1706 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Dividenden 1924/25–1927/28: 0, 10, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Kaufm. Heinrich Kalbfuss, Trier. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Stellv. Weingrosshändler Dr. Gustav Breucker, Traben-Trarbach; Weingrosshändler Sigmund Loeb, Kaufm. Hans essler, Kaufm. Max Ladner, Trier; Weingutsbes. Josef Koch, Wiltingen; Gen.-Dir. Oliver Trier. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Städte- und Staatsbank der Oberlausitz Kommanditgesellschaft auf Aktien, Zittau, Markt 24. Gegründet: 10./12. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 1./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. In die Ges. brachte der Gemeindeverband „Städte- u. Staatsbank der Oberlausitz' in Zittau das von ihm betriebene Bankgeschäft nebst Firma, Aktiven u. Passiven ein. Zweck: Fortführung des früher von einem Gemeindeverbande unter der Firma Städte- u. Staatsbank der Oberlausitz betrieb. Bankgeschäfts, Betrieb von Bankgeschäften überhaupt u. von Geschäften verwandter Art. Niederlass. in Zittau, Bautzen, Löbau, Neugersdorf, Eibau u. Hirschfelde. . Kapital: RM. 1 Mill. in 600 Nam.-Vorz.-Akt. u. 9400 St.-Akt. zuje RM. 100. Urspr. M. 45 Mill. in 1500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 10 000 St.-Akt. zu 1000, 2000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Umgest. lt. G.-V. v. 17./5. 1924 durch Zus. legung im Verh. 250:1 auf RM. 180 000 in 600 Vorz.-Akt. u. 1200 St.-Akt. zu je RM. 100; gleichz. erhöht um RM. 820 000 in 8200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., vertragsm. Gewinnant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R., Rest zu ¼0 den pers. haft. Ges., zu ⅝o Mehrdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Zinsscheine 311 107, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 114 898, Wechsel 1 613 192, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 905 069, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 1 632 714, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 2 709 074, eig. Wertp. 299 399, Debit. 14 567 494, (Aval- u. Bürgschaftsschuldner 289 227), Bankgeb., sonst. Immobil. u. Einricht. 251 297. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 102 000, do. II 40 000, Guth. der Gesellsch. 8 865 710, Kredit. 12 190 624, Akzepte 20 992, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 289 227), Reingewinn 184 921. Sa. RM. 22 404 249. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Steuern, Material u. sonst. sachl. Ausgaben 594 623, Reingewinn 184 921. – Kredit: Gewinnvortrag 6437, Einnahmen aus Zs., Provis., Wertp. usw. 773 106. Sa. RM. 779 544. Dividenden 1923–1928: 0, 8, 8, 8, 8, 8 %. Vorz.-Akt.: 0, 8, 8. 8. 8, 8 %. Persönl. haft. Gesellschafter: Stadtgem. Zittau u. Bautzen, Sächs. Staatsbank Dresden. Direktion: Generalbevollmächtigte: Bankdir. Karl Haeusser, Zittau; Bankdir. Heinrich Melching, Bautzen; Stellv. Bankdir. Willy Kästner. Prokuristen: W. Jirschitzka. Zittau; R. Kiessig, E. Hörchner, Bautzen; P. Niedner, Löbau. Filialdirektoren: Bankdir. G. Schütz, Bautzen; Bankdir. Fr. Mütterlein, Löbau; H. Nepp, Neugersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Dr. Alfred Lehmann, Ministerialrat, Dresden; Stellv. Fabrikbes. Stadtrat Rudolf Weigang, Bautzen; Rittergutsbesitzer Fritz Hünlich, Wilthen; Min.-Dir. Geh. Rat Dr. Hans Hedrich, Dresden; Paul Räder, Komm.-Rat Johannes Litter, Bautzen; Fabrikbes. Adolf Zücker, Geschäftsführer Stadtrat Herm. Weise, Fabrikdir. Stadt- rat Oswald Weise, Kaufm. C. Hermann Schneider, Zittau; Stadtverordn.-Vorst. Obermeister Rich. Lunze, Bautzen; Handelskammerpräs. Fabrikbes. Paul Rudolph, Walddorf; Fabrikbes. Fritz Müller, Löbau. Zahlstellen: Ges.-Kassen u. Sächsische Staatsbank, Dresden. Zwickauer Stadtbank, Aktiengesellschaft, Zwickau i. Sa. Moritzgrabenweg 1. Gegründet: 18./2. 1921 eingetr. 20./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften jeder Art. Die Ges. steht seit 1. Juli 1924 in Arbeitsgemeinschaft mit der Girozentrale Sachsen – Öffentl. Bankanstalt – in Dresden. Die ehem. Stadtgirokasse ist in eine Zweiganstalt der Girozentrale umgewandelt worden, deren Geschäfte die Arbeitsgemeinsch. übernommen hat. Kapital: RM. 1 000 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20 u. 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern. Erhöht laut G.-V. vom 30./12. 1922 um M. 15 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 1000, angeb. 1: 1 zu 200 %. Lt. G.-V. v. 21./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 400 000 (M. 1000 = RM. 20) u. lt. G.-V. v. 19./11. 1926 Erhöh. um RM. 600 000 in Akt. zu RM. 100, div. ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien sind den alten Aktionären dergestalt angeboten worden, dass auf je RM. 200 alte Aktien RM. 300 junge Aktien zu 112½ % bezogen werden konnten. Das Übernahme- Konsortium war verpflichtet, denjenigen Aktionären, die nicht zu den Gründern der Ges.