1556 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. berg; Gutsbes. F. Halbe, Klein Stöckheim; Rittergutspächter E. Wittler. Gr. Twülpstedt; Rittergutsbes. R. Brendecke, Alvesse; Gutsbes. Ferd. Stümcke, Uefingen; Bankdir. F. Lincke, Hamburg; Gutsbes. Otto Schrader, Uehrde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. G. W. Wolfsgruber Kunstmühle Akt.-Ges. in Fürth, Mühlstr. 18. Gegründet: 4./1. 1923; eingetr. 10/2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Weiterführung der G. W. Wolfsgruberschen Kunstmühle in Fürth. Kapital: RM. 240 000 in 2400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 300 000 in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 21./9. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 300 000 auf RM. 240 000 in 2400 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Sept. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 243 500, Fuhrpark 6000, Masch. 39 000, Hyp. 5866, Eff. 1, Kassa 6252, Postscheck 7550, Bank 12 833, Debit. 193 940, Waren 101 625. —= Passiva: A.-K 240 000, R.-F. 24 000, Sonderrückl. 5000, Hyp. 87 405, Kredit. 258 143, Gewinn 2020. Sa. RM. 616 569. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 258 529, Gewinn 2020. – Kredit: Gewinnvortrag 1454, Einnahmen 259 094. Sa. RM. 260 549. Dividenden 1923 24–1927/28: 0 %. *= Direktion: Konrad Wolfsgruber, Kunstmühlbes. Michael Wolfsgruber, Fürth. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Karl Hirschmann, Fürth; Jean Möckel, Nürnberg; Alb. Horsting, Fürth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Jac. Beterams Söhne Akt.-Ges. in Geldern (Rhp..) Gegründet: 15./6. 1921; eingetr. 1./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Baumschul- u. Gartenbaubetrieb u. Ausübung aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10. bis 30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Immobil. 365 000, Einricht. 6136, Vorräte 46 100, * liquide Mittel 34 703, Debit. 249 130. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 1363, Sond.-Rückl. 15 000, Gewinnvortrag 902, Verbindlichk. 122 815, Hyp. 11 377, Grunderwerbssteuer-Rückl. 11 156, Gewinn 38 455. Sa. RM. 701 069. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 610 423, Delkr. 31 680, Gewinn 38 455. Sa. RM. 680 559. – Kredit: Bruttoertrag RM. 680 559. Dividenden 1921/22–1927/28: 0 %. Direktion: Baumschulbes. Ludw. Beterams. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister a. D. A. Beterams, Geldern; Frau Ludw. Beterams, Fräulein Emilie Beterams, Geldern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „„ Genthin A.-G. in Genthin. (Börsenname: Genthiner Zucker.) Gegründet: 11./9. bezw. 7./11. 1901, eingetr. 28./11. 1901. Firma lautete bis 19./9. 1903: „A.-G. für Verwertung landwirtschaftl. Produkte. Gründer: 24 meist Chokolade-Fabrikanten aus dem Reiche (Angehörige des Vereins deutscher Chokolade-Fabrikanten). Zweck: Betrieb der Rübenzuckerfabrik u. Raffinerie in Genthin, sowie die Errichtung u. Erwerb. weiterer Zuckerfabriken u. Raffinerien; Verkauf der gewonn. Erzeugnisse, insbes. die Lieferung des Zuckerbedarfs der Schokoladen- u. verwandten Industrien; Ankauf von Roh- oder Weisszucker zur Herstell. aller Sorten Weisszucker u. Raffinade, Erwerb. oder Pacht. von Gütern, hauptsächl. zur Erzeugung von Zuckerrüben. Besitztum: Die Anlage der Rübenzuckerfabrik und Raffinerie in Genthin liegen am Plauer Kanal u. an der Genthiner Kleinbahn. Grundbesitz 32.4321 ha. Zwei Häfen von 11300 qm stellen direkte Verbindung mit dem Plauer Kanal her. Gleisanschluss an die Genthiner Kleinbahnen vermittelt den Anschluss an zwei Staatsbahnhauptlinien. Das eigene Anschlussgleis umfasst eine Gesamtlänge von 3300 m u. wird noch erweitert. Die Fabrikanl. bestehen' aus dem Hlauptgebäude, dem Kesselhaus, dem Kalkofengebäude u. der Schnitzeltrocknung. Anschliessend an das Hauptgebäude sind zwei Zuckerspeicher von 1680 beziehungsweise 878 am er- richtet, für 122 000 bezienungsweise 105 000 Ztr. Zucker, zwischen beiden Speichern ein Zwischenraum von 1295 qm ebenfalls für Lagerzwecke angebaut, für 60 000 Ztr. Zucker. In einem an der Ostseite des südlichen Hafens errichteten Gebäude von 1506 qm Grundfläche befinden sich Arb.-Wohnräume für 180 Arbeiter u. weitere Lagerräume für ―