―― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1745 Gesamtprodukt.: 1913 1924 1925 1926 1927 1928 Steinkohlen t 8 625 577 5 771 061 6 734 533 7 942 692 68 021 050 7 383 067 Kek. 1631 977 1 203 057 1 443 548 1 333 380 1 590 538 1 612 174 Briketts „ 426 737 141 739 265 338 295 272 255 498 196 472 Die Abteil. Koksöfen-Nebenproduktenfabriken stellten 1924–1928 her: schwefelsaures Ammoniak 16 343, 21 467, 19 661, 23 146, ? t, Teer 41 807, 54 055, 50 141, 60 474, ? t, Roh- Benzole 8887, 13 987, 13 470, 16 690, ? t. Belegschaft Ende 1924–1928: 29 758, 27 911, 28 498, 25 584, 23 469 Mann. – Verkaufs-Beteil.-Ziffer der Ges. im rheinisch-westfälischen Kohlen-Syndikat unter Hinzurechnung der Gew. Siebenplaneten u. Victoria: Kohlen 11 035 900 t, in Koks 3 835 900 t, in Briketts 424 420 t; Verbrauchsbeteiligung 304 100 t; Gesamtbeteiligung 11 340 000 t. Beteiligungen: Die Ges. liefert ihre gesamten Erzeugnisse an Kohlen, Koks u. Briketts an das Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat. Für die Nebenprodukte ist die Ges. an den folgenden Vertriebsverbänden beteiligt: Deutsche Ammoniak-Verkaufsvereinigung G. m. b. H., Bochum; Benzol-Verband G. m. b. H., Bochum; Benzolvertrieb des Westens G. m. b. H., Bochum; Deutscher Benzol-Vertrieb der Harpener Bergbau-Aktiengesellschaft, G. m. b. H., Hagen; Verkaufsvereinigung für Teererzeugnisse m. b. H., Essen; Cumaronharz-Verband G. m. b. H., Bochum. Die Ges. besitzt sämtl. Kuxe der Gewerkschaften Siebenplaneten, Victoria-Lünen u. Victoria-Fortsetzung. Kapital: (Bis 22./4. 1929) RM. 100 300 000 in 12 500 St.-Akt. zu Tlr. 200 = RM. 600, 28 750 St.-Akt. zu RM. 1200, 58 000 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Von den St.-Akt. stehen RM. 7 500 000 zur Verfüg. der Ges. u. RM. 7 500 000 befinden sich zu treuen Händen zum späteren Umtausch gegen 7 % Konvert.-Bons. Die Vorz.-Akt. können vom 31./12. 1926 an von der Ges. ganz oder teilweise mit 6 monatl. Kündig. zu 115 % eingezogen werden. – Vorkriegskapital: M. 85 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 300 000, dann nach u. nach erhöht bis 1909 auf M. 85 000 000. Lt. G.-V. v. 21./4. 1920 Erhöh. um M. 15 000 000 St.-Akt. u. M. 10 000 000 6 % Vorz.-Akt. auf insges. M. 110 000 000 in 12 500 St.-Akt. zu M. 600, 28 750 St.-Akt. zu M. 1200, 58 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umst. erfolgte lt. G.-V. v. 6./11. 1924 für die St.-Akt. in bisher. Höhe auf RM. 100 000 000, während der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 30 erniedrigt wurde. Die G.-V. v. 22./4. 1929 soll Beschluss fassen über Erhöh. um RM. 10 000 000 durch Ausgabe von 10 000 Aktien zu RM. 1000. Anleihen: I. M. 12 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1892. II. M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1902. III. M. 6 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. 1905. Anleihe Kannengiesser: M. 2 500 000 in 4½ % Obl. von 1903. Anleihe Tauerei: M. 1 000 000 in 4½ % Obl. von 1900. Anleihe Siebenplaneten: M. 1 000 000 in 4 % Grundschuldbriefen von 1887. Samtl. Anleihen sind zur Rückzahl. gekündigt. Die Anleihen wurden nach einem Angebot der Ges. v. 21./11. 1924 bis auf weiteres mit RM. 150 pro M. 1000 Obl. eingelöst. Nach der Bekanntm. v. 25./3. 1926 wird bei Altbesitz-Stücken das Genussrecht mit 10 % in bar abgelöst. Anleihe von 1924: RM. 7 500 000 in 7500 Teilschuldverschr. zu je RM. 1000 mit dem Recht für die Gläubiger, innerhalb der Zeit vom 1–15. 12. 1929 gegen je eine Teilschuld- verschr. eine St.-Akt. der Ges. im gleichen Nennbetrage einzutauschen. Zs. 7 %; 2./1. u. 1./7.; lautend die Nr. 1–3750 auf den Namen der Berl. Handels-Ges. oder deren Order u. die Nr. 3751 bis 7500 auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order, durch Indossament über- tragbar. Den Gläubigern der Teilschuldverschr. steht das Recht zu, innerhalb der Zeit vom 1.–15./12. 1929 gegen je eine Teilschuldverschr. im Nennwerte von RM. 1000 eine St.-Akt. der Ges. im gleichen Nennbetrage einzutauschen. Die Ges. ist berechtigt, nach Durch- führung des vorgesehenen Umtausches die nicht zum Tausch gekommenen Teilschuldverschr. mit 3 monat. Frist halbjährl. zu einem Zinstermin ganz oder teilweise zum Nennwert von RM. 1000 zur Tilg. zu kündigen. Die Anleihe kann früh. am 1./7. 1930 zurückgezahlt werden. Der letzte Termin für die Rückzahl. ist der 2./1. 1940. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, C. Schlesinger- Trier & Co.; Köln: Bankhaus Sal. Oppenheim jr, & Cie., A. Schaaffh. Bankverein A.-G. Kurs Ende 1925 – 1928: 111.50, 169, 178, 135 % März 1925 in Berlin zugelassen. Erster Kurs am 10./3. 1925: 130 %. Begeben sind bis 31./12. 1927: RM. 5 000 000. Anleihe von 1929: $ 20 000 000 in 6½ % Obl. mit einer Laufzeit von 20 Jahren, davon ausgegeben im Febr. 1929 $ 10 000 000. Die Differenz von $ 10–20 000 000 kann nach u. nach in einer oder mehreren weiteren Serien aufgelegt werden, doch dürfen diese nicht früher als zum 1./1. 1949 fällig sein u. auch nicht länger als die 1929er Bonds getilgt werden. Im gleichen Range muss auch eine Hypothék für die RM. 5 000 000 7 % Convertible Bonds eingetragen werden, von denen die Ges. EM. 141 000 im Portefeuille hat. Sie sind am 2./1. 1940 fällig u. können ab 1./7. 1930 jedes Halbjahr gekündigt werden. Die Anleihe wird durch einen Sinking Fund getilgt: in diesen ffessen von 1929– 1931 3 Cts. je Tonne Kohle, die die beliehenen Gruben verlässt. mind. jedoch 5 125 000 halbjührlich u. nach 1931 je Tonne 5 Cts., mind. $ 275 000 halbjährlich. Die 6½ % Mortgage-Bonds Serie 1929 mit Jan.-Juli-Coupons sind jederzeit mit 30tägiger Kündigung rückzahlbar, doch muss die Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 110 ―Ü――――――――