― – 1490 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Bilanz am 31. Aug. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 360 000, Gesamtinv. 2, Schuldner 140 121, Kassa 428, Eff. 1, Verlust 70 274. – Passiva: A.-K. 480 000, Obl. 32 550, Obl.- Steuerrücklage 16 142, Hyp. 39 878, Gläubiger 2256. Sa. RM. 570 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 70 899, Unk. u. Steuern 15 117. – Kredit: Einnahmen 15 742, Verlust 70 274. Sa. RM. 86 017. Kurs Ende 1913–1927: In Mannheim: 68.40, 68.40,* –, 60, –, 75*, 94, 144, 394, –, 5, 14, 100, –, – %. – Amtl. Notiz in Frankfurt a. M. 1926 u. in Mannheim 1928 eingestellt. – Kurs Ende 1928: 30 % im Freiverkehr Mannheim. Dividenden 1913/14–1927/28: 3, 3, 4, 4, 4, 5, 7, 10, ?, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Strohschön, Dr. Kneller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Erich Penzlin; Stellv. Dir Johannes Hirsch, Reg.-Rat a. D. Rudolf Wienbeck, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Kahn & Co., M. Hohen- emser, Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass., Süddeutsche Disconto- Ges. A.-G. u. deren Fil. Kurpfalz Sektkellerei, Akt.-Ges., Speyer a. Rh., Mühlturmstr. 3a. Gegründet. 18./9. 1922; eingetr. 31./1. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Fa. bis 14./11. 1925: Rheinische Sektkellereien Akt.-Ges. Zweck. Übernahme der Rheinpfälz. Brutweinkellerei-Ges. m. b. H. in Bad Dürkheim u. Herstell. deutscher Edelsekte, insbes. von Hausmarken für den Weingrosshandel. Die derzeitigen Verkaufseinricht. der Beteiligten sollen möglichst auch für die neue A.-G. nutz- bringend verwertet werden. Die Ges. besitzt Grundst. u. Geb. in Speyer. Kapital. RM. 630 000 in 2900 Akt. zu RM. 200 u. 2500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 14 500 000 in 1450 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 3./3. 1923 beschloss. Erhöh. um M. 4 Mill. in 200 Akt. zu M. 10 000 u. 2000 Akt. zu M. 1000, weiter die G.-V. v. 10./1. 1924 um M. 500 000 in 50 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 dann Umstell. des A.-K. von M. 19 Mill. auf RM. 380 000 (M. 1000 = RM. 20) in 1700 Akt. zu RM. 200 u. 2000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 14./11. 1925 Erhöh. um RM. 250 000 in 1200 Akt zu RM. 200 u. 500 Akt. zu RM. 20; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./6.–31./5. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1928: Aktiva: Liegenschaften 66 060, Geb. 118 342, Einricht. u. Mobil. 86 039, Vorräte 549 6411, Kassa 389, Postscheck 1282, Debit. 279 866. – Passiva: A.-K. 630 000, Kredit. 307 919, Rückstell. u. Res. 114 414, Reingewinn 49 288 (davon: Div. 25 200, R.-F. 2000, A.-R. 6000, Vortrag 16 089). Sa. RM. 1 101 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 25 830, Handl.-Unk. 279 594, Zs. 8563, Steuern 41 372, Abschr. 26 108, Reingewinn 1927/28 41 790. Sa. RM. 423 259. – Kredit: Bruttogewinn RM. 423 259. Dividenden 1922/23–1927/28: 0, 0, 0, 0, 6, 4 %. Direktion. Otto Schwarz, Herm. Stolleis; Sfellv. Josef Schecher. Aufsichtsrat. Vors. Prof. Dr. Geiler, Heidelberg; Stellv. Weingutsbesitzer u. Weingross. händler Fritz Müller, Wachenheim a. H.; Weingutsbesitzer u. Weingrosshändler Franz Karl Stolleis, Otto Stolleis, Gimmeldingen; Rechtsanw. Dr. Ernst Hermann, Baden-Baden; Karl Bareiss, Murhardt; Fabrikant Paul Schneider, Ettlingen. Zahlstellen: Speyer: Volksbank e. G. m. b. H., Reichsbank-Nebenstelle; Neustadt a. H.: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank; Ludwigshafen: Darmst. u. Nationalbank. Postscheckkonto: Ludwigshafen 6769. ― 250 u. 709. Klosterbrauerei Stadtroda Akt.-Ges., Stadtroda (Thür.), Neustädter Str. Gegründet: 1310; als A.-G. 17./3. 1926; eingetr. 21./5. 1926. Gründer: Braugenossenschaft Roda in Liqu., Zweckverband „Kreis- u. Stadtsparbank Roda (Thür.), Konditormeister Otto Mittelhäuser, Dir. Max Schieferdecker, Stadtroda; Ernst Haller, Kahla. Die Brau- genossenschaft Roda in Liqu. prachte in die Akt.-Ges. ihr gesamtes Vermögen nach dem Stande v. 30./9. 1925 ein. Der Übernahmepreis für dieses Einbringen wurde auf RM. 111 800 festgesetzt u. wurde gewährt mit 1118 Stück als vollgezahlt geltende Aktien zu je RM. 100 Nennwert. 4 Zweck: Betrieb des Bierbrauereigewerbes u. der dazu gehörenden Nebengewerbe sowie der Absatz der von der Ges. hergestellten Fabrikate, Erwerb u. die Beleihung von Grund- stücken, insofern u. insoweit solche Geschäfte zur Förderung des Bierbrauereigewerbes u. des Bierabsatzes dienen. Produkte: Unter- u. obergärige Biere, alkoholfreie Getränke sowie Malz. Betrieb: Sudhausanlage 18 Ztr. Schüttung, Fass- u. Flaschenreinigungsanlage, eigene Mälzerei; 1 Lastkraftwagen, 1 Personenkraftwagen, 2 Pferde. Angestellte u. Arbeiter: 15. Abt.: Brauerei Degen, Kahla (Thür.). Gegründet: 1891; 1./4. 1926 Übergang der Brauerei Degen durch Kauf in den Besitz der Klosterbrauerei Stadtroda A.-G. = 38. . —– *