Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1663 Aktiengesellschaft für Vermögensverwertung in Berlin, Mauerstrasse 37. Gegründet: 9./2. 1911; eingetr. 17./2. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Verwert. u. Verwalt. von Vermögensgegenständen aller Art für eigene oder fremde Rechnung. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 5000. Urspr. M. 5000, dazu lt. G.-V. v. 1./2. 1921 M. 995 000. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 000 000 auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Eff. 1 916 500, Bankguth. 3808, Debit. 9793. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 2500, Kredit. 1 920 154, Gewinn 2447. Sa. RM. 1 930 102. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1136, Reingewinn 2447. – Kredit: Vortrag 437, Zs. u. Provis. 3147. Sa. RM. 3584. Dividenden 1914–1928: 0 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. Otto Abshagen; Stellv. Erich Maseberg, Berlin. Prokurist: A. Schulze. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ernst Lehner, August Menningen, Dir. Johannes König, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Verwaltung von Gemeinschaftsvermögen in Berlin, Jägerstr. 55. Gegründet: 28./2. 1922; eingetr. 28./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Verwaltung von gemeinschaftl. Vermögenswerten sowie die Vornahme aller damit im Zus.hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 80 000 in 400 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 20 000 in 20 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./7, 1922 um M. 380 000 in 380 Nam.-Akt zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Akt. wurden von Frau Landesrat M. Fritzen, geb. Pudden, Düsseldorf übernommen. Lt. G.-V. v. 23./12. 1924 Umstell. von M. 400 000 auf RM. 80 000 in 400 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 120 000, Eff. 3348, Bankguth. 45. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 2500, Kredit. 40 000, Gewinn 893. Sa. RM. 123 393. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Spesen u. Provis. 1214, Gewinn 893. – Kredit: Zs. u. Div. 1260, Gewinnvortrag 848. Sa. RM. 2108. Dividenden 1922–1928: 0 %. Direktion: Oberreg.- u. Baurat Karl Fritzen, Bln.-Zehlendorf-West. Aufsichtsrat: Reg.-Rat Aug. Gronarz, Düsseldorf: Gustav Heinr. Rasch, Bremen; Frau Elisab. Fritzen geb. Lupp, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Kredit- u. Depositen-Bank Aktiengesellschaft in Berlin W8, Unter den Linden 19. Gegründet: 29./11. 1928; eingetr. 25./3. 1929. Gründer: Reg.-Rat a. D. Johannes Thamm, Postrat i. R. Julius Caspary, Obersteuerinspektor Friedrich Davids, Berlin; Oberleutnant a. D. Karl Bernhard Duerr, Potsdam; Kaufm. Otto Jahnke, Berlin. Zweck: Betrieb einer Bank, die insbes. langfristige Darlehen gewähren soll. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Heinrich Dietrichs. Aufsichtsrat: Rcichsminister a. D. Johannes Giesberts, Geh. Oberfinanzrat Präs. a. D. Friedrich Pochhammer, Rechtsanw. Dr. Erich Dahl, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Stadtschafts-Bank Akt.-Ges., Berlin, Eichhornstr. 5. Gegründet: 14./8. 1923; eingetr. 22./9. 1923. Bis 22./12. 1924 lautete die Firma: Bank für wertbeständige Finanzierungen. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art; Förderung der öffentlichen Zwecke des Berliner Pfandbriefamts (Berliner Stadtschaft). Kapital: RM. 1 100 000 in 1 Nam.-Aktie zu RM. 502 000, 1 Nam.-Aktie zu RM. 50 000, 900 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 20, 1300 Inh.-Akt. Lit. B zu RM. 100, 20 Inh.-Akt. Lit. C zu EM. 500 u. 390 Inh.-Akt. Lit. D zu RM. 1000. Die beiden Nam.-Akt. sind im Besitz des Berliner Pfandbriefamtes (Berliner Stadtschaft). Das Kapital muss in Höhe von mind. 51 % dem Berliner Pfandbriefamt zugeteilt werden. Eine Erhöh. des Grundkap. ist nur zulässig, wenn auch nach Erhöh mind. 51 % der auf das gesamte Kap. entfall. Stimmen dem Berliner Pfandbriefamt zustehen.