1696 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1./1. 1935) erneuert worden. Filialen in Augsburg, Kempten, Lindau (Bodensee), Ludwigs- hafen a. Rh., Nürnberg, Regensburg u. Würzburg. Agenturen in Abensberg, Amberg, Aschaffenburg, Aub i. Unterfr., Bad Dürkheim a. H., Bamberg, Bayreuth, Cham, Coburg, Dillingen, Dinkelsbühl, Edenkoben, Erlangen, Forchheim, Frankenthal, Freising, Fürth, Füssen, Grünstadt, Günzburg, Gunzenhausen, Hammelburg, Hassfurt, Hof, Immenstadt, Ingolstadt, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Kitzingen, Kronach, Krumbach, Kulmbach, Kusel, Landau a. I., Landau (Pfalz), Landsberg a. L., Landshut, Laufen, Lichtenfels, Lindenberg i. A, Lohr, Marktbreit, Markt-Oberdorf, Marktredwitz, Mellrichstadt, Memmingen, Mühldorf T, Neumarkt i. O., Neuötting a. I., Neustadt a. H., Neustadt a. S., Nördlingen, Passau, Pfarr- kirchen, Pirmasens, Rosenheim, Rothenburg o. T., Schrobenhausen, Schwabach, Schwandorf, Schweinfurt, Selb, Simbach a. I., Sonthofen, Speyer, Straubing, Tirschenreuth, Traunstein, Uffenheim, Vilshofen, Weiden, Weissenburg i. B., Zweibrücken, Zwiesel. Zweck: Betrieb einer Privatnotenbank nach Massgabe des von der bayerische Staats- regierung verliehenen Privilegs u. des Privatnotenbankgesetzes vom 30./8. 1924. Der Ge- schäftsbetrieb der Bank beschränkt sich auf Bayern. Die von der Bank ausgegebenen Noten werden in Bayern von den Staats- Post- u. Eisenbahnkassen u. von der Reichsbank in Zahlung genommen. Ausserhalb Bayerns werden die Noten von den Postkassen in den Oberpostdirektionsbezirken Stuttgart, Karlsruhe, Konstanz, Leipzig, Chemnitz, Erfurt, Kassel, Frankfurt a. M. u. Darmstadt, von den Reichsbahnkassen auf allen Stationen in Süd- deutschland sowie auf den wichtigsten Stationen in Norddeutschland, von der Reichsbank in Berlin u. in Städten von mehr als 100 000 Einwohnern, bei den Reichsbankanstalten in Baden, Württemberg u. Hessen sowie bei den Reichsbankanstalten Hanau, Gelnhausen, Hersfeld, Fulda u. Saalfeld, in Zahlung genommen. Auf ihr Notenprivileg darf die Bank ohne Genehmig. der Regier. weder ganz noch teilweise verzichten, noch auch wegen einer derartigen Verzichtleistung mit einer Bank eine Vereinbarung abschliessen. Die Notenausgabebefugnis bemisst sich im Höchstbetrage auf RM. 70 Mill. Für eine bis zur Beendigung der Liquidat. der Rentenbank laufende Übergangszeit, die aber von der Reichsregierung mit Zustimm. des Reichsrats u. im Einvernehmen mit dem Reichsbank- direktorium verkürzt werden kann, ist innerhalb der Höchstgrenze das jeweilige tatsächliche Notenausgaberecht nach einem bestimmten Schlüssel an den Notenumlauf der Reichsbank gebunden. Am 31./12. 1924 betrug das Ausgaberecht RM. 46 080 403; ab 10./7. 1925 ist es seitens des Reichswirtschaftsministeriums auf RM. 70 000 000 festgesetzt. Die mit dem Staat geschlossene Vereinbarung sieht die Zahlung eines festen Betrages von RM. 120 000 jährl. vor, der sich in dem Falle, dass der durchschnittliche Reichsbankdiskontosatz 5 % über- schreitet, um je RM. 25 000 für je 1 % der Überschreitung erhöht, wobei aber eine proportionale Ermässigung eintritt, solange das jeweilige Notenausgaberecht die Höchstgrenze von RM. 70 ill. nicht erreicht. Die von der Bank ausgegeb. Noten neuer Währ. sind in RM. 50 u. RM. 100 gestückelt. Auf Grund der Verordn. v. 16./3. 1925 sind sämtl. auf alte Markwähr. laut. Noten zur Einzieh. aufgerufen u. seit 31 /7. 1925 kraftlos geworden. Kapital: RM. 15 000 000 in 30 000 Inh.- Akt. zu je RM. 500. – Urspr. M. 15 000 000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V.-B. v. 3./2. 1925 wurde das Grundkapital in seiner bisher. Höhe auf Reichsmark umgestellt. Grossaktionäre: Der Bayer. Staat verfügt zus. mit der Bayer. Girozentrale über die absolute Mehrheit des A.-K. der Bayer. Notenbank. Gründerrechte: Im Falle einer Erhöhung des Grundkapitals ist der Bayer. Staats- regierung das Beteiligungsrecht auf % der neuen Aktien zum Nennwerte vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals erreicht sind) 4 % Aktienzins, hierauf Dotierung der von der G.-V. beschlossenen Rückl., 10 % A.-R.-Tant, Gewinnrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 32 802 220, Devisen 6027 531, Wechsel 57 241 242, Lombardforder. 789 735, Eff. 7 200 820, Sorten 41 740, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 1 158 548, Grundst. 1 045 578. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 10 000 000, Umstell.-Res. 2 542 176, Spar- u. Sterbekasse 595 226, Res. für Banknoten-Anfertig. 250 000, Delkr. 450 000, Grund- erwerbsteuer-Ersatzabgabe 12 000, Banknoten-Emiss. 70 000 000, Giro u. Kontokorr. 4 924 161, Depos. 275 358, Div.-Rückstände 3883, Reingewinn 2 254 610. Sa. RM. 106 307 417. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 818 484, Steuern 1 013 290, Depos.-Zs. 10 570, Provis. u. Kontokorrent-Zs. 111 601, Giro-Zs. 77 907, Reingewinn 2 254 610 (davon: Div. 1 800 000, Abschr. auf Grundst. 50 000, Delkr. 50 000, Grunderwerbssteuer-Ersatzabgabe 13 000, Spar- u. Sterbekasse 54 773, Vortrag 286 836). – Kredit: Gewinnübertrag von 1927 255 822, Wechselerträgnisse 4 164 744, Lombard- do. 66 021, Eff.- do. 679 362, div. Erträgnisse 112 310, Depotgebühren 8203. Sa. RM. 5 236 465. Kurs Ende 1913–1928: 162, 149.50*, –— 149, 163.50, 161*, 130, 449, 850, 6500, –, 110, 134.90, 170, 168, 185 %. Notiert in München; auch in Augsburg. Dividenden 1913–1928: 11, 9, 10, 11, 11, 9, 6, 8, 8, 10, 0, 5½, 10, 10, 10, 12 %. Oberaufsicht der Bayer. Staatsregierung: Geh.-Rat Benedikt Stepperger, Ministerial- Rat im Staatsministerium der Finanzen. Direktion: Geh. Reg.-Rat Rich. Freiherr von Notthafft, Komm.-Rat August Hoffmann, Stellv. Adolf von Enhuber.