Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1749 Prokuristen: H. Bläsner, B. Brinkmann, D. Gercken, A. Grumke, E. Mahlow, R. Schoppelrey, C. Steltmann, Dr. L. Trautmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Peter Klöckner, Haus Hartenfels; Stellv. Florian Klöckner, Löttringhausen i. W. (Haus Waldhügel); Frau Hanna Klöckner, Haus Hartenfels b. Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mansfeldsche Kaliwerke Akt.-Ges. in Eisleben. Gegründet: 22./3. 1921; eingetr. 7./6. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Bergbau jeder Art, Verarbeitung und Verwertung von Bergwerkserzeugnissen, Herstellung und Verwertung von chemischen Erzeugnissen, Betrieb sonstiger industrieller Unternehmungen, Erwerb von bergbaulichen, industriellen und kommerziellen Unternehm. jeder Art, sowie Beteilig. an solchen Unternehmungen oder deren Pachtung. Die Werke der Ges. sind stillgelegt. Kapital: RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 25 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Gerechtsame 1, Grundst. 49 705, Betriebsgebäude 1, Wohn- u. Wirtschafts-Geb. 45 851, Apparate 43 719, Masch. u. Dampfkessel 57 845, Schacht- anlagen 1, Geräte 1, Debit. 1 566 346, Beteil. 35 810, Hyp. 800, (Bürgschaften 15 000). – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kredit. 82, (Bürgschaften 15 000). Sa. RM. 1 800 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 22 416, Abschr. 80 055. Sa. RM. 102 472. – Kredit: Gesamtertrag RM. 102 472. Dividenden 1923–1928: 0 %. — Direktion: Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold. Prokurist: Kurt Seffers. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst von Schön, Leipzig; Dir. Dr. Max Ludwig Eisleben; Dir. Walter Franke, Halle a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen, Huyssenallee 92/94. Gegründet: 13./12. 1889 unter der Firma Rheinische Anthracit-Kohlenwerke in Kupferdreh; eingetr. 21./12. 1889. Die G.-V. v. 23./3. 1906 änderte Firma u. Sitz der Ges. in Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen. Firma seit 20./10. 1923 Essener Steinkohlen, Berg- u. Hüttenwerke Akt.-Ges., dann ab G.-V. v. 30./12. 1924 wieder wie oben u. Sitz nach Essen verlegt. Sitz der Ges. bis 6./2. 1924 in Essen, danach in Hannover, jetzt Essen. Zweck: Erwerb, Pachtung, Errichtung, Betrieb u. Verwert. von im In- u. Auslande belegenen Bergwerke u. Hütten werke, Erwerb von u. die Beteilig. an sonstigen, für den Bergwerks- oder Hüttenbetrieb geeigneten Gerechtsamen sowie von Unternehm, aller Art u. die Beteilig. an solchen, welche sich mit der Gewinnung, Bearbeitung, Verarbeitung u. Verwertung von Kohlen, Roheisen, Stahl u. sonstigen nutzbaren Materialien sowie der Aus- beutung von Kohlen-, Erz u. sonst. Gruben u. mit der Verwertung der daraus gewonnenen Erzeugnisse befassen oder diese Zwecke zu fördern geeignet sind sowie der Betrieb aller mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Erwerb aller un- beweglichen Gegenstände von Sachen u. Rechten, u. der Abschluss aller Rechtsgeschäfte, welche zur Erreichung oder Förderung der vorgenannten Zwecke geeignet sind. Besitztum: Der Grundbes. der Ges. umfasst 780 ha, von denen 141 ha auf Zechengelände, Halden usw. u. 538 ha auf Waldungen, Wiesen u. Felder entfallen, während 101 ha mit 1838 Wohnhäusern u. Kolonien, die 4721 Wohnungen enthalten, bebaut sind. Der Berg- werksbesitz der Ges. hat eine Gesamtgrösse von 45 334 012 qm Gewiertfelder u. ungefähr 35 Längenfelder u. weist folgende, im Betriebe befindliche Förderanlagen auf: 1. Förder- anlage Carl Funke mit einem Grubenfeld von 11 000 975 dm. Die Zeche fördert Anthrazit- kohle. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 551 m Teufe. Ein neuer Schacht ist im Abteufen; er ist vorläufig bis 410 m Tiefe niedergebracht u. zur Förder. eingerichtet worden. Die Zeche besitzt eine Kohlenaufbereit. u. Wäsche sowie eine Brikettfabrik. – 2. Im Felde der aufgelösten Gew. Hercules, welches einen Flächenraum von 6 443 212 qm hat u. Ess- u. Magerkohle in guter Ablager. führt, sind 2 vollständig ausgerüstete Schachtanl. vorhanden, u. zwar der Schacht Hercules (stillgelegt 16./9. 1925) im westlichen u. der Schacht Katharina im östlichen Teile des Grubenfeldes. Die tiefste Fördersohle des letzteren liegt bei 340 m Teufe. Das Fördergut wird vollständig aufbereitet. Die hierbei fallenden Feinkohlen werden sämtlich in eigenen Brikettfabriken brikettiert. – 3. Das Feld der aufgelösten Gew. ver. Poertingssiepen umfasst 6 472 297 qm Geviertfelder u. führt bei zum Teil flacher Lagerung Anthrazitkohlen. Die tiefste Fördersohle der Zeche liegt zurzeit bei 388 m Teufe. Vor- handen sind Aufbereitung, Wäsche u. Brikettfabrik. — 4. Das Grubenfeld der ehemal. Gew. ver. Dahlhauser Tiefbau hat eine Grösse von 4 256 287 qm u. enthält Ess- u. Magerkohlen Ende 1911 wurde die Förderung auf den bis zur 570 m Sohle abgeteuften Schacht II über- nommen, während der alte Schacht zur Materialförderung dient und Wetterschacht wurde. 3