„ –― * i 0 R 1474 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. hafen. 1919/20 Verkauf der Räuberhöhle-Mälzerei. 1927 Erwerb der Brauerei zum Schützen in Meersburg. Kapital: RM. 1 005 000 in 5000 St.-Akt. à RM. 100, 800 St.-Akt. à RM. 500, 100 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf die Hälfte der an St.-Akt. gezahlten Div., mindestens aber 6 % u. 20 fach. St.-Recht. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1904 um M. 100 000, dann 1907 um M. 400 000. Weiter erhöht 1921–1923 auf M. 12 000 000 in 7000 St.-Akt. zu M. 1000, 800 zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kap.-Erhöh. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Ferner erhöht lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 5 500 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 unter Einzieh. von M. 2 Mill. Verwert.-Akt., mithin von M. 10 Mill. auf RM. 905 000 durch Herab- setz. des Nennwertes der St.-Akt. zu M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 100 bzw. RM. 500 u. des der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 5. Lt. G.-V. v. 23./5. 1927 Kap.-Erhöh. um RM. 100 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem unter Führung des Bankhauses Heinrich & Hugo Marx in München stehenden Konsort. zum Kurse von 105 % übernommen. Hypothek: M. 300 000 I. Hyp. auf dem Gesamtanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 0 d. A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. f. Vorz.-A., 4 % Div. f. St.-A., event. besond. Rückl., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 an den Vors. u. RM. 1000 an jedes Mitgl.), Rest weitere Div. an St.- u. Vorz.-Akt., wobei letztere nur die Hälfte der Über-Div. an St.-Akt. erhalten. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Geb. u. Grundst. 699 800, Wirtschaftsanwesen 164 000, Masch. u. Brauerei-Einricht. 162 000, Fässer u. Tanks 96 000, Gespanne u. Kraftwagen 61 000, Wirtschafts-Einricht. 84 000, Kassa, Wertp. u. Beteilig. 8016, Bierschuldner 481 372. Darlehns- schuldner 664 294, sonstige Aussenstände 38 368, Vorräte 170 638. – Passiva; A.-K. 1 005 000, R.-F. 100 500, Delkred. 10 000, Hyp. 351 496, Banken 432 803, sonst. Gläubiger 111 984, Reichs-Biersteuern 131 344, Kaut. 12 384, Akzepte 400 449, Gewinn 73 526. Sa. RM. 2 629 489. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe, Löhne, Gehälter usw. 863 580. Geschäfts- u. Betriebsunk. 430 255, Zs. 70 478, Steuern 542 681, Gewinn 190 226 (davon Abschr. auf Geb. u. Grundst. 14 959, Wirtschaftsanwesen 5000, Masch. u. Einricht. 96 740, Gewinnanteil des Vorstandes 9537, Div. 50 300, Tant. an A.-R. 2061, Vortrag 11 628). – Kredit: Verdienst- vortrag 1926/27 9945, Bier 2 033 013, Abfälle 30 540, Miete u. Pacht 23 722. Sa. RM. 2 097 222. Kurs Ende 1920–1928: –, 445, 1000, 2.5, 6, 45, 91, 115, 95 %. Eingef. im Mai 1920 in Stuttgart. Dividenden 1912/13–1927/28: 5, 4, 4, 4, 5, 5, 6, 6, 7, 12. 0, 0, 4, 5, 5, 5 %. (Div.-Schein 25). Direktion: Wilh. Schuler; Stellv. Peter Löslein. Prokurist: Richard Ehringer. Braumeister: Eugen Traub. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Hugo Marx, München; Stellv Brauerei- u. Gutsbes. Gustav Einstein, Schloss Wildenstein; Rentier Friedr. Sauter, Friedrichshafen; Kaufmann Paul Bucher, Ravensburg; vom Betriebsrat: R. Seifert, A. Henle. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württembergische Landessparkasse; München: Heinrich und Hugo Marx. Postscheckkonto: Stuttgart 1268. ― 2053 u. 2024. £ Bürgerbräu. Brauhaus Regensburg Aktiengesellschaft in Regensburg, Untere Bachgasse. Gegründet: 26./5. 1888; eingetr. 6./7. 1888. Firma bis 1./10. 1922 Aktiengesellschaft Jesuitenbrauerei bis 16./12. 1926 Regensburger Brauhaus-Jesuitenbrauerei Akt.-Ges. u. bis 6./12. 1928 Jesuitenbrauerei Aktiengesellschaft Regensburg. Bierniederlagen: Straubing, Cham. Furth i. W. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei u. Gastwirtschaft sowie Erwerb oder Beteil. an Unter- nehm., die mit dem Brau- u. Gastwirtschaftsgewerbe in Zus.hang stehen. Die Ges. darf Zweigniederlass. oder Vertret. errichten. Produktion: Untergärige Biere, ferner Malz u. Eis. Braurechtsfuss: 204 172 hl; Bierausstoss 1926/27: 121 177 hl. Besitztum: Die Ges. besitzt folgende Grundstücke: in Regensburg: Augustinerbrauerei, Augustinerplatz 1 u. 2, Augustinergasse 1 u. 3, Neupfarrplatz 15, Obere Bachgasse) Jesuitenbrauerei Obermünsterstr. 14, Jesuitenplatz 3, Petersweg, Wirtschaft „Peterhof- Fr. Türkenstr. 12, Wirtschaft „Burgfrieden' Augsburger Str. 14, Wirtschaft „Motorboot', Engelburgergasse 1, Wirtschaft „Frühlingsgarten', Flühlingsstr. 6, Augustinerkeller-Büro, Galgenbergstr. 14, Augustinerkeller-Wohnhaus, Galgenbergstr. 23, Wirtschaft „Regensburger Hof“', Kallmünzergasse 5, Privathaus, Trothengasse 6, Wirtschaft Deschermayer, Osten gasse 14 u. Hallergasse 4, Wirtschaft Bolland-Brauerei u. Privathaus Ostengasse 24 u. 26, Wirtschaft „Neu-St. Niklasé Straubinger Str. 5. Wirtschaft Bolland-Restaurant, Landshuter Str. 23, Wirtschaft Silberne Gans', Werftstr. 3, Wirtschaft „Eisenbahn“, Margaretenstr. 15, Wirtschaft .Roter Ochse', Weissgerbergraben 5, Wirtschaft „Wallfisch“, Regensburg-Schwib- bogen Nr. 14, Wirtschaft „Zur Bachgasse“, Untere Bachgasse 8, Brauereibetriebsgebäude, Galgenbergstr. 16 u. 22, Kellerweg 2, 3 u. 4, Galgenberg 20, Wirtschaft „Rote Lilie',