1602 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Hübler & Co., Akt-Ges., Riesa, Rosenplatz 7. Gegründet. 23./1. 1923; eingetr. 15./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck. Herstell. von Mühlenfabrikaten u. ähnl. oder verwandten Erzeugnissen, ein- schliesslich aller hiermit unmittelbar in Verbind. stehenden Hilfs- oder Nebengeschäfte, inbesond. Fortführ. des früher unter der Firma Hübler & Co. in Riesa a. d. Elbe betriebenen Mühlenwerks. „ Kapital. RM. 1 100 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 1000, 6000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM.. 20. Urspr. M. 55 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, 4000 zu M. 5000, 1000 zu M. 10 000 u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./1. 1925 beschloss die Umstell. des A.- K. von M. 55 Mill. auf RM. 1 100 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. zu M. 1000, M. 5000 bzw. M. 10 000 auf RM. 20, RM. 100 bzw. RM. 200 u. der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RMI. 20. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St.. 1 Vorz.-Aktie 8 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundstücke 130 000, Geb. 466 480, Masch. 347 760, Inv. 1, Fuhrpark 18 000, Kassa 3294, Wechsel 58 888, Debit. 652 436, Waren 598 915. – Passiva: A.-K. 1 100 000, R.-F. 5550, Kredit. 827 788, Akzepte 330 986, Gewinn 11 449. Sa. RM. 2 275 775. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 297 842, Abschreib. 53 995, Gewinn 11 449. Sa. RM. 363 287. – Kredit: Warenkonto RM. 363 287. Dividenden 1922/23 –1927/28: Vorz.-Akt. 7, 0, 7, 0, 0, 7 %, St.-Akt. je 0 %. Direktion. Joh. Gerbes, H. Ripberger. Aufsichtsrat. Vors. Bank-Dir. Max Mauritz, Stellv. Dir. Willy David, Rechts- anwalt Karl Friedländer, Dir. Fritz Mehr, Berlin; Major a. D. Alex Toepfer, Bank-Dir. Reinhold Bartenstein, Bank-Dir. Georg Priem, Dresden; Bank-Dir. Kurt Bassermann, Mann- heim; vom Betriebsrat: R. Maschke, O. Schlimpert. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Riesa, Dresden u. Leipzig: Allg. Dt. Credit-Anstalt; Berlin: f. Textilind. 3 -G., Disconto- Ges.; Manaheim: Süddeutsche Diskonto-Ges. Friedrich Fudickar, Akt-Ges., Rommerskirchen (fhld.. Gegründet: 15./7. 1922; eingetr. 26./10. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Mererieb von Zuckerrübenkraut, Erricht, Erwerb von Unternehm., die diesem Geschäftszweck dienen u. die Beteil. an Soleke „% Kapital: RM. 600 000 in 2500 Akt. zu RM. 240. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 14./7. 1925 Umstell. auf RM. 600 000 in 2500 Akt. zu 1118 240. Geschäftsjahr: 1./4.–30./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt = 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 591 374, Masch. u. Einricht. 124 858, Eisenbahnanschluss 9267, Personen- u. Lieferautos 6500, Eüun:. 377 387, Kassa 6623, Beteil. 12 500, „ 88 358, Verlust 123 101. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 152 392, „ 587 577. Sa. RM. 1 339 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 332 735, Abschr. auf Autos 1500. – Kredit: Fabrikat -Überschuss 309 835, Verlust 24 399. Sa. RRM. 334 235. Dividenden 1922/23– 1927/28: Je 0 %. Direktion: Friedrich Fudickar sen., Friedrich Fudickar jun., Karl Fudickar. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Oswald Keussen, Dir. Artur Jores, Krefeld; Rechtsanwalt Dr. Paul Apfelbaum, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rositzer Zucker-Raffinerie in Rositz, S.-A. Gegründet: 7./12. 1882. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/01. Zweck: Herstellung von raffiniertem Zucker (Brod-, Würfel- u. gemahlener Zucker) aus Rohzucker. Ca. 750 Arb. Produktionsfähigkeit jährl. ca. 1 500 000 Ztr. Zucker. 1919/20 wurde die 4 monat. Stillegung des Betriebes in Rositz zu gründl. Ausbesserung benutzt u. die Liquid. der Zuckerfabrik Gross-Mochbern durchgeführt. 1922 wurde mit der Zucker- raffinerie Halle u. den in der Mitteldeutschen Zuckervereinigung zusammengeschlossenen Rohzuckerfabriken ein Abkommen geschlossen, wonach die Verarbeitung ihrer E an die beiden Raffinerien Halle u. Rositz übertragen wird. Kapital: RM. 3 484 000 in 5290 St.-Akt. zu RM. 200, 5855 St.-Akt. zu RMI. 400 u. 60 Vorz.-Akt. zu RM. 1400. – Vorkriegskapital: M. 5 500 000. Urspr. M. 3 000 000, ab 1900 M. 5 500 000 betragend; dann erhöht 1920 um M. 3 000 000, 1921 um M. 6 000 000 auf M. 14 500 000 in 5290 Akt. zu M. 500, 5855 Akt. zu M. 1000 u. 6000 Vorz-Akt. zu M. 1000. Dann lt. G.-V. v. 26./2. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 14 500 000 auf RM. 3 484 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. zu bisher M. 500 bzw. M. 1000 auf RM. 200 bzw. RM. 400 u. Umwert. der 6000 Vorz.-Akt. zu bisher M. 1000 auf 600 dergl. zu RM. 140. Geschäftsjahr: 1./10. 30. . Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-A.-K. = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 200 St.