Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1533 3000, Debit. 330 042, Waren u. Betriebsmat. 182 632, Verlust 9981. – Passiva: A.-K. 210 400, R.-F. I 21 040, do. II 78 985, nicht eingelöste Div. 59, Hyp. 30 000, Kredit. 424 419. Sa. RM. 764 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Betriebs-K. 347 214, Abschr. 14 298, Übertrag auf R.-F. II 32 911. – Kredit: Vortrag 32 911, Gewinn auf Waren 348 532, Gewinn auf Wertp. 2999, Verlust 9981. Sa. RM. 394 425. Dividenden 1924–1928: 5, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Walter Quack, Bonn; Paul Frohne, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Engelbert, Stellv. Dr. Walter Inhoffen, Bankier Paul Hartog, Berlin; J. H. Arens, Bonn; Major Eschenburg, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hartog & Co. W. A. Scholten Stärke- u. Syrupfabriken Akt.-Ges. in Brandenburg a. H., Neuendorfer Str. 57/58. Gegründet: 1./8. 1906 mit Wirkung ab 1./9. 1905; eingetragen 11./6. 1906. Gründung s. Hdb. d Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestalt. des unter der Firma W. A. Scholten in Brandenburg u. Landsberg betrieb. Unternehmens der Stärke-, Syrup- u. Dextrinfabrikation nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, Verarbeitung von u. der Handel mit allen Produkten der Stärkeindustrie u. verwandter Industrien. – 1916 wurde die Stärke- u. Syrupfabrik der Firma Reitsema, Bölke & Parker G. m. b. H. in Kreuz erworben. Besitztum: Die Ges. hat Fabrikanlagen in Brandenburg a. H., Landsberg a. W. und Kreuz a. d. Ostbahn. Die Fabrikanlage in Brandenburg a. H. hat eine Fläche von 6 ha 68 a 62 qm u. liegt mit der einen Seite an der schiffbaren Havel u. wird von der Brandenburgischen Städtebahn begrenzt, von welcher aus ein Bahnanschluss- geleise auf das Fabrikgrundstück führt. Die Gebäude umfassen eine Stärke- u. eine Syrup- fabrik nebst Zubehör, eine Maisstärkefabrik, sowie eine für die Direktion eingerichtete Villa, endlich 6 Beamtenwohnungen. Vorhanden sind 5 Dampfmasch. u. 3 Dampfkessel. Die Fabrikanlage in Landsberg a. W. hat eine Fläche von 7 ha 47 a 60 am u. wird von der schiffbaren Warthe, von der Preuss. Ostbahn, von welcher ein Anschlussgeleise auf das Fabrik- grundstück führt u. von anderen Fabrikgebäuden begrenzt. Die Fabrikanlage umfasst eine Stärke- fabrik mit 3 Trockenapparaten, eine grosse Syrup- u. Stärkezuckerfabrik mit dazu gehörigen Nebengeb., einer Direktionswohn. u. 3 Beamtenwohn. Die Fabrikanlage in Kreuz a. d. Ost- bahn, hat einen Flächenraum von 40 ha 89 a 67 qm, liegt nahe dem Bahnhof Kreuz u. ist mit der Ostbahn durch Anschlussgleis verbunden. Ausserdem besteht durch Feldbahngleis (auf eig. Gelände) Verbind. mit der schiffbaren Netze. Die Gebäude umfassen zwei Stärke- fabriken mit einem Trockenapparat, eine Hordentrockenanlage u. Pülpetrocknerei, eine Syrupfabrik mit dazugehörigen Nebengebäuden, ferner eine für die Direktion eingerichtete Villa sowie 5 Beamtenwohn. u. 1 Arb.-Kaserne. An Masch. sind 5 Dampfmasch. u. 4 Dampf- kessel vorhanden. Durch Besitz von Anteilen ist die Ges. beteiligt an dem Kartoffelstärke-Syndikat in Liqu. in Berlin u. an der Stärkefabrik Schollene G. m. b. H. in Schollene. – Angestellte u. Arbeiter Ende 1923 ca. 400. Kapital: RM. 2 700 000 in 7200 Aktien zu RM. 200 u. 1260 Aktien zu RM. 1000. – Vor- kriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht 1917 um M. 800 000, 1920 um M. 2 400 000, 1922 um M. 9 100 000 auf M. 13 500 000 in 1260 Akt. zu M. 5000 u. 7200 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstell. lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 13 500 000 auf RM. 2 700 000 in 7200 Akt. zu RM. 200 u. 1260 Aktien zu RM. 1000. Grossaktionäre: Seit 1928 befindet sich die Aktienmajorität in Händen der Deutschen Maizena A.-G., Hamburg. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu a. o. Rückl. oder zu Wohlfahrtszwecken. Bilanz am 31. Aug. 1928: Aktiva: Grundst. 311 500, Geb. 1 018 489, Masch. 962 597, Bahngleise 104 549, Kassen 2900, Wertp. 7800, Wechsel 113 836, Schuldner 537 827, Beteil. 142 130, Vorräte: Waren 1 026 436, Betriebs- u. Fabrikat.-Material 409 694. – Passiva: A.-K. 2 700 000, Abschr. 508 485, noch nicht eingelöste Div.-Scheine 68, Gläubiger 1 417 548, Gewinn 11 662. Sa. RM. 4 637 763. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 64 151, Handl.-Unk. 142 345, Steuern 39 426, Zs. 129 280, Abschr. auf Anlagen 137 270, do. auf Beteil. 14 569, Gewinn 11 662. – Kredit: Fabrikations-K. 532 902, verschied. Einnahmen 5804. Sa. RM. 538 706. Kurs Ende 1913–1928: –, 357*, –, 180, –, 180*, 180, –, –, –, –, –, –, –, –, 70 %. Notiert Berlin. Dividenden 1912/13–1927/28: 18, 20, 20, 18, 18, 15, 18, 20, 30 %, 2 GM., GM. 6 je M. 1000 A.K. 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Theod. Best.