Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1783 A.-K., welche in 10 Aktien zu je M. 5 000 000 u. in 120 Aktien zu je M. 100 000 ein- geteilt waren, wurden im Verh. 66: 1 neue Aktien zu RM. 1000 u. zu RM. 100 gewährt. Für je vier der bisher. 38 000 Stück Aktien zu M. 1000 wurden drei neue Aktien zu RM. 20 gewährt. Soweit von den auf M. 1000 lautenden Aktien Stücke eingereicht wurden, die die zum Ersatz durch neue Aktien erforderl. Zahl nicht erreichten, wurde den Aktion. auf ihr Verlangen für jede eingereichte Aktie ein auf den Inhaber lautender Anteilschein über RM. 15 ausgehändigt. Die G.-V. v. 11./4. 1929 beschloss zu Sanierungszwecken Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 500 000 auf RM. 300 000 durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 5: 4. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. 170 000, Geb. 695 085, Masch. 325 932, Werkstatteinricht. 1, Werkz. 1, Mobil. 1, Halb- u. Fertigfabrikate sowie Rohmaterialien 55 607, Debit. u. Kassa 77 127, Verlust 658 399. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Kredit. 299 399, Hyp. 32 754. Sa. RM. 1 982 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 749 786, Abschr. 55 313. – Kredit: Wa-ren 146 700, Verlust 658 399. Sa. RM. 805 099. Kurs Ende 1928: 15 %. Freiverkehr Frankfurt a. M. Dividenden 1921/22–1927/28: 10 % – 10 % Bonus, 500, 0, 0, 10, 6, 0 %. Direktion: Herm. Lauterbach, Heilbronn a. N. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Jakob Schapiro, B.-Charlottenburg; Rechtsanwalt Albert Krebs, Bankier Rob. Bernheim, Gen.- Dir. Dr. Merkens, Bankier Karl Blum, Oberfinanz- rat a. D. Haase, Berlin. Zahlstellen: Heilbronn: Ges.-Kasse; Handels- u. Gewerbebank, Dresdner Bank; Berlin: Bernheim, Blum & Co. Stahl- u. Walzwerk Hennigsdorf A.-G., Hennigsdorf b. Berlin. (Börsenname: Hennigsdorf Stahl. u. Walzwerk.) Gegründet unter der Fa. Rumänische Allgem. Elektricitäts-Ges., Akt.-Ges., (A. E. G. Societate Generalä Romänd de electricitate pe actiuni) zu Berlin: 28./11. 1904; eingetr. 13./2. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 u. früher Allg. Elektricitäts-Ges. Berlin usw. Fa. wie obensteh. u. Zweck des Unternehmens abgeändert lt. G.-V. v. 9./9. 1921. Zweck: Betrieb eines Stahl- und Walzwerkes und ähnliche Betriebe in Hennigsdorf bei Berlin u. an anderen Orten. Die Ges. hat im Herbst 1921 im Ausbau begriffene Stahlwerksanlagen in Hennigsdorf von der Allg. Elektrizitäts-Ges. übernommen. Besitztum: Grundbes. 2 021 352 qm, darunter etwa 803 662 qm Siedlungsgelände, auf dem Wohnhäuser für Angestellte u. Arb. errichtet sind. Die Werkstätten bedecken eine Fläche von 55 933 qm. Sämtl. Grundst. liegen in Hennigsdorf nördl. Berlin, unmittelbar am Berlin-Stettiner Grossschiffahrtsweg. Die Anlagen bestehen aus einem Stahlwerk mit 4 Siemens-Martin-Öfen, 3 Elektro-Öfen u. einer Klein-Bessemerei, aus Stahlformgiessereien mit Bearbeitungswerkstatt, aus einem Platinenwalzwerk, einem Feinblechwalzwerk mit insges. 22 Walz- u. Dressiergerüsten zur Erzeugung von Handels- u. Qualitäts-Feinblechen. Kapital: RM. 8 000 000 in 100 000 Akt. zu RM. 20 u. 60 000 Akt. zu RM. 100. – Vor- Kriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 49 000 000 in 49 000 St.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 22./6. 1922 um M. 100 000 000 in 100 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (A. E. G. u. Linke-Hofmann-Lauchhammer-Werke) zu 186 % u. lt. G.-V. v. 14./2. 1923 um M. 150000 000 in 150 000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 300 000 000 auf RM. 6 000 000 (50: 1) in 300 000 Akt, zu RM. 20. Die G.-V. v. 10./7. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 2 000 000 (3: 1) durch Zus. leg. von je 3 Aktien über je RM. 20 in eine Aktie über RM. 20 herabzusetzen u. gleichzeitig das A.-K. um RM. 6 000 000 auf RM. 8 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 60 000. Akt. über je RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 gegen eine Barzahlung zum Nennwert zuzügl. 5 % Kostenbeitrag u. Einbringung von je RM. 50 der in 1925 ausgegebenen Teilschuldverschr. Die neuen Aktien wurden an ein Konsortium begeben, u. zwar 1. RM. 300 000 gegen Einbringung von insges. nom. RM. 3 000 000 Teilschuldverschreib. der Anleihe aus 1925; 2. RM. 5 700 000 gegen Barzahlung zum Kurse von 110.5 % mit der Verpflicht., die jungen Aktien den alten Aktion. mit einer mindest. 3 monatl. Frist derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je 5 zus.gelegte Aktien über je RM. 20 drei junge Aktien über je RM. 100 gegen Bezahlung von RM. 120.50 für jede neue Aktie bezogen werden können. Grossaktionäre: Von dem A.-K. befinden sich ca. / im Besitz der Mitteldeutschen Stahlwerke A.-G. in Berlin u. ½% im Besitz der Allgem. Elektriz.-Ges. in Berlin. Anleihe I: M. 50 000 000 5 % Anl. von 1921. Aufwert.-Betrag RM. 17.77 für RM. 5000.‒ abgestempelt auf RM. 18. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. 0 Anleihe II: M. 100 000 000 5 % Anl. von 1922. Die Anleihe ist zur Rückzahl. am 30./9. 1926 Barablösung zuzüglich Zs. für 1925 u. 1926 auf je PM. 5000 Schuldverschr. 9313 = — Anleihe III: RM. 3 000 000 7 % Anl. von 1925 (urspr. RM. 6 000 000, hiervon RM. 3 000 000 Aurch Kap.-Erhöh. lt. G.-V.-B. v. 10./7. 1926 an die Ges. zurückgeflossen). ―――――