―― 1620 Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 422 915, Reingewinn 13 900 – Kredit: Gewinn- vortrag 45 128, Rohgewinn 1928 391 687. Sa. RM. 436 816. Dividenden 1926–1928: 0 %. Direktion: Tsunejiro Hatanaka, Tsunejiro Watanabe. Prokuristen: Masuo Nobuhara, Jiro Takami. Aufsichtsrat: Katsunosuke Shimada, Sosuke Inouye, YVutaro Hanawa. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Orient-Gesellschaft Akt.-Ges., Berlin-Friedenau, Rubensstr., 97. Gegründet: 21./2. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 27./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Ausfuhr von Waren aller Art, insbes. nach dem Osten u. dem Orient. Kapital: RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in 100 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 58, Postscheck 116, Bankguth. 10, Debit. 9035, Verlust 779. Sa. RM. 10 000. – Passsiva: A.-K. RM. 10 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 769, Steuern 9. – Kredit: Verlust 1927: 769, do. 1928: 9. Sa. RM. 779. Dividenden 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Adolf Hennies, Hermann Goetzke. Aufsichtsrat: Emil Wasner, Fritz Maercker, Arthur Hermann Hirsch, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Warenvertriebs-Gesellschaft für Beamte und Angestellte Akt.-Ges. (Dewabag), Berlin C 2, Klosterstr. 75. Gegründet: 4./9. 1926; eingetr. 18./9. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Verkauf von Waren aller Art ausschliessl. an Beamte u. Angestellte sowie deren Angehörige zu erleichterten Zahlungsbedingungen. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./12. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000. Ausgegeben zu pari. Div.-Ber. ab 1./1 192% Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1928: Aktiva: Aktieneinzahl. 37 500, Barbestände 6643, Wechsel 736, Kaut. 200, Inv. 34 000, Debit. 1 209 204, Waren 404 984. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 407 148, Akzepte 1 083 855, Delkr. 88 745, Gewinn 3519. Sa. RM. 1 693 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 548 159, Zs. 175 723, Dubiose 64 995, Inv. 9189, Gewinn 3519. – Kredit: Gewinnvortrag 13 302, Waren 788 284. Sa. RM. 801 587, Dividenden 1926/27–1927/28: 0 %. Direktion: Kurt Ansorge, Albert Gries. Prokuristen: Richard Gries, Arthur Krebs. Aufsichtsrat: Kfm. Hermann Slobotzki, Rechtsanw. Dr. Leo Leweck, Kfm. Heinrich Neuburger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Zündholz-Verkaufs Aktiengesellschaft, Berlin NW. 40, Herwarthstr. 3 a. Gegründet: 12./7. 1926; eingetr. 27./8. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927. Zwecks Gewerbsmässiger Handel mit Zündhölzern sowie alle anderen Geschäfte, welche diesem Geschäftszwecke dienlich sind. Von dem A.-K. der Ges. hat die Hälfte die schwed. Gruppe (Svenska Tändsticks A.-G. in Stockholm), die andere Hälfte die deutschen Interessenten übernommen. Unter diesen ist die Mehrheit von der Reichs-Kredit- Gesellschaft A.-G. Berlin übernommen worden. Das Verhältnis, nach welchem sich die schwedische Gruppe und die Gruppe der freien deutschen Fabrikanten in die Versorgung des deutschen Marktes, ausgenommen die Konsumvereine, teilen, beträgt 65 % zu 35 %. Die Unterverteilung der auf die deutschen Fabrikanten entfallenden 35 % auf die einzelnen Betriebe ist Sache der deutschen Gruppe, die dafür einen allgemein an- zuwendenden Schlüssel vereinbart hat. Die Vertriebsgesellschaft betreibt auch den Export deutscher Zündhölzer auf dem Weltmarkt. Da der Vertrag auf 25 Jahre abgeschlossen worden ist, mussten besondere Massnahmen zur Sicherung der deutschen Konsumenten- interessen getroffen werden. Die Reichsregierung hat deshalb einen entscheidenden Ein- fluss auf die Gestaltung der Preise, die im übrigen durch den Aufsichtsrat der Betriebs- gesellschaft nach der jeweiligen Marktlage u. den durchschnittlichen Produktionskosten