1690 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Bilanz am 31. Dez. 1928: Akt iva: Nicht eingezahltes A.-K. 141 250, Kassa, fremde Geldsorten u. Zinsscheine 38 012, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 3799, Wechsel 143 645, eig. Wertp. 1384, Debit. 707 412, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 96 004, Mobil., Einricht. usw. 5500, Haus-K. 108 000. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 1567, do. II 11 567, Kredit. 907 933, Aval-K. 3000, Akzepte 300, Tratten 755, Gewinn 19 883. Sa. RM. 1 245 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 49 303, Steuern 9770, Gewinn 19 883. – Kredit: Provis. 54 308, Zs. 23 810, Gewinnvortrag 838. Sa. RM. 78 957. Dividenden 1925–1928: 6, 6, 7, 8 %. Direktion: Toni Hermann; Stellv. Peter Douqué. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Klaus Mohr, Stellv. Rentner Louis Fischer, Fabrikant Carl Helten, Dir. Wilh. Witthaus, Valentin Traxel, Brauereibesitzer Jean Schaaf, Wilhelm Albert Douqué, Koblenz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinisch-Westfälische „Revision' Treuhand Akt.-Ges. in Köln, Unter-Sachsenhausen 11–15. Gegründet: 18./3. u. 12./4. 1920; eingetr. 16./4. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: UÜbernahme von Geschäftsrevisionen. u. Treuhandgeschäften jeder Art. Hierzu gehören insbesondere Bearbeitung aller mit der Prüfung, Organisation, Reorganisation u. Kontrolle kaufmännischer, industrieller u. landwirtschaftl. Unternehmungen zusammen- häng. Angelegenheiten, Übernahme v. Vermögensverwaltungen, Testamentsvollstreckungen. Juristische u. Steuer-Beratung. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000 (mit 50 % eingez.). Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 3./7. 1924 Umstell. auf RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000 mit 25 % Einzahlung; lt. G.-V. v. 27./3. 1928 Einzahlung weiterer 25 % aus bereiten Mitteln der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Fehlende Einzahl. auf das A.-K. 50 000, Kassa u. Postscheckguth. 2707, Wertp. 8050, Bankguth. 61 960, Schuldner 88 993, Büro-Inv. 1. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, do. II 5400, Gläubiger 69 276, Gewinn 27 034. Sa. RM. 211 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinnvortrag v. Vorjahre 9084, Gebühren usw. 291 043. – Kredit: Handl.-Unk., Gehälter, Steuern usw. 273 092, Gewinn 27 034 (davon R.-F. II 12 600, Div. 5000, Tant. an A.-R. 260, Vortrag 9174). Sa. RM. 300 127. Dividenden 1920–1928: 5, 5, 15, 0, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Dr. Hans Simon, Erwin Thau, Richard Wolf. Prokuristen: Wilh. Pauls, Franz Weihmüller, Dr. Heinrich Modert. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Rob. Bürgers, Stellv. Fabrikbes. Gottlieb von Langen, Bankier Carl Theodor Deichmann, Köln; Geh. Reg.-Rat Dr. Otto Kesselkaul, Bonn; Konsul Dr. Heinr. von Stein, Gen.-Konsul Adolf Oehme, Komm.-Rat Dr. Albert Ahn, Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Bankier Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Justizrat Dr. Otto Strack, Köln Dir. Heinrich Janssen, Berlin; Dr. Leopold Kaufmann, Düren. Zahlstellen: Ges.-Kasse, A. Schaaffhausenscher Bankverein A.-G. Rheinische Volksbank Akt.-Ges. in Köln, Komödienstr. 56/58. Gegründet: 22./3. 1875. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelgeschäften, ganz besonders Förderung des Mittelstandes auf kaufmännischem, gewerblichem, industriellem u. landwirtschaftl. Gebiete. Spekulationsgeschäfte ausgeschlossen. 1925 wurde die bisherige Filiale Frechen aufgegeben und das Bankgebäude in Frechen an die Kreissparkasse der Landkreise Köln u. Mülheim in Köln verkauft. Kapital: RM. 600 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 296 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 240 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 150 000, sukzessive erhöht auf M. 3 000 000. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 bis 1923 auf M. 300 000 000 in 6000 Nam.-Akt. Lit. A zu M. 150, 6000 Nam.-Akt. Lit. B zu M. 350, 6000 Nam.-Akt. Lit. C zu M. 500, 6000 Nam.-Akt. Lit. D zu M. 1000, 72 000 Aktien E, F, K zu M. 1000, 24 000 Aktien Lit. EK zu M. 5000, 48 000 Aktien Lit. G zu M. 10 000 u. 1 1200 Vorz.-Aktien Lit. L zu M. 10 000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Nachdem die G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. im Verh. 600: 1 beschlossen hatte, hob die G.-V. v. 3./3. 1925 diese Beschlüsse wieder auf, es wurde eine abgeänderte Goldmark- Bilanz aufgestellt u. in letzterer G.-V. Umstell. des A.-K. von M. 300 000 000 auf RM. 293 000 (Verh. 1000: 1) beschlossen in 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 1500 St. zu RM. 100 u. 108 St.-Akt. zu RM. 1000, sowie 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100, weiter Kap.-Erhöh. um RM. 307 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 100, 188 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 190 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. überlassen, während die Ausgabe der St.-Akt. zu 100 % an die St.-Aktion. im Verh. 1:1 erfolgt. Die neuen Aktien sind ab 1./7. 1925 div.-berechtigt.