Mäbrungs- U. Genussinittelindustrie, Zuckerfabriken, Hühlenfabrikate, Futterartikel. Rheinische Schokoladenfabrik H. Damblon & Co., A.-G. in Aachen-Reutershag. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 23./7. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden, Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Franken, Aachen, Wilhelmstr. 107, u. Kaufm. Max Baer, Holzgraben 11. Es sind bereits 4 Abschlagsverteilungen von je 5 % geleistet worden. Eine weitere von 3 % sollte Ende 1927 erfolgen. Zu berücksichtigen sind RM. 995 816 nichtbevorrecht. Forderungen. Lt. Bek. v. 23./2. 1929 wurde das Konkurs- verfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Lt. Bek. v. 27./2. 1929 ist die Fa. erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Akt.-Ges. Kunstmühle Aichach (Oberbayern). Gegründet: 1./8. 1882. Zweck: Betrieb der Getreidekunstmühlen in Aichach u. Ökonomiebetrieb in Oberbern- bach. Der Betrieb der Mühle in Oberbernbach wurde 1905 mit dem der Aichacher Mühle vereinigt und die Wasserkraft von Oberbernbach nach Aichach auf elektrischem Wege über- tragen. Die Mühlen in Aichach wurden 1914 vollständig umgebaut u. mit neuen Einricht. versehen. Die Ges. besitzt 250 Tagwerk Acker, Wiesen u. Wald u. 150 PS. Wasserkraft in Aichach u. Oberbernbach. Leistung 250 bis 300 000 Zentner Weizen und Roggen jährlich. Kapital: RM. 505 000 in 2400 St.-Akt. à RM. 100, 260 St.-Akt. à RM. 1000 u. 25 Vorz.-Akt. à RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 250 000, erhöht 1884 um M. 50 000, 1894 um M. 200 000, 1921 um M. 500 000, 1922 um M. 1 000 000, 1923 um M. 3 200 000. Die G.-V. vom 28./7. 1924 beschloss die Um- stell. des A.-K. von M. 5 200 000 auf RM. 505 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 10 000 bzw. M. 1000 auf RM. 1000 bzw. RM. 100 denominiert wurde. Unter entsprech. Zuzahl. wurde das Vorz.-Akt.-Kap. auf RM. 5000 in 25 Vorz.-Akt. à RM. 200 festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Aktie = 5 St., je RM. 200 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Geb. 152 000, Liegenschaften 125 000, Wasserkraft 27 000, Masch. u. Einricht. 169 000, Kraftfahrzeuge u. Gleisanlagen 20 000, Debit. 253 436, Kassa 12 742, Wechsel 3106, Waren 245 278, Verlust 26 377. – Passiva: A.-K. 505 000, Hyp. 175 132, unerhob. Div. 90, Kredit. 353 719. Sa. RM. 1 033 941. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1927 38 316, Unk. 180 195, Zs. 45 078, 21 923, Abschr. 20 778. – Kredit: Bruttoeinnahmen 279 913, Verlust 26 377. Sa. 291. Kurs Ende 1928: – %. Freiverkehr München. % 1914–1928: 4, 6, 5, 5, 5, 5, 5½, 10, 71¼, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924 bis Ehskitene Esze Schsal. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Theodor Erlanger, München; Bank-Dir. a. D. Otto Kohn, Mürnberg; Bank-Dir. Komm.-Rat August Bauch, Brauerei-Dir. Friedr. Mildner, München; Gustav Kohn, London. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aichach u. München: Bayer. Vereinsbank. 7 Brotfabrik Elbe Akt.-Ges., Altona, Fischmarkt 8/12. Gegründet: 15./11. 1923; eingetr. 2./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Erwerb des Geschäfts der Brotfabrik Elbe G. m. b. H. in Altona sowie der Ab- schluss von Geschäften aller Art, welche diesem Zwecke dienen u. mit ihm vereinbar sind. Kapital: RM. 500 000 in 2500 Aktien zu RM. 100 u. 250 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Bill. in 1000 Aktien zu M. 1 Md., übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 96