1000 Aktienbesitz entfielen M. 1000 in Schuldverschr. Direktion: Fritz Küffner. Prokuristen: Peter Mayer, Heinrich Franz. Braumeister: Friedr. Kappler. Malzmeister: Conrad Eyselein. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Hoffmann, Wilh. Waldkirch, Carl Fuhrer., Dr. Wilh. Ludowici. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindungen: Ludwigshafen: Bayer. Staatsbank, Rhein. Creditbank, Süddeutsche Disconto-Ges., Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank. Postscheckkonto: Ludwigshafen (Rhein) 1440, Karlsruhe 19 601. 62 326–28. $ Bürgerbräu Ludwigshafenrhein. Wortzeichen: B. B. L. Pfälzische Presshefen- und Spritfabrik A.-G. in Ludwigshafen a. Rh., Jägerstr. 21/22. Gegründet: 15./5. 1888. Die Ges. übernahm die Presshefen- u. Spritfabrik der früheren Firma S. Lederle. Zweck: Rektifikation von Rohsprit, Herstell. von Presshefe u. Sprit u. aller dabei sich ergeb. Nebenprodukte. Besitztum u. Entwicklung: Die Ges. betreibt die Presshefen- u. Spritfabrik der früheren Firma S. Lederle in Ludwigshafen a. Rh., deren Liegenschaften, 34 a 50 dm Fläche mit Gebäuden, Masch., Vorräten, Aussenständen, Kassa usw. übernommen wurden. 1894 Ankauf einer Liegenschaft mit Malzfabrik von Stroehle & Co. in Ludwigshafen a. Rh., 1901 der früh. Presshefen- u. Spritfabrik Bumb & Herrle in Landstuhl; die Einricht. wurde nach Ludwigshafen übern., das Anwesen 1923 verkauft. 1905 Erwerb eines bisher gepachteten Terrains in Ludwigshafen. 1908 Erweiterung der Anlagen. Mit Wirkung ab 1./10. 1927 Übernahme der Firma Gebr. Berkel G. m. b. H. in Germersheim (s. a. Kap.). P Kapital: RM. 1 000 000 in 2500 Akt. zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Das urspr. A.-K. von M. 500 000 wurde 1890 um M. 200 000 u. 1894 um M. 300 000 erhöht. 1920 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 20./12. 1924 von M. 2 000 000 auf RM. 800 000 durch Herabsetz. des Aktien-Nennwertes von bisher M. 1000 auf RM. 400. Lt. G.-V. v. 20./9. 1927 Erhöh. um RM. 200 000 in 500 Akt. zu RM. 400; div.-ber. ab 1./10. 1927. Von den neuen Aktien wurden RM. 100 000 von der Rhein. Kreditbank u. der Süddeutschen Diskonto-Ges. Mannheim zu 150 % übern., den Aktion. derart angeboten, dass auf je nom. RM. 3200 alte Aktien je eine neue Aktie zu je RM. 400 zum Kurse von 150 % bezogen werden konnte. Die restl. RM. 100 000 wurden zu 175 % der Firma Gebr. Berkel G. m. b. H. in Germersheim überlassen in Verrechn. gegen das an die Ges. übergegangene Unternehmen dieser Firma. Dawesbelastung: RM. 205 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze o des A.-K.), 4 % Div., event, Dotierung von Sonderrückl., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Werk Germersheim 338 950, Werk Ludwigshafen: Grundst. 98 062, Geb. 283 786, Fabrikeinricht. 495 611, Brennrecht 140 250, Stammeinlage 1, Wechsel 207, Kassa 11 113, Waren 78 667, Debit. einschl. Bankguth. 301 838. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 197 182, noch nicht erhob. Div. 44, Kredit. 442 876, Gewinn 108 385. Sa. RM. 1 748 489. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 861 493, Abschr. 130 626, Gewinn 108 385, (davon: Div. 90 000, Tant. 13 911, Vortrag 4474). – Kredit: Gewinnvortrag 2916, Brutto- überschuss des Geschäftsjahres 1 097 589. Sa. RM. 1 100 505. Kurs Ende 1913–1928: 240, 240* –, 200, 240, 155*, 210, –, –, –, –, 35, 75, 100, 155, 145 %. – Notiert in Mannheim. Dividenden 1912/13–1927/28: 14, 12, 12, 12, 12, 12, 10, 8, 3... (Div.-Schein 41). Vorstand: Josef Schöllhorn, Dr. Heinz Berkel, Dipl.-Ing. K. Schöllhorn Prokurist: L. Mayer-Dinkel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. David Kuhn, Bank-Dir. Dr. jur. Max Hesse, Grosskaufmann Jacob Feitel, Fritz Gille, Verleger Heinrich Gütermann, Rechtsanw. Dr. Hachenburg, Bank-Dir. Ludwig Janda, Mannheim; Rechtsanw. Dr. qul. Goldberg, Landau. Zahlstellen: Mannheim: Süddeutsche Disconto- Ges, A.-G., Rheinische Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Ludwigsbafen: Rhein. Creditbank, Südd. Disc.-Ges. ― 60 418. % Pfalzhefefabrik. Actienbierbrauerei Lübeck in Lübeck, Lachswehrallee 14/22. Gegründet: 1882. Zweck: Bierbrauereibetrieb, die damit verbundenen Neben- werbe u. der Vertrieb von Bier u. der Produkte vorgenannter Gewerbe. Produktion: Unter- obergärige Biere. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 0