Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1727 Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 219 567, Inv. 1, Bibliothek 1, Beteilig. 700, Neubau 44 074, Häuser 55 328, Hauserwerber 396 042, Kassa 874, Bankguth. 4627, Zs. 1882, Pacht 751, Hyp.-Forder. 2000, Aufwert.-Forder. 331. — Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Rückstell. 78 398. Sonderrückstell. 29 754, Darlehn 53 800, Hyp. I 66 417, do. II 5814, 7s. 2380, Strassenbau 91 137, Teilschuldverschreib. 70 670, Konto-Korrent 169 766, Bank-K. 10 032, Wertp. 30, Div. 795, Gewinn 36 985. Sa. RM. 725 981. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 138. Unk. 16 548, Werbungskosten 1351, Zs. 7162, Gewinn 36 985 (davon: Div. 4440, Wortrag 32 545). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 22 907, Betriebseinnahmen abzügl. Rückstell. 14 149, Zs. 21 683, Pacht 3444. Sa. RM. 62 185. Dividenden 1914–1928: 4, 4, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 3, 3, % Vorstand: Otto Schrecker, Architekt Heinrich Drechsel, Oberpostsekretär Gottfried Baumbach. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Zipfel, Oberbürgermeister Arnold, Handelskammersyndikus Dr. Settekorn, Staatsminister a. D. Paul Ruckdeschel, Prof. Dr. Hennicke, Prokurist R. Zeuner, Oskar Suckow, E. Bär, W. Hennig, E. Tix, Kurt Fröbe. 8 Zahlstellen: Gera: Geraer Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt; Thür. Staatsbank, Stadtbank Gera. 0 0 * = Schillerhaus Aktiengesellschaft in Göppingen (Württemberg), Geislinger Str. 26. Gegründet: 27./6. 1922; eingetr. 28./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Fa. bis 19./12. 1927: Korsettfabrik Karl Riese, Akt.-Ges. Zweck: Verpacht., Vermiet. u. sonstige Verwert. des im Eigentum der Firma stehenden Anwesens Geislinger Str. 26 in Göppingen, des Schillerhauses sowie anderer von der Ges. zu erwerbender Grundstücke. Kapital: RM. 25 000 in 650 St.-A. Lit. A zu RM. 20 u. 60 St.-A. Lit. B. zu RM. 200. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 St.-A. zu M. 1000. Lt G.-V. v. 27./1. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 50 Vorz.-Akt zu je M. 10 000, 4000 St.-A. Lit. A zu M. 1000, 550 St-A Lit. B zu M. 10 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V=v. 5./1. 1925 unter Einzieh. der Vorz.-Akt. (M. 500 000) mithin M. 11.5 Mill. auf RM. 92 000 in 2400 St.-Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 220 St.-Akt. Lit. B zu RM. 200. Die G.-V. v. 19./12. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 25 000; über die gleichzeitig beschlossene Wiedererhöh. um bis RM. 25 000 wurde bisher noch nichts Näheres bekannt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva;: Haus u. Grundbesitz 111 000. – Passiva: A.-K. 25 000, Bankschulden 60 000, Hyp. 25 000, Gläubiger 1000. Sa. RM. 111 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Voltrag 52 168, Unk. u. Reparat. 3507, Zs. u. Steuern 8209, Fabrikationsverlust 10 629. – Kredit: Mieten 7515, Herabsetzung des Stamm- kapitals 67 000. Sa. RM. 74 515. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 145 000, Aussenstände 132. — Passiva: A.-K. 25 000, Bankschulden 60 128, Hyp. 25 000, Darlehens- u. andere Gläubiger 35 004. Sa. RM. 145 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1681, Zs. u. Steuern 12 053, Reparat. 1826, somit Rohüberschuss für Abschr. auf Immobil. 5000. Sa. RM. 20 560. – Kredit: Ein- nahme aus Mieten in bar u. durch Verrechnung RM. 20 560. Diyidenden 1922–1928: 15, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: W. Hörger. Aufsichtsrat: Vors.: Wilhelm Huttenlocher, Eugen Huttenlocher, Fabrikant Ludwig Kübler, Göppingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Döring & Lehrmann, A.-G. f. Bergwerks., Erd-u. Bauarbeiten in Liqu. in Halle a. d. S., Königstr. Die G.-V. v. 23./11. 1927 beschloss Auflösung der Ges. Liquidatoren: Dir. Robert Rake- nius, Franz Heinemann, Curt Müller, Halle a. S. Über die Gründe, die zur Liquidation führten, machte die Verwaltung folgende Ausführungen: Bis zum Ausbruch des Krieges hat die Ges. neben Erweiterungs- und Umbauten allein 25 neue Brikettfabriken gebaut und beschäftigte in 51 Baggerbetrieben rund 4000 Arbeiter. Bei Kriegsausbruch waren mehr- jährige Verträge vorhanden, die erküllt werden mussten. Da die Braunkohlengesellschaften Preiserhöhungen ablehnten, sah sich die Ges. gez wungen, den Werken Konzessionen dahin- gehend zu machen, dass die vorhandenen Geräte von ihnen übernommen und die Arbeiten in eigener Regie weitergeführt wurden. So musste der Umfang der Arbeiten der Ges. immer mehr eingeschränkt werden. Ende Okt. 1927 arbeitete die Ges. noch auf fünf Baggerbetrieben mit 5 Eimer- und 3 Löffelbaggern mit einem Nutzen, der nicht im Verhältnis zu den Unk. stand. Neue Brikettfabriken sind seit Kriegsausbruch kaum mehr gebaut worden, und so ist auch