Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1499 1n 1912/13–1927/28: St.-Akt. 12, 12, 10, 10, 15, 20, 12, 20, 20, 30, 0, 6, 6, 10, 10, 15 %. Direktion: Hans Stoffer, C. Müller. Prokurist: H. Petsch, H. Meyer. Braumeister: J. Wziontek u. C. Gellendien. Aufsichtsrat: Vors. Carl Braun, Stellv. Dir. Erich Otte, Waldemar Pauly, Gen.-Dir. Geh. Rat R. Müller, Gen.-Dir. Th. Behn, Stettin. Betr.-R.-Mitgl.: E. Gust, O. Cylkowski, Stettin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Stettin: Wm. Schlutow, Provinzialbank Pommern (Girozentrale). Bankverbindung: Reichsbank, Stettin. Postscheckkonto: Stettin 16 961. 25 281. £ Elysiumbrauerei. Wort- u. Waren- zeichen: Elysium. Stettiner Spritwerke, Akt.-Ges. in Stettin, Marienstr. 4. Durch notariellen Vertrag vom 19./2. 1929 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter der gleichzeitigen Vereinbarung des Ausschlusses der Liquidation vom Deutschen Reiche, vertreten durch die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein in Berlin, übernommen worden. Die Generalversammlung hat durch Beschluss vom 19./2. 1929 zugestimmt. Die Ges. ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 27./6. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetragen 9./7. 1908. Gründer s. Hdb. d. Dt A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Spritfabriken u. der damit zus. hängenden Geschäftszweige; auch chem. Abteil. Besitztum: Die Ges. besitzt 2 Weinspritfabriken in Stettin, je 1 Spirituslagerhaus in Stettin, Stolp bezw. Stolpmünde u. Düsseldorf, Gesamtinhalt der Lagerräume etwa 20 Mill. Ltr. Nach Inkrafttreten des Branntweinmonopolgesetzes zum 1./10. 1919 wurde die chemische Abteilung u. die Danziger Niederlass. abgetrennt u. den beiden alten Aktionärgruppen, also der Pommerschen Spiritus-Verwert.-Genossenschaft u. der Sinner-Ges. in Karlsruhe, überlassen. Kapital: RM. 4 550 000 in 6500 Akt. zu RM. 700. – Vorkriegskapital: M. 3 900 000. Urspr. M. 3 900 000; die a. o. G.-V. v. 25./2. 1920 beschloss, das A.-K. um M. 3 900 000 zu erhöhen, begeben zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 7 800 000 auf RM. 5 460 000 in 7800 Akt. zu RM. 700 umgestellt. Lt. G.-V. v. 11./10. 1927 Herabsetz. des Kap. um RM. 910 000 durch Einzieh. u. Vernicht. von 1300 Aktien nach Verhältnis des Besitzes. Der freiwerdende Betrag soll zu a. o. Abschr. u. zur Bildung eines Spez.-Disp.-F. Verwend. finden. Grossaktionäre: Sämtl. Aktien befinden sich in den Händen der Reichsmonopol-Ver- walt. f. Branntwein, Berlin. Geschäftsjahr: 16./9.–15./9. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., höchstens 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 15. Sept. 1928: Aktiva: Grundst. in Stettin, Stolp u. Lagerhaus Düsseldorf nebst baulichen u. maschinellen Anlagen einschl. Eisenbahnanschlüssen 4 052 665, Fuhrpark, Kraftwagen, Fässer sowie Kontor- u. Fabrikinventar 91 454, Vorräte an Kohlen, Waren im Kleinvertrieb u. Bestände auf Unk.-K. 34 082, Kassa-, Wechsel- u. Bankguth. einschl. der in fremder Verwahrung befindl. Eff. 932 768, Debit.: Buchforder. 7 044 766, (Avale 984 000). – Passiva: A.-K. 4 550 000, R.-F. 267 351, Spez.-R.-F. 220 000, Kredit.: Buchschulden 6 897 076. (Avale 984 000), Gewinnvortrag 221 308. Sa. RM. 12 155 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 258 072, Abschr. 239 974, Gewinn 221 308. – Kredit: Vortrag aus 1926/27 22 948, Einnahmen 1 696 406. Sa. RM. 1 719 354. Dividenden 1914/15–1927/28: 12, 16, 16, 14, 12, 6, 6, 6, ?, ?, 4, 0, 5, ? %. Direktion: Theodor de la Barre. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. Moritz v. Oppenfeld, Reinfeld (Kr. Belgard); Stellv. Rittergutsbes. Aug. Diestel, Stettin; Geh. Komm.-Rat Dr. Rob. Sinner, Dir. Assessor Rud. Sinner, Karlsruhe; Syndikus der Generallandschaft Justizrat v. Koeller, Stettin; Präsident Nebelung, Geh.-Rat Dr. Fritzweiler, Berlin; Graf von Kleist-Retzow, Gr.-Tychow; vom Betriebsrat: Adolf Falkenthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― Sammel-Nr. 35491, Ferngespräche Nr. 301 08. Weinsprit. –— Postscheck- konto: Stettin 8300. Brauerei Dinkelacker Akt.-Ges., Stuttgart, Tübinger Str. 46/48. Gegründet. 1887; umgewandelt in eine Familien-A.-G. am 26./5. 1923 mit Wirk. ab 1./10. 1922; eingetr. 30./6. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Fortführ. der unter der Fa. Brauerei Dinkelacker, Stuttgart betriebenen Bier- brauerei, Mälzerei u. aller damit zus hängenden Erwerbszweige, die Herstell. u. der Vertrieb von Futter. u. Nahrungsmitteln aller Art, insbes. von Getränken, ferner der Betrieb anderer