Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1747 Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Lazard Speyer-Ellissen; Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie. A. Schaaffh. Bankverein: Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Dortmund u. Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Phoenix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Düsseldorf, Breite Str. 28. Gegründet: 10./11. 1852 in Eschweiler-Aue, dann Sitz von 1855 bis 1860 in Köln, seit 1860 in Laar, das 1904 in Ruhrort u. 1905 in Duisburg-Ruhrort eingemeindet ist; seit 1./7. 1908 Sitz in Hörde, seit 25./4. 1922 in Düsseldorf. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist: a) der Bergbau auf allen Gruben, die die Ges. eigentümlich, pachtweise oder unter einem andern Rechtstitel besitzt oder besitzen wird; b) die Verwert. aller selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien in rohem Zustande sowie ihre Verarbeit. in weitesten Umfange für den Handel u. Verbrauch, insbes. auch die Herstell. u. Verarbeit von Eisen u. and. Metallen; c) der Handel mit den Erzeug- nissen der Ges. u. die Beförderung von Rohmaterialien u. Erzeugnissen. d) die Erricht., der Erwerb u. der Betrieb aller zur Erreich. oder Förderung der vorgedachten Zwecke dienlichen Anlagen u. Unternehm. jeder Art; e) die Beteilig. an besteh. oder neu zu erricht. Unternehm. die die gleichen oder ähnliche Zwecke verfolgen, wie sie unter a) bis d) aufgeführt sind. Am 14./1. 1926 wurde zusammen mit der Thyssen- und der Rheinelbegruppe sowie den Rheinischen Stahlwerken die Vereinigte Stahlwerke A.-G. mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Die a. o. G.-V. v. 26./3. 1926 ermächtigte den Vorstand und Aufsichtsrat, mit der Vereinigte Stahlwerke A.-G. einen Vertrag auf Übernahme des grössten Teils der Werksanlagen und Beteilig. gegen Gewährung von Aktien u. Genussscheinen der Vereinigte Stahlwerbe A.-G. abzuschliessen. Am 5./5. 1926 wurden die endgültigen Verträge mit Wirkung v. 1. 4. 1926 abgeschlossen. Für die eingebrachten Anlagen u. Beteiligungen erhielt die Phönix A.-G. RM. 189 186 000 Aktien u. RM. 15 000 000 Genussscheine der Vereinigten Stahlwerke. Beteiligungen: Die Ges. besitzt Aktien u. Genussscheine folgender Unternehmungen: Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf, 23.65 % des RM. 800 000 000 betragenden A.-K., Vereinigte Stahlwerke van der Zypen & Wissener Eisenhütten-Akt.-Ges., Köin-Deutz, über 90 % des RM. 22 200 000 betragenden A.-K. Hierbei sind die nom RM. 6 00 000 Aktien nicht mitgerechnét, die sich im Besitz der Gewerkschaft Hürtherberg befinden, an der die Stahlwerke van der Zypen mit über 99 % beteiligt sind. Walther & Cie., Köln-Dellbrück, zirka 30 % des RM. 2 250 000 betragenden A.-K. u. v. rschiedene kleinere Wertjapierposten u. Beteiligungen. – Die Beteil. an der Sachsenwerk Licht u. Kraft A.-G., Dresden, wurde 1928 abgestossen. Kapital: RM. 205 000 000 in 22 500 Aktien zu RM. 300, 228 448 Aktien zu RM. 500, 48 375 Aktien zu RM. 600 u. 55 001 Aktien zu EM. 1000. – Vorkriegskapial: M. 106 000 000. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000, erhöht bis 1910 auf M. 106 000 000, dann erhöht von 1920 1923 auf M. 600 000 000 in 22 500 Akt. zu M. 600, 528 448 Akt. zu M. 000, 48 375 Akt. zu M. 1200 u. 1 Akt. zu M. 2000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./1. 1925 von M. 600 000 000 auf RM. 300 000 000 derart, dass der bisher. Nennwert der Akt. von M. 600, M. 1000, M 1200 u. M. 2000 auf RM. 300, bzw. RM. 500 bzw. RM. 600 bzw. RM. 1000 umgewertet wurde. Die im Jahre 1923 geschaffenen 300 000 Akt. über je M. 1000 wurden durch 150 000 Akt. über je RM. 1000 ersetzt. Von letzteren Aktien hat die Phönix Trust-Maatschappij einen Teilbetrag von nom. RM. 55 000 000 Aktien zu Augliederungszwecken verv ertet; die rest- lichen nom. RM 95 000 000, die sich ebenfalls im Besitz der Phoenix-Trust-Maatschappij befanden. sind seitens der Ges. eingezogen u. vernichtet worden. Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 205 000 000. Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1907. Die Anleihe gelangt 1932 mit dem gesetzl. Aufwert.-Betrag zur Rückzahlung. Stücke zu M. 2000, ab- gestempelt auf RM. 300 u. zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150. Kurs Ende 1914–1928: In Berlin: 101.60* –, 95, –, 101*, 102.50, 107. 104, –, 2000, 13, 12.60, 83 50, 84.25. . — In Frankf. a. M.: 103*, –, 95, –, 101', „ –, 102. –, –, – 114), (12.50). 82, – (85). 85 %. – Über die Altbesitz-Genussrechte wurden Urkunden über je RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Anleihe Phoenix: 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v 1919. Stücke zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 43. Tilg. ab 1924 bis sbät. 1948 durch jährl. Ausl. vou 1 % des urspr- Anleihebetrages im I. Quartal auf 1./7.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Dhaarmst. u. Nationalbk. Kurs Eude 1920 bis 1928: 102, 104, 132, 2 000, 4.15, 3.70, 76. 67.50. 71 %. Eingeführt in Berlin im Februar 1920. Den Altbesitzern wurden Genussrechtsurkunden von nom. RM. 20 für jede Obligation im Nennwert von M. 1000 gewährt unter Vergüt. der Spitze von RM. 8 60 in bar Für obige beide Anleihen vergütete die Ges. bis 15./1. 1924 für je M. 1000 eingereichte Obl. 5 $ Gollanleihe oder Rentenmark in gleichem Werte. Nach einer Bekanntmach seitens der Ges. vom 8./7. 1924 vergütete dieselbe für die Anleihe von 1919 RM. 42 in bar zu je M. 1000 Oblig. 110*